2003-protokoll-nr-437

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Sitzungsprotokolle des Beirats des Bundesministeriums der Finanzen

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Es wird ausdriicklich ~ insbesondere im Hinblick auf dic Diskussion mit Gasten und die Verteilung von Unterlagen
~ auf den Vertraulich- Vermerk hingewiesen,
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B._Tagesordnung ,
I       Mitteilungen des Vorsitzenden

I.      Feststellung der Tagesordnung

iL    =~ Bemerkungen zum Protokoll der letzten Sitzung

IV.     Diskussion mit)         —_“iber aktuelle Probleme der Finanz- und Steuerpolitik
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      V.       Ubersetzung der Stellungnahme ,,Verstirkte Koordinierung der antizyklischen Finanzpolitik

               in Europa“


      VI.      Neues Thema ,,Finanzierung der Sozialversicherung“

      VIL.     Interne Sitzung


               a) Meinungsbildung zur Zuwahl eines neven Mitglieds
               b)   Festlegung eines Wahiltermins fiir den Stellvertretenden Vorsitzenden


    _VHE       Stellungnahme ,, Verbesserungsvorschliige fiir die Umsetzung des Deutschen Stabilitatspakts“




;    Die Tagesordnung wird ohne Anderungen angenommen.


    Iii.     _Bemerk          zum Protokoll der letzten Sitzung



    mest darauf hin, dass der Titel des neuen groBen Themas ,,Finanzierung der
    Sozialversicherung“ und nicht ,.Finanzierung der sozialen Sicherung“ laute.



    Mit den entsprechenden Anderungen auf Seite 6 wird das Protokoll angenommen.
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Iv.      Diskussion iiber aktuelie Probleme der Finanz- und Steuerpolitik



                   eilt mit, dass er am 1. Mai 2003 in den Ruhestand tritt.                wurde zu

seinem Nachfolger bestellt.



                  betont die Bedeutung der beratenden Tatigkeit des Beirates insbesondere im Vorfeld

politischer Entscheidungen. Deshalb bittet er den Beirat bei seiner Themenwahl ,, immer sehr nach
vorne zu schauen“. Gerade im Hinblick auf den Stellenabbau auch in der Grundsatzabteilung sei es fiir

das Haus wichtig, den Kontakt zur Wissenschaft zu halten. Er bedankt sich fiir die Unterstiitzung
durch den Beirat und bittet, diesen Dank auch den nicht anwesenden Mitgliedern des Beirats sowie

dem Vorsitzenden zu tibermittein.



Zum Einstieg in die Diskussion halt              einen kurzen Vortrag tiber aktuelle Probleme der

Finanz- und Steuerpolitik:



-     Im Jahresdurchschnitt 2002 habe das BIP um real 0,2% iiber dem Vorjahresniveau gelegen. Dies

      sei enttauschend gewesen, zumal alle Experten fiir 2002 mit einer Erholung der Konjunktur

      gerechnet hatten.



-     Der Kriegsbeginn im Irak habe die weltwirtschaftlichen Risiken und die allgemeine

      Verunsicherung zwar zundchst erhGht. Das rasche Kriegsende erdffne jetzt wieder neue Chancen.



-     Schon vor Kriegsausbruch seien bei den Konjunkturindikatoren fiir Deutschland (z.B. Produktion

      und Auftragseingang in der Industrie, Einzelhandelsumsatze, Exportentwicklung) durchaus

      positive Signale zu erkennen gewesen; diese kiindigten allerdings noch keine konjunkturelle

      Beschleunigung an. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen hitten sich jedoch

      verbessert. Demnach bestiinden gute Voraussetzungen dafiir, dass eine konjunkturelle Belebung
      einsetze.




-     In ihrer Jahresprojektion fiir den Jahreswirtschaftsbericht habe die Bundesregierung fiir das

      laufende Jahr ein reales Wachstum von rd. | % erwartet. Neuere Prognosen rechneten fiir 2003

      mit einem Wirtschaftswachstum von rd. 2%. Die Bundesregierung werde ihre neue Prognose in

      der nachsten Woche ver6ffentlichen.



