Fehlende Daten zu schwerwiegenden und tödlichen Verdachtsfällen nach Coronaimpfung bei Kindern im aktuellen und vorangegangenen Sicherheitsbericht
In den letzten beiden Sicherheitsberichten verschweigt das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) die Anzahl der gemeldeten Verdachtsfälle auf schwerwiegende und tödliche Nebenwirkungen durch Coronaimpfungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland vollständig.
Der zuletzt am 07.09.2022 veröffentlichte Bericht berichtet über Meldefälle bis zum 30.06.2022. Das PEI ist dem BMG unterstellt, das BMG ist dem PEI weisungsbefugt.
Auf Presseanfrage vom 08.09.2022 verweigerte das PEI mir die Herausgabe dieser Daten bis zum 30.06.2022, ebenso auf Anfrage nach dem IFG über "Frag den Staat" vom 27.09.2022. Die Begründungen waren widersprüchlich und fragwürdig.
Einerseits behauptete das PEI, über diese Daten nicht zu verfügen bzw. diese nicht ohne großen Aufwand generieren zu können. Das wirft die Frage auf, ob das PEI seiner Aufgabe, der Sicherheitsüberwachung von Impfstoffen, überhaupt nach kommt. Weiterhin befand das PEI, diese Daten trügen nicht zum Risikoverständnis bei und gingen die Öffentlichkeit nichts an, was ich für anmaßend erachte. Außerdem verwies das PEI an die EMA. Dort jedoch kann man keine länderspezifischen Daten für bestimmte Altersgruppen erhalten, sondern nur für den europäischen Wirtschaftsraum insgesamt, dies zudem nur mit erheblichem Aufwand, Spezialkenntnissen und Spezialprogrammen. Das würde meine Frage nicht beantworten.
Eine entsprechende Presseanfrage bügelte das BMG am 05.10.2022 ebenfalls mit Verweis an die EMA sowie einigen Sätzen zu den Aufgaben des PEI ab. Auf meine Nachfrage antwortete das BMG bis heute nicht.
Allerdings gibt es starke Hinweise auf ein fragwürdiges Risiko-Nutzen-Verhältnis der Coronaimpfungen bei Kindern und Jugendlichen, die nur selten schwer erkranken. Auf Anfrage vom Mai teilte mir das PEI seinerzeit noch mit, dass bis zum 31.03.2022 für die Altersgruppe 5 bis 17 Jahre insgesamt 1.209 Verdachtsfälle auf schwerwiegende und NEUN Verdachtsfälle auf tödliche Nebenwirkungen gemeldet wurden. Darüber hinaus haben einige Länder die Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche zurückgezogen.
Vor dem Hintergrund der Weigerung des PEI, die genannten Daten an die Presse und die Öffentlichkeit herauszugeben, was den Verdacht der institutionellen Verschleierung aufkommen lässt, ersuche ich das BMG hiermit, mir im Sinne des Rechts auf Informationsfreiheit folgende Fragen zu beantworten:
1. Wie viele Verdachtsfälle auf schwerwiegende Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren wurden dem PEI bis zum 30.06.2022 gemeldet?
2. Wie viele Verdachtsfälle auf schwerwiegende Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren wurden dem PEI bis zum 30.06.2022 gemeldet?
3. Wie viele Verdachtsfälle auf schwerwiegende Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen bei Kindern unter 5 Jahren wurden dem PEI bis zum 30.06.2022 gemeldet?
4. Wie viele Verdachtsfälle auf tödliche Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren wurden dem PEI bis zum 30.06.2022 gemeldet?
5. Wie viele Verdachtsfälle auf tödliche Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren wurden dem PEI bis zum 30.06.2022 gemeldet?
6. Wie viele Verdachtsfälle auf tödliche Nebenwirkungen nach COVID-19-Impfungen bei Kindern unter 5 Jahren wurden dem PEI bis zum 30.06.2022 gemeldet?
Anmerkung: Da das PEI dem BMG unterstellt ist und das BMG seine Impfkampagne unter anderem auf die PEI-Daten stützt, muss es über die angefragten Daten verfügen. Sollte das BMG argumentieren, dass dies nicht der Fall sei, muss unterstellt werden, dass das BMG seine Impfkampagne auf unwissenschaftlicher Basis führt und bewusst eine mögliche Gefährdung von Kindern und Jugendlichen in Kauf nimmt.
Anfrage abgelehnt
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Datum14. Oktober 2022
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16. November 2022
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VG, Jörg Andreas