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A) Aufstellung aller Haushaltsmittel, die vom BMEL mittel- oder unmittelbar (auch über die Bundesinstitute oder Bundesoberbehörden) für die Erforschung und Erprobung der Praxisreife von Alternativen zur Vermeidung des Tötens männlicher Küken seit dem Jahr 2013 verausgabt wurden sowie die weitere Finanzplanung für die Jahre 2020 und 2021. B) Unterlagen zu und Pläne über den aktuellen Sachstand sowie konkrete Termine zur Beendigung des Kükentötens. c) Angabe der Hintergründe, weshalb das von Frau Klöckner 2018 vorgestellte marktreife Verfahren (siehe 3) nicht bundesweit eingeführt werden kann und was verspricht sich Frau Klöckner von der Zusammenarbeit mit Frankreich (siehe 4). Sind etwa französische Firmen - trotz der finanziellen Förderung der Bundesregierung - technologisch weiter fortgeschritten als deutsche Entwickler? Meine Anfrage stütze ich dabei auf folgendes: 1) Das Land Nordrhein-Westfalen wollte das Kükentöten 2013 per Erlass stoppen. Die damalige rot-grüne Regierung berief sich auf das Tierschutzgesetz, wonach niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf. Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article195189667/Kuekenschreddern-bleibt-in-Deutschland-vorerst-erlaubt.html 2) Aussage des ehemaligen Bundeslandwirtschaftsministers Schmidt (07/2017): "Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) engagiert sich seit Jahren und mit mehreren Millionen Euro in der Forschungsförderung zur Entwicklung von Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Ei. Aus den geförderten Forschungsprojekten sind verschiedene praxistaugliche Methoden entstanden, die derzeit in Brütereien getestet werden." Quelle: https://www.bmel.de/DE/Tier/Tierschutz/_texte/BM_Br%C3%BCterei-und-Hofbesuch.html 3) Pressemitteilung Nr. 171 vom 08.11.18, Landwirtschaftsministerin Klöckner: Durchbruch: Gemeinsam Kükentöten beenden! Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und SELEGGT stellen marktreife Methode zur Geschlechtsbestimmung im Brut-Ei vor. Quelle: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2018/171-BMEL_Seleggt-Methode.html 4) Pressemitteilung Nr. 122 vom 13.06.19, Landwirtschaftsministerin Klöckner: "Meine Position zum Kükentöten ist schon lange klar: Ethisch ist es nicht vertretbar, diese Praxis muss so schnell wie möglich beendet werden. Mit insgesamt über acht Millionen Euro fördere ich mit meinem Ministerium daher mehrere Verfahren und Initiativen, die das zukünftig überflüssig machen." Quelle: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/2019/122-Kuekentoeten.html 5) Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 24.10.2019: "Alternativen noch nicht so weit - Kükentöten geht erst einmal weiter: Große Koalition verfehlt Ziel" Quelle: https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/1917104/kuekentoeten-geht-erst-einmal-weiter-grosse-koalition-verfehlt-ziel 6) Deutschland und Frankreich wollen beim geplanten Ausstieg aus dem umstrittenen Massentöten männlicher Küken gemeinsam vorgehen. Ziel sei, bis Ende 2021 aus dem Kükentöten auszusteigen. Quelle: https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-handel-und-finanzen-berlin-und-paris-wollen-gemeinsamen-ausstieg-aus-kuekentoeten/25124222.html?ticket=ST-61391778-eGBf0mICvWezsIMaKNdI-ap2