Sehr
geehrtAntragsteller/in
vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse am Ersten Deutschen Fernsehen.
Für alle Fragen den Haushaltsbeitrag betreffend, wenden Sie sich bitte ausschließlich an den ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice (50656 Köln) zu bezahlen. Abmeldungen, Änderungen oder gegebenenfalls Anträge auf Befreiung reichen Sie bitte dort ein.
Wir bedauern Ihre Kritik am Haushaltsbeitrag im Allgemeinen. Alle Bürger müssen sich an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen, unabhängig davon, wie stark sie die Angebote von ARD und ZDF nutzen. Denn die Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland beruht auf einem Solidarmodell, das von allen finanziert wird. Der Gesetzgeber sieht weiterhin keine Möglichkeit vor, dass Kunden den Beitrag kürzen, wenn sie mit den angebotenen Programmen nicht zufrieden sind.
Im Ersten Deutschen Fernsehen gibt es jeden Tag mehr als zehn Stunden Informationssendungen. Dies entspricht einem Anteil von mehr als 40 Prozent der Gesamtsendezeit.
Rund ein Viertel der Informations-Sendungen sind Nachrichten. Hinzu kommen Hintergrund-Informationen zu Politik, Kultur, Wirtschaft, Zeitgeschichte, Sport und Alltagsfragen.
Mit diesen Angeboten haben die Zuschauer des Ersten die Möglichkeit, sich zur besten Sendezeit über wichtige politische und gesellschaftliche Vorgänge zu informieren. Das Erste wird auch in Zukunft versuchen, seinen öffentlich-rechtlichen Programmauftrag so gut wie möglich zu erfüllen.
Grundsätzlich können wir Ihnen mitteilen, dass das Finanzgebaren der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sehr genau kontrolliert wird. Die Landesrundfunkanstalten müssen ihren Verwaltungsräten, den Landesrechnungshöfen und der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) detailliert darlegen, wofür sie die Einnahmen aus den Haushaltsbeiträgen verwenden.
Die Höhe des Rundfunkbeitrags wird nicht von ARD und ZDF festgelegt, sondern von den Ministerpräsidenten der Länder. Eine unabhängige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) empfiehlt den Ministerpräsidenten, wie hoch der Haushaltsbeitrag sein soll. Die Landtage der Bundesländer fassen entsprechende Beschlüsse. Auf der Internetseite der KEF können Sie sich den Aktuellen 20. Bericht für 2017 bis 2020als PDF herunterladen (
www.kef-online.de/<http://www.kef-on…)/>).
Die ARD bemüht sich, mit den Beitragseinnahmen so sparsam und wirtschaftlich wie möglich umzugehen, um den Hörern und Zuschauern möglichst gute und qualitativ anspruchsvolle Programmangebote liefern zu können.
Zudem wird in größtmöglichem Maß offengelegt, wofür die Einnahmen verwendet werden. Die Landesrundfunkanstalten geben regelmäßig über die Gehälter ihres Führungspersonals Auskunft. Im Internet finden Sie eine Übersicht über die Sendungsprofile und Minutenpreise der Filme und Serien des Ersten Deutschen Fernsehens:
http://www.daserste.de/specials/ueber-u….
Aus den Einnahmen von Haushaltsbeiträgen und Werbung finanziert die ARD das Gemeinschaftsprogramm Erstes Deutsches Fernsehen, sieben Dritte Programme, das Bildungsprogramm ARD alpha, die Digitalkanäle Tagesschau 24 und ONE, ihre Anteile am Kinderkanal KIKA, an PHOENIX, 3sat und Arte sowie 64 Hörfunkprogramme. Außerdem gibt es zahlreiche Online-Angebote wie „DasErste.de“, die Das Erste Mediathek und den Livestream „live.daserste.de“ sowie das Jugendangebot „Funk“. Den Rundfunkbeitrag investieren die Landesrundfunkanstalten auch in Kinokoproduktionen, Bandnachwuchscontests, Musikfestivals und Literaturwettbewerbe.
Weitere detaillierte Auskünfte dazu erhalten Sie hier:
http://www.ard.de/home/intern/fakten/17…
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit den Informationen weiterhelfen und verbleiben
Mit freundlichen Grüßen
"Wir bedauern Ihre Kritik am Haushaltsbeitrag im Allgemeinen. Alle Bürger müssen sich an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen, unabhängig davon, wie stark sie die Angebote von ARD und ZDF nutzen. Denn die Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland beruht auf einem Solidarmodell, das von allen finanziert wird."
Durch Zwangsgebühren muss die Scheinstaatspropaganda finanziert werden.