-     Geringeres Wachstum fiihre sowohl auf der Einnahmen- als auch auf der Ausgabenseite zu

      Mehrbelastungen fiir die 6ffentlichen Haushalte. So fiihre z.B. ein um 1% geringeres nominales
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-§-


 Wachstum zu Steuermindereinnahmen in einer Gré8enordnung von 5 Mrd. € bzw. ca. 2 Mrd. €
Stevermindereinnahmen fiir den Bund.



Gegenwartig bleibe das Steueraufkommen hinter den Erwartungen zuriick. Insbesondere bei der
K6rperschaftsteuer bestiinden nach wie vor Unsicherheiten. Dariiber hinaus fiihre der Kompromiss
zum Steuervergiinstigungsabbaugesetz fiir alle Gebietsk6rperschaften zu deutlich geringeren
Mehreinnahmen.. Ein gesichertes Bild hinsichtlich der Steuereinnahmen ergebe sich mit den
Ergebnissen der Steuerschaétzung am 15. Mai 2003.



Die Struktur des Bundeshaushalts werde im Wesentlichen durch die Ausgaben fiir die soziale
Sicherung (2002: rd. 41%) und fiir Zinsen (2002: rd. 15%) gepragt. Die Ausgaben fiir Bildung,
                                                                             nur rd. 4,5% der
Wissenschaft und Forschung, die politisch prioritar seien, hatten 2002 hingegen
Ausgaben des Bundes ausgemacht. Dies zeige deutlich, dass eine gestaltende Finanzpolitik dann
zum Scheitern verurteilt sei, wenn es nicht gelinge, die Ausgaben fiir die soziale Sicherung in den
Griff zu bekommen (Stichwort Agenda 2010) und die Neuverschuldung einzudammen.

Mittelfristig setze sich die geschilderte Problematik fort. So fiihre beispielweise das
Vermittlungsergebnis zum Steuervergiinstigungsabbaugesetz zu einem dynamischen Verlust beim
Einsparvolumen.



Von Bedeutung sei die konsequente ‘Umsetzung notwendiger Strukturreformen. Vorrangig seien
MaBnahmen zur Reform des Sozialsystems und des Arbeitsmarktes sowie der Aufbau von
Humankapital.



Die Steuerreformschritte 2004 und 2005 wiirden wie geplant umgesetzt. Das Steuerreformpaket
stelle eine erhebliche Strukturverbesserung des Steuersystems dar und gebe durch seine
Entlastungswirkung konjunkturelle Impulse.


Im Steuerbereich stiinden drei Projekte im Vordergrund:

ad Gemeindefinatzeforte
     Die Arbeitsgruppe ,,Kommunalsteuern® habe die wichtizgsten Reformmodelle zur
     Gewerbesteuer diskutiert. Zwei Modelle seien eingehender untersucht worden: das Modeli
     der kommunaien Spitzenverbinde einer Modernisierung der Gewerbesieuer sowie das
     BDI/VCI-Modell einer kommunalen Einkommen- und Gewinnsteuer. Der Arbeitskreis
     ,Quantifizierung* berechne die fiskalischen Auswirkungen.der beiden Modelle. Der
     Arbeitskreis ,,Administrierbarkeit" sei einvernehmlich zum dem Ergebnis gekommen, dass
     das BDI/VCL-Modell nicht zum 1. Januar 2004 umsetzbar sei.
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     ~     Steuerliche Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbeziigen:

           Im Ministerium werde zur Zeit gepriift, welche gesetzgeberischen Folgerungen aus dem

           Abschlussbericht der Sachverstandigenkommission zu ziehen seien. AnschlieBend werde ein

           Referentenentwurf erarbeitet. Die gesetzlichen Neuregelungen miissten zum 1. Januar 2005

           in Kraft treten.

     +     Besteverung von Kapitaleinkiinften-

           Gegenwartig sei nicht abzuschen, wie es mit der Zinsabgeltungssteuer weitergehe. Die

           Abgeltungssteuer und die geplante ,,Briicke in die Steuerehrlichkeit" seien als ein Komplex
                                                                                                       *
           zu betrachten, Wahrend die Abgeltungssteuer fiir sich genommen zu Mindereinnahnizn
           fiihre, erwarte man von der ,,Briicke in die Steuerehrlichkeit Steuermehreinnahmen.



