Energieeinsparung durch Reduzierung ungewollter Werbung
Welche Maßnahmen verfolgt Ihr Ministerium, um ungewollte Werbepost zu vermeiden?
Ihr Minister hat Maßnahmen zum Sparen von Gas vorgestellt. Dies ist sehr zu begrüßen. Die jetzt angespannte Versorgungslage sowie Umwelt- und Klimaschutz erfordern solche Vorhaben. Dies zwingt zur Vermeidung nicht erforderlichen Einsatzes von Ressourcen.
Neben den dem Justizministerium vorliegenden Petitionen zur empfängerseitigen Abwehr von Briefkastenwerbung nach dem OPT-IN-SYSTEM (Bundestagspetition 100969 und gemeinsame Petition Deutsche Umwelthilfe und Initiative ‚Letzte Werbung‘– ist es erforderlich, den werbenden Handel zur massiven Einschränkung der Erstellung zu bewegen. Es würde schon sehr viel erreicht, wenn diese Werbung prinzipiell auf Aktionen (Sonderangebote) mit maximal vier DIN-A-4-Seiten begrenzt würde. Durch die äußerst geringen Stückkosten je Prospekt besteht für die Werbenden kein Vermeidungszwang. Wenn ganze Industriezweige (Kohleförderung und Verarbeitung, Atomkraftwerke) durch politische Entscheidung geschlossen werden, müssen politische Entscheidungen auch für die Einschränkung der Werbefreiheit in diesem bescheidenen Umfang möglich sein, zumal es digitale Alternativen gibt.
Anfrage erfolgreich
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Datum20. Juni 2022
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22. Juli 2022
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