Auf Mastodon teilen

Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte<Information-entfernt> bitte senden Sie mir Folgendes zu:

Sehr geehrte<Information-entfernt> die von Ihnen aufgeführte Anfrage vom 08.07.19 ist im Pressezentrum der Luftwaffe nicht eingegangen, weshalb wir erst jetzt von Ihrer Anfrage erfahren. Ihren Angaben entnehme ich, dass es sich um einen Überschallknall handelt. Wir werden diese Anfrage an das Luftfahrtamt der Bundeswehr, welches kein Organisationselement der Luftwaffe ist, weiterleiten. Dort werden alle Anfragen zu Flugbewegungen über der Bundesrepublik Deutschland beantwortet. Bei Nachfragen können Sie mich auch gerne telefonisch kontaktieren. Mit freundlichen Grüßen

Ich werde ab 10.10.2019 nicht im Büro sein. Ich kehre zurück am 21.10.2019. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Ansprechstelle PIZ Lw unter 030-36873931 (90-8201-3931). Hinweis: Dies ist eine automatische Antwort auf Ihre Nachricht "AW: PIZ Lw zu: Einsatzbericht Überschallknall Schwarzwald-Baar-Kreis am 08. Juli 2019 [#154604]" gesendet am 14.10.2019 15:31:49. Diese ist die einzige Benachrichtigung, die Sie empfangen werden, während diese Person abwesend ist.

Sehr geehrte<Information-entfernt> am 8. Juli 2019 flogen zwei Eurofighter der Quick Reaction Alert (sog. QRA) des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 aus Neuburg einen Übungsschutzflug im Raum Ulm. Als gegen halb 11 vormittags im Westen Deutschlands ein ziviles Flugzeug die Funkverbindung zum Boden verliert, beantragt das Nationale Lage- und Führungszentrum für Sicherheit im Luft- und Weltraum (sog. NLFZ SiLuWeRa), stationiert im niederrheinischen Uedem, einen Einsatz dieser beiden Eurofighter. Das zivile, britische Flugzeug war in London Luton mit Flugrichtung "Süd-Ost" gestartet hatte den Flughafen in Rom, Italien, als Ziel. Dieses Flugzeug verlor den Funkkontakt zum Boden und konnte auch nicht auf der Notfall-Frequenz erreicht werden. Ein Vorfall wie dieser kann unterschiedliche Gründe haben. Ein mögliches Szenario möchten wir Ihnen kurz erläutern: Fliegt ein ziviles Flugzeug über eine Sektorengrenze, bekommt der Pilot vom aktuell zuständigen Lotsen die Funkfrequenz für den kommenden Sektor. Auf dieser nimmt er Kontakt mit dem neuen Lotsen auf und setzt seinen Flug unter dessen Kontrolle fort. Was täglich unzählige Male klappt, kann auch mal schief gehen. Wenn die Funkverbindung mit dem neuen Sektor nicht zustande kommt, zum Beispiel durch einem Zahlendreher, versucht der Lotse vergeblich die Maschine zu erreichen. Spätestens nach fünf Minuten, wenn alle Möglichkeiten der Kontaktaufnahme vom Boden aus erfolglos waren, übergibt der Wachleiter des betreffenden Kontrollzentrums den Vorfall an das NLFZ SiLuWeRa. Ziel ist es dann, die Situation im Luftraum vor Ort aufzuklären. So auch in diesem Fall, am 8. Juli 2019. Folglich bekamen die beiden Eurofighter den Auftrag das zivile Luftfahrzeug per Sichtkontakt aufzuklären. Bei Berechnung der Abfangroute, entlang der südwestlichen Grenze Deutschlands, wurde eine ungünstige Abfanggeometrie festgestellt. Um die schnellstmögliche, erfolgreiche Sichtaufklärung des Flugzeugs sicherzustellen beantragt das NLFZ SiLuWeRa die Freigabe zum Überschallflug der beiden Eurofighter. Als dieser genehmigt wird, kommt es folglich zum Überschallknall. Auf diesen Einsatz folgte der von Ihnen aufgeführte Artikel des "Schwarzwälder-Boten". Falls Sie weitere Informationen zur Sicherung des Luftraums mit unserer QRA und dem Auftrag der Luftwaffe wünschen, können Sie diese in folgenden Verlinkungen finden: Die Sicherung des Luftraums https://www.luftwaffe.de/portal/poc/luftwaffe?uri=ci%3Abw.lw.serv&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=01DB060000000001%7CAWGEKY521DIBR Der Auftrag der Luftwaffe https://www.luftwaffe.de/portal/poc/luftwaffe?uri=ci%3Abw.lw.team Mit freundlichen Grüßen