In der anschlieBenden Diskussion weist ein Mitglied des Beirates darauf hin, dass
                                                                                  der Beirat in einem
Gutachten aus dem Jahr 1999 zu dem Ergebnis gelangt sei, dass die Abgeltungs
                                                                             steuer die schlechteste

Alternative zur steverlichen Behandlung von Kapitaleinkiinften sei. Dem entgegnet                 dass
bei den Uberlegungen zur Zinsabgeltungssteuer und zur ,,Briicke in die Steuerehrlichkeit*
Erkenntnisse aus anderen Staaten eine Rolle gespielt hiitten. Das Paket sei insgesamt ein Beitrag
                                                                                                  zur
Sicherung der Steuerbasis. Allerdings sei man sich auch bewusst, dass ein attraktiver

Abgeltungssteuersatz Diskussionen tiber Stevergerechtigkeit auslésen und zudem die Gefahr
                                                                                          eines
»Rutschbahneffektes* bestehe.



Auf die Frage eines Beiratsmitgliedes, ob nicht die Nennung spitzer Prognosewe
                                                                               rte dazu fiihre, dass
sich diese haufig hinterher sehr schnell als falsch herausstellten, fiihrt
                                                                                         aus, dass die
Bundesregierung gerundete Wachstumsprognosen (in \4-Prozentpunkten) ausweise.
                                                                              Diese fiihre
gelegentlich zum Vorwurf der Unschirfe. Genauere Festlegungen seien aber mit Blick
                                                                                   auf die drei
Prognosetermine wahrend eines Jahres (zum Jahreswirtschaftsbericht, Friihjahrs-
                                                                                und Herbstprognose)
nicht sinnvoll.



                  unterstiitzt die von einem Beiratsmitglied getroffene Feststellung, dass
                                                                                           man zu einer
langfristig orientierten Politik zuriickkehren miisse. Er verweist in diesem Zusammen
                                                                                      hang darauf, dass
der Eindruck der ,,Nachbesserung“ aber auch dadurch entstehe, dass Sffentlich
                                                                              e Diskussionen zu
finanz- und steuerpolitischen Konzepten mittlerweile schon bei der Erarbeitun
                                                                              g erster, haufig interner
Entwiirfe begannen, die selbstverstandlich bereits in einer friihen Phase mit Experten
                                                                                       z.B. der
Wissenschaft und Verbinde erértert und als Resultat solcher Erérterungen dann
                                                                              auch gedndert

wiirden.



Ein Beiratsmitglied weist darauf hin, dass der Entwurf des Steuververgiinstigun
                                                                                gsabbaugesetzes
Ma8nahmen enthalten habe, die nicht im Subventionsbericht aufgefiihrt seien.
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    erldutert, dies sei darauf zuriickzufiihren, dass die dem Subventionsbericht zugrundeliegende

    Definition von Steuervergtinstigungen relativ eng sei. Das Haus sehe die Notwendigkeit einer
    umfassenderen und damit noch transparenteren Subventionsberichterstattung.



    Auf die Frage, ob Deutschland in 2003 die Maastricht-Defizitgrenze emhalten werde, antwortet”
                 _dass man gegenwartig noch nicht fundiert abschatzen kénne, wie hoch die zusatzlichen
    fiskalischen Belastungen in diesem Jahr sein werden. Zundchst miisste das Ergebnisse der
    Friihjahrsprognose und die Mai-Steuerschitzung abgewartet werden. Er weist auBerdem auf die
    Sitzung des Finanzplanungsrates im Juli 2003 hin.



    Auf die Frage, ob die Bundesregierung die Einfithrung einer Vermigensteuer in Erwagung ziche,
antwortet                         dass                          Steuererhéhungen ausdriicklich ausgeschlossen
    habe.



    V.       Uhbersetzung der Stellungnahme ,.Verstirkte Koordinierung
                                                                    der antizvklischen

             Finanzpolitik in Europa‘



Der Beirat diskutiert die vorliegende Ubersetzung der Stellungnahme und fasst dabei folgende
Beschliisse:



-        Seite 4, vorletzter Absatz:

         Beriicksichtigung, dass 2004 auch Mittelmeerlinder der EU beitreten: ,,...particularly as the
         enlargement of the EU to include east European and Mediterranean countries...“

-        Seite 5, drittletzter Absatz, vorletzte Zeile:

         Ubernahme des Wortes .. through“: ,,... (through tax revenue short falls...“

-        Seite 5, letzter Absatz, erste Zeile:
         Erganzung des Wortes » regional“: ,,... are open to significant regional external effects...“
-        Seite 6, 4. Zeile:

         Einfiigung von ,,t is said that“: ,,...spillover effects, it is said that there is a...".

