Kindeswohlgefährdung
Datum: 17.04.2020 Bezug auf WDR Mitteilung
Die Zahl der Hinweise auf Kindeswohlgefährdung ist in Alsdorf zweieinhalbmal höher als im Landesdurchschnitt.
(Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/-viele-hinweise-kindeswohlgefaehrdung-alsdorf-100.html)
In Anbetracht dessen, das es im Fall Lüchte zahlreiche Verschleppungen gab und in Alsdorf ein Pädophiler im Zuge der Fahndung durch Handydaten bei dem Fall "Bergisch-Gladbach" gefasst wurde, stelle ich folgende Fragen mit der Bitte um Antwort.
1. Wurde allen Hinweisen zeitnah nachgegangen?
2. Wie viele Hinweise fielen auf den inzwischen gefassten Täter, der in Alsdorf ermittelt wurde?
3. In welchem Zeitraum gab es diese Hinweise?
4. War der Täter oder die Familie schon in Kontakt mit dem Jugendamt?
5. Sind die Opfer in psychologischer Betreuung?
6. Welche Strategie verfolgt die Landesregierung, um Frauen mit Kindern bessere Chancen zur Eigenständigkeit zu ermöglichen?
7. Wurde das familiäre Umfeld des Täters untersucht, ob sie Kenntnis von Taten besaßen?
7a. Gibt es Erkenntnisse die darauf schließen lassen? Falls ja, wie wird dort verfahren?
8.Gibt es Beschränkungen oder Auflagen für den Täter in Hinsicht auf Aspekte seines Lebens mit Kindern, zum Beispiel in beruflicher Sicht?
9. Gibt es Hinweise auf weitere Täter in der Umgebung?
10. Wird das Land höhere Ausgaben zur Prävention bereitstellen oder bewilligen?
11. Sind Änderungen an bestehenden Methoden zur Befragung der Opfer geplant?
11a. Wird die psychologische Betreuung von Missbrauchsopfern weiterhin aus Gründen der polizeilichen Maßnahmen verhindert?
11b. Gibt es Planungen oder Anträge Verbesserungen hinsichtlich der Problematik zu schaffen?
Anfrage abgelehnt
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Datum17. April 2020
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19. Mai 2020
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