3G-Regel, warum sollen Geimpfte und Genesene nicht zusätzlich getestet werden?
Die aktuellen Verhaltensrichtlinien geben mit "3G" die drei künftigen Verfahren zur Teilnahme am öffentlichen Leben vor. Der Nachweis des Geimpftseins und des Genesenseins reicht, um dann nicht auch noch einen aktuellen negativen Test vorlegen zu müssen. Da inzwischen hinreichend bekannt ist, dass auch Genesene und Geimpfte Coronaüberträger sein können und ebenfalls an Corona erkranken können (ohne schwere Verläufe), erscheint diese 3G-Strategie als unzureichend. Auch diese Gruppen können doch deshalb nur mit einem negativem Test als unbedenklich gelten.
Worin liegt bei dieser Frage mein Denkfehler, da ich davon ausgehe, dass die Regierung hier keine Fehler macht?
Ergebnis der Anfrage
Die Antwort des RKI vom Frühsommer 2021 besagt, dass man das Risiko vernachlässigen kann: wenn auch die Geimpften oder Genesenen nach wie vor wieder infiziert sein können und auch andere infizieren können und wenn sie selbst an Corona erkranken können.
Für mich bedeutet diese Antwort, dass z.B. bei "2 G" ein als "gesund" getesteter Mensch ein höheres Risiko darstellt als die mit den oben beschriebenen Risiken gefährdeten geimpften und getesteten Menschen.
Wegen dieser Unlogik kann ich die Antwort und damit auch das Verhalten des RKI nicht nachvollziehen.
Nach wie vor ist es unverantwortlich, wenn Geimpfte und Genesene nicht auch regelmäßig getestet werden.
Anfrage eingeschlafen
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Datum18. August 2021
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21. September 2021
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