-        Seite 6, 3.-Absatz, 2.-3. Zeile:

         Der 2. Satz des Absatzes lautet: ,, Quantitative studies do not provide a uniform result either.“

-        Seite 8, 1. Absatz:

         Der Absatz erhdlt folgende Fassung:

         (4) While the above steps may be termed more or less ,,soft” (er ,,weak“) coordination, this

         , openness” is lost at any rate once directions for policy action are issuedfor the individual

         nember countries. Therefore this is referred to as ,,close“ (or ,,hard“) coordination.”
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Seite 8, 3. Zeile:

    »and“ wird durch ,,as“ ersetzt: ,,... motivation gains as well as ...“.

-   Seite 9, 4. Absatz, 5. Zeile:

    »conjunctural“ wird durch ,, business cycle“ ersetzt.

-   Seite 10, letzter Absatz:

    Der |. Satz erhalt folgenden Wortlaut:

    »~ The risk of destabilising effects ensuing from fiscal policy stabilisation measures is already

    significant at the national level as a result of recognition, decision-making, implementation and

    impact lags. “

-   Seite 11, 2. Zeile:

    Die Uberschrift lautet ,,5 Comparing the pros and cons“.

    Seite 12, 2. und 3. Zeile:                                                   .
    Das Wort ,, identification“ wird durch ,, recognition“ und das Wort ,, action“ wird durch

    » implementation“ ersetzt.

-   Seite 12, vorletzter Absatz:

    In der 4. Zeile wird das Wort ,, which“ eingefiigt: ,,... of policy directives and which tend...“



Die Ubersetzung der Stellungnahme wird als Sonderdruck erscheinen und in das Internet (Homepage
des Ministeriums) eingestellt werden. Die Beiratsmitglieder werden gebeten, dem Ministerium

mitzuteilen, wie viele Exemplare sie bendtigen.



Vi. ___Neues Thema ,.Finanzierung der Sozialversicherung“




Der Beirat diskutiert die Gliederung des vorliegenden Entwurfs und beschlieBt mehrheitlich
                                                                                           , das
Thema weiterzubearbeiten. Ziel ist es, bis zur Juli-Sitzung eine beschlussreife Vorlage zu erstellen.

Die Diskussion des vorliegenden Entwurfs fiihrt zu folgenden Ergebnissen:

    Seite 2, Zeile 22ff.:

    Es sollte ein Hinweis auf Schwarzarbeit und Friihverrentung aufgenommen werden. Der Eindruck,

    der Faktor Arbeit wiirde durch Sozialversicherungsbeitrage zu unrecht verteuert, sollte
                                                                                            vermieden
    werden.

    Ein Beiratsmitglied weist daraufhin, dass die Sozialversicherungsbeitrage einen Keil zwischen

    Brutto- und Nettoarbeitsentgelt treiben und damit den Markt beeinflussen. Dies sollten die

    Ausfiihrungen in den Zeilen 22 bis 32 verdeutlichen.

-   Seite 3, Zeile 7ff.:

    Der Satz wird erginzt und lautet:

    »Speziell im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fiihren der ungentigend
                                                                                           e
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             Wettbewerb zwischen den Leistungsanbietern und den Krankenkassen zu einem ungenutzten

             Effizienzspielraum und die weitgehende Ausschaltung der Selektionsfunktion des Preises und der

             Sachleistungen zu einer ineffizienten Ubernachfrage. “

             Seite 3, Zeile 11ff.:

            Die allokativen Aspekte der Renten- und Krankenversicherun g sollten deutlicher gemacht werden.

      -     Seite 4, Zeilen 1-9:

            Ein Beiratsmitglied stellt fest, dass es sich bei den Ausfiihrungen in diesem Absatz um kein

            theoretisches Argument handelt. Es sei juristisch und auch ansonsten unrichtig. Der Beirat

            beschlieBt, diese Passage zu streichen.

     -      Seite 5, Zeile 11:

            Die Uberschrift lautet: ,, 2. Familienlastenausgleich“.

