Schätzung des Bundes zu Schäden aus Unwetter Juli 2021
Mitte Juli 2021 kam es in Teilen Deutschlands zu extremen Unwettern, ausgelöst durch heftigen Starkregen. Am schlimmsten waren Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen betroffen.
Bund und Länder haben schnell Hilfsprogramme eingerichtet und einen Fonds „Aufbauhilfe 2021“ eingerichtet. Auch hat Deutschland Mittel aus dem EU-Solidaritätsfonds beantragt.
Um diese zusätzlichen Belastungen für die öffentlichen Haushalte zu planen brauchte es verlässliche Annahmen zur den ingesamt eingetretenen Schäden und Wiederaufbaukosten.
In den ersten Tage und Wochen wurden erste grobe Schätzungen kommuniziert, beispielsweise durch die Versicherungswirtschaft sowie in einem Zwischenbericht zur Flutkatastrophe durch BMF und BMI Ende September. Inzwischen ist bald ein halbes Jahr vergangen, doch einen entsprechenden Abschlussbericht könnte ich bisher leider nicht auf den Seiten des BMF finden.
Meine Frage: Wie schätzt der Bund inzwischen den Umfang der Schäden bzw. der Wiederaufbaukosten aus dem extremen Unwetter im Juli 2021 ingesamt für Deutschland ein?
Bitte schlüsseln Sie sofern möglich die Schätzungen auf a) nach Wirtschaftssektoren und b) Verwaltungsebenen (Bund, betroffene Länder, Kommunen).
Bitte geben Sie auch an, auf welchen Daten die Schätzungen des Bundes basieren. (Beispielsweise Erhebungen in der Zuständigkeit des BMF, anderer Bundesbehörden, Zuarbeiten der Länder und Kommunen, Privatwirtschaft/Versicherungen) und für wie zuverlässig der Bund diese Daten einschätzt.
Ich vermute, solche Schätzungen musste das BMF unter anderem im Rahmen der Anmeldung von Mitteln aus dem EU-Solidaritätsfonds zusammenführen und weitergegeben, ggf. auch im Rahmen der Berichterstattung an das Parlament (z.B. Haushaltsausschuss). Insofern sehe ich keine zusätzlich Kosten für die Erhebung dieser Daten. Bitte fügen Sie sofern möglich die entsprechenden Berichte des BMF an EU bzw. Parlament bei oder nennen Sie die öffentlichen Links.
Anfrage wurde wegen der Kosten zurückgezogen
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Datum10. Januar 2022
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12. Februar 2022
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Kosten dieser Information:220,00 Euro
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