Ansiedlung SVolt in Wasserschutzgebiet
Die geplante Ansiedlung der Firma SVolt soll in einem Wasserschutzgebiet III erfolgen.
Das Wasser aus diesem Wasserschutzgebiet erhalten die Gemeinden Völklingen bis nach Saarbrücken hinein, Ludweiler, Lauterbach, Wadgassen und Überherrn mit Bisten, Felsberg, Altforweiler, Berus und zwei Ortsteile von Saarlouis. Insgesamt handelt es sich um das Wasser für ca. 100.000 Menschen. Deshalb wurde die Verordnung (Zitat:) „Zur Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung … erlassen.“
Aus diesem Grund sind in der Zone III verboten: Betriebe mit Verwendung oder Abstoß … wassergefährdender Stoffe. Lithium ist ein wassergefährdender Stoff.
Die saarländische Verordnung wir gerahmt durch die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) (2000/60/EG) für den Gewässerschutz. Um diese Richtlinie in nationales Recht umzusetzen, wurde im Oktober 2010 eine neue Grundwasserverordnung verabschiedet. Das zentrale Gesetzeswerk für den Gewässerschutz in Deutschland ist das Wasserhaushaltsgesetz (WHG).
In einer Lithium-Ionen-Batteriefabrik ist der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zweifelsohne gegeben und deshalb verbietet sich die Ansiedlung.
Auf mehrfache sehr konkrete Anfragen an die Verantwortlichen erhielt ich bisher nur die Antwort, dass dies im Rahmen der Genehmigungsverfahren untersucht werde. Ich befürchte hier Befangenheit der genehmigenden Behörden, da diese den Ministerien unterstellt sind, die diese Ansiedlung unter allen Umständen schnellstens durchsetzen wollen.
Ich appelliere an Ihre Verantwortung gegenüber den Menschen vor Ort. Die Niederschläge in den letzten Jahren sind anders verteilt. Es regnet weniger einerseits, mal 3-4 Monate gar nicht, dann wieder so heftig, dass der Boden es nicht aufnehmen kann. Wir werden seit Jahren aufgefordert in Trockenzeiten Wasser zu sparen. SVolt wird Minimum 1.000.000 Mio Kubikmeter Grundwasser entnehmen. Die Firma will Regenwasser in Zisternen auffangen. Das heisst, dem angrenzenden Naturschutzgebiet Warndt und dem natürlichen Wasserkreislauf wird dieses Wasser entzogen.
Wieso wird das alles ignoriert und man riskiert eine heute schon vorhersehbare Wasserknappheit und eine Gefährdung des Grundwassers durch Giftstoffe?
Anfrage erfolgreich
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Datum30. März 2021
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1. Mai 2021
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