            Seite 5, Zeile 11 — Seite 7, Zeile 2:

            Der Beirat beschlie8t die Uberarbeitung dieses Absatzes. Die Trennung von Allokation und

            Distribution solle in allgemeiner Form starker hervorgehoben werden. Der gesamte Abschnitt 2

           solle sich mehr auf Umverteilungsaspekte in der Krankenversicherung beziehen.


           Ein Beiratsmitglied weist darauf hin, dass der Familienlastenausgleich in der Krankenversicherung

           logische Konsequenz der Einkommensbemessungsgrundlage sei. Je nach Einkommenshohe

           wiirden fiir die gleiche Leistung unterschiedliche Preise gezahlt.


    Zum weiteren Verfahren wird festgelegt, dass diejenigen Beiratsmitglieder, die wesentliche

    Erganzungs- oder Anderungswiinsche haben, diese friihzeitig (durch eine Mail oder einen Brief) an die

    Kommission tibermitteln sollten. In der nichsten Sitzung werde der Text ab Seite 8 weiterdiskutiert.
    Zur Juli-Sitzung werde die Kommission dann einen neuen Entwurf vorlegen.



    VI.        __Interne Sitzung

    Der Beirat berdt intern tiber die Zuwahl eines neuen Mitglieds und die Festlegung eines Wahlterrmins

    fiir den Stellvertretenden Vorsitzenden.




Vill.         Stellungnahme «: Verbesserungsveorschliige fiir die Umsetzung des Deutschen

              Stabilitiitspakts“


Die Diskussion des Entwurfs der Stellungnahme fihrt zu folgenden Ergebnissen:

-         Seite 2, Zeile 31ff.:

          Der Beirat entscheidet mehrheitlich, im gesamten Gutachten den konkreten Bezug zu den

          Ereignissen im Herbst der vergangenen Jahres aufzugeben. Das Verhalten der Bundesregie
                                                                                                 rung
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stehe zu sehr im Mittelpunkt des Gutachtens, dies kénne den zu Beratenden gegen das Gutachten

wenden.

Ein Beiratsmitglied regt an, die spezifischen bundesstaatlichen Probleme starker herauszuarbeiten.

Seite 1, Zeile 35:

in den parlamentarischen Beratungen keine Mehrheit“ wird durch ,, politisch keine Zustimmung“

ersetzt.

Seite 2, Zeile 13:

»0,/7 VA.“ wird durch ,,3,6 v..“ ersetzt.

Seite 2, Zeilen 19 bis 21:

Der vorletzte Satz des 2. Absatzes erhalt folgende Fassung:
innerhalb dieser Zeitspanne sollen erste Schritte zur Wachstumsférderung und

Haushaliskonsolidierung unternommen werden, um den Anstieg der Defizitquote noch im Jahr

2003 zu stoppen und méglichst rasch umzukehren. “                                                    cea
Seite 2, Zeile 34ff.:

Nach ,,korrigiert werden“ wird der Absatz beendet. Die Einleitung des folgenden Satzes bzw.

Absatzes wird getindert in: ,, /nsgesamt erhebt sich die Frage, ob...“ .Der Absatz endet mit

Zeile 43 ,,... zur Bedeutung der Maastricht-Kriterien gemacht hat.“

Seite 3, Zeile 11:

Zur einheitlichen Gliederung lautet die Uberschrift
w(t) Basisanforderungen 7

Seite 3, Zeile 19:.

Der Einschub ,,- anders als im deutschen Bundesstaat —“ wird gestrichen.

Seite 3, Zeile 26:

» Ex-Post-Koordination“ wird durch ,,Riickkoppelung“ ersetzt.

Seite 3, Zeile 35:

 ,Ex-ante“ wird gestrichen.

 Seite 3, Zeile 50:

 »eine Ex-post-Koordination, d.h.“ wird gestrichen.

 Seite 4, Zeile 19:

 Der Uberschrift wird ,,(2)“ vorangestellt.
 Seite 6, Zeile Sff:

 Umformulierung des 2. Satzes auf S. 6:

 ,, Wird der Empfehlung nach Art. 104 Abs. 7 dagegen bis zum 2]. Mai Folge geleistet, kann der

 Rat seine Entscheidung gemdB Art. 104 Abs. 12 korrigieren.“

 Seite 6, Zeile 13,

 »deutsche Regierung“ wird durch ,, Bundesregierung
                                                  “ ersetzt.
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