Katastrophenschutz und präventive Schadensabwehr (Feuer)
In den letzten Wochen sind zahlreiche Waldbrandereignisse medienwirksam auf deutschem Staatsgebiet aufgetreten.
Dabei wurde mehrfach deutlich, dass es keine eigenen luftgestützen hochmobilen Assets gibt, um Waldbrände flächendeckend und agil zu bekämpfen. Ganz im Gegenteil mussten regelmäßig Einheiten der Bundeswehr in Amtshilfe herangezogen werden, um territoriale Schutzaufgaben zu substituieren. Diese stehen in besagten Zeiträumen nicht zur originären Auftragserfüllung zur Verfügung. Zusätzlich wird das eingesetzte Gerät zumeist über das normale Maß belastet, was Wartungsintervalle und Instandsetzungen unplanmäßig vorzieht und so eine nachhaltige Einsatzbereitschaft reduziert. letztlich fallen zudem auszugleichende zeitliche Belastungen außerhalb der EUArbZRichtL an, die in der Regel durch zusätzliche Freistellung des Personals und. Damit reduzierter Einsatzbereitschaft einhergehen.
1. Besteht die Absicht, künftig Bundes- oder Landeseigene Assets und Besatzungen für Grosschadensereignisse vorzuhalten bzw. aufzustellen?
2. Besteht die Absicht, die seit einigen Jahrzehnten entfallenen Fähigkeiten zu Brandabwehr aus der Luft - insbesondere Löschflugzeuge - zu beschaffen?
3. Gibt es Bestrebungen - insbesondere Kosten- und Ausbildungsintensive - Fähigkeiten entgegen der föderalen Zuständigkeiten zentral (auf Bundesebene außerhalb der Streitkräfte) zu zentralisieren / zu poolen, um Kosteneffizienz zu steigern und Synergien zu nutzen?
Anfrage teilweise erfolgreich
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Datum5. August 2022
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7. September 2022
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