Todesfälle in Verbindung mit COVID-19: Maximale Zeitspanne?
Ich interessiere mich für die Zählweise des RKI hinsichtlich der COVID-19-Todesfälle. Bekannt ist, dass Sie in Ihrer Statistik nicht differenzieren, ob eine Person mit oder an SARS-CoV-2 verstorben ist. Jede Person, die zum Zeitpunkt des Todes (bei Verdacht auch post mortem) einen positiven Corona-Test aufweist, wird mitgezählt.
Meine Frage zu dieser Thematik: Gibt es eine eindeutig definierte maximale Zeitspanne zwischen laborbestätigtem Nachweis und Todeszeitpunkt, in der eine Person als Coronavirus-Todesfall zählt? Beispiel: Im Frühjahr wird bei einem Bewohner eines Altenpflegeheims eine SARS-CoV-2-Infektion festgestellt. Die Person bleibt asymptomatisch. Ein weiterer Test wird nicht mehr durchgeführt. Ein halbes Jahr später verstirbt diese Person. Wird dieser Fall in die Statistik der Corona-Todesopfer inkludiert, oder gibt es hier eine zeitliche Begrenzung, ab der eine positiv getestete Person als genesen von COVID-19 gilt und nicht mehr in der COVID-19-Sterbestatistik berücksichtigt wird? Liegen Ihnen Informationen darüber vor, was die bisher längste gemessene Zeitspanne zwischen positivem Testergebnis und Todeszeitpunkt war?
Anfrage teilweise erfolgreich
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Datum25. Oktober 2020
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28. November 2020
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