Auf Mastodon teilen

Sehr geehrte/r Behördenmitarbeiter/in, auf folgender Seite http://www.hamburg.de/altlastensanierung/142012/goldbekhaus.html stehen Ihre Kontaktdaten, somit wende ich mich an Sie. Dort steht zum Goldbekhaus: "....Von 1889 bis 1963 produzierte am Moorfuhrtweg 9 die Fabrik Schülke & Mayr Desinfektionsmittel (z.B. LYSOL, SAGROTAN). 1963 verlegte die Firma ihre Produktion nach Norderstedt. Die Freie und Hansestadt Hamburg kaufte am 27.03.1961 das Gelände..." Meine Frage: Wie kann M+S bis 1963 auf dem Gelände produzieren, obwohl die Stadt das Areal angeblich schon gekauft hat? Laut Abendblatt Archiv vom 4. September 1963 muß der Umzug von M+S von Winterhude nach Norderstedt-Glashütte tatsächlich im September 1963 stattgefunden haben. http://archiv.abendblatt.de/ha/1963/pdf/19630904.pdf/ASV_HAB_19630904_ HA_003.pdf Aber wieso kaufte angeblich schon 2,5 Jahre früher die FHH das Areal? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Auskunft über den Sachverhalt geben können, bzw. mir innerhalb der Behörde einen kompetenten Ansprechkontakt mitteilen. Mit freundlichen Grüßen Anfragesteller/in

Sehr geehrte/r Anfragesteller/in vielen Dank für Ihr Interesse an den Seiten der Altlastensanierung im Internet. Der Kaufvertrag ist tatsächlich vom 27.03.1961. In ihm ist geregelt, dass die Verkäuferin bis zum "Rechnungstag", den 01.05.1963, Betriebseinrichtungen ausbauen darf. Was zu dieser vertraglichen Regelung geführt hat und wann genau die Produktion eingestellt und mit dem Ausbau der Betriebseinrichtungen begonnen wurde, kann unseren Akten nicht entnommen werden. Die Angaben im Internet sind insoweit richtig. Mit freundlichem Gruß,

Sehr geehrte/r Behördenmitarbeiter/in, vielen Dank für die interessante Information. Ist der Kaufvertrag einsehbar, bzw. sind Unterlagen einsehbar (beziehe mich auf HmbTG)? Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in

Sehr geehrte/r Anfragesteller/in, hinsichtlich Ihres Auskunftantrags zum Kaufvertrag Moorfuhrthweg 9 hat die Fa. Schülke & Mayr ihre Einwilligung zur Herausgabe des Kaufvertrages erteilt. Der Kaufvertrag ist als Anhang beigefügt. Diese Auskunft nach dem Hamburgischen Transparenzgesetz ist gebührenfrei. Mit freundlichen Grüßen Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg Amt für Umweltschutz, Abteilung Bodenschutz / Altlasten