Sehr
<< Antragsteller:in >>
vielen Dank für Ihre Anfrage. Erst einmal Entschuldigung, dass Sie auf die Antwort warten mussten, aber Ihre erste Anfrage vom 17.8.2022 hat mich leider nicht erreicht.
Ich würde Ihnen gerne einmal den Prozess beschreiben, den die Anfrage der Bitkom bei uns auslöst. Viele Antworten ergeben sich wahrscheinlich direkt daraus.
Der Bitkom e. V. sendet uns jedes Jahr per E-Mail eine Tabelle mit Fragen zu den verschiedenen Themenbereichen geclustert in Verwaltung, IT- und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität und Gesellschaft zu. Diese Tabelle ist bereits ausgefüllt und enthält die Daten, die die Bitkom im Vorfeld erhoben hat. Woher diese Daten kommen, wissen wir nicht im Detail - es handelt sich zum Beispiel um die Ergebnisse der Vorjahre, Analyse der Internetpräsenzen der Städte, Daten der Bundesnetzagentur oder anderer Quellen der Bitkom. Wir werden aufgefordert, die uns betreffenden Daten zu überprüfen und aus unserer Sicht falsche Einträge mit Quellenangaben bzw. Nachweisen zu korrigieren. Die Frist für die Antwort lag vom 17.5.2022 (Eingang der Anfrage der Bitkom per Mail) bis zum 9.6.2022 (Abgabefrist).
Wir prüfen dann die Daten - dies geschieht in der Regel durch mich selbst und die beiden Fachgebietsleitungen für Smart City (Hr. Bouaissa) und Verwaltungsdigitalisierung und E-Government (Fr. Sommer). Je nach Datenpunkt wird dann Rücksprache mit den zuständigen Teamleitungen genommen - in der Regel aktuell in Videocalls oder Telefonaten - normalerweise in den regelmäßigen Jour Fixen oder formlos per Mail. Die Punkte, zu denen wir innerhalb des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung keine Angaben machen können, versuchen wir auf gleichem Wege mit den Kollegen der Fachverwaltung zu klären (zum Beispiel mit dem Bereich Straßen und Verkehr oder der Stadtentwicklung). Als zentraler Dienstleister für die Themen in der Verwaltung sind wir aber in den meisten Punkten selbst aussagefähig, so dass ein Großteil der Prüfungen bei uns liegt. Außerhalb der Stadtverwaltung stimmen wir uns noch mit den Stadtwerken (WSW) ab, da einige der Datenpunkte der Bitkom (Anzahl der Busse etc.) dort verantwortet werden.
Wir werden in der Bearbeitung nicht von externen Dienstleistern unterstützt. Auf Grund der kurzen Frist ist dies auch gar nicht möglich. Bei der gesamten Bearbeitung handelt es sich um keinen Verwaltungsakt, so dass auch keine Dokumentation in unserem DMS als E-Akte erfolgt. Wir speichern nur das Endergebnis für Folgejahre.
Die Tabelle mit unseren Korrekturvorschlägen schicken wir dann innerhalb der Frist an die Bitkom zurück. Wir bekommen keine Rückmeldung, ob die Änderungen angenommen werden oder nicht. Es gab auch bisher keine Rückfragen zu unseren Angaben von Seiten der Bitkom.
Da es sich bei der Tabelle und den gelieferten Daten sowie der Abfragemethodik um das geistige Eigentum der Bitkom e.V. handelt, würde ich um Verständnis bitten, dass wir Ihnen die Tabelle der Bitkom e.V. nicht von uns aus zur Verfügung stellen können. Die Bitkom e.V. selbst veröffentlicht zur Methodik und den Indikatoren relativ umfangreiche Informationen auf ihrer Seite, jedoch nicht die entsprechenden Fragebögen - Sie finden hier<
https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-09/Methodenuebersicht-SmartCityIndex-2022.pdf> die Informationen der Bitkom e.V..
Was die Datei angeht, die wir zurück schicken, würde ich Sie daher bitten sich an Herrn Felix Lange bei der Bitkom zu wenden (er hat uns die Abfrage geschickt), ob er Ihnen die Rohdatei der Abfrage bereit stellen kann.
Sollten Sie noch Fragen haben, die sich aus meiner Antwort ergeben, können wir gerne telefonieren oder uns auch mit den Kollegen zu einem Videocall zusammen setzen.
i. A.