Aufstellung von Katastrophenschutzeinheiten im Bundesland Hessen
das Land Hessen investiert seit geraumer Zeit in die Ausstattung des Katastrophenschutzes im Bundesland. Ein entsprechender Sonderschutzplan regelt die Einsätze im Katastrophenschutz außerhalb des Bundeslandes. In den letzten Jahren gab es einige Einsätze im Rahmes des Sonderschutzplanes außerhalb des Bundeslandes (z.B. Hochwasser in Sachsen 2013, Stromausfall in Slowenien 2014, Hochwasser in NRW, RLP 2021, Waldbrände in Griechenland 2021.
Bei der Betrachtung der Einsätze erkennt man ein deutliches Ungleichgewicht bei der Berücksichtigung von Einheiten zwischen dem Norden und Süden Hessens. Abgesehen vom Hochwasser in 2013 wurden bei den Einsätzen in Slowenien, Griechenland und NRW bzw. RLP fast ausschließlich Einheiten aus der Mitte und dem Süden des Bundeslandes eingesetzt (abgesehen von einige Einheiten der Wasserrettung und Notfallseelsorge beim Hochwasser in 2021 im späteren Verlauf des Einsatzes). Dies sorgte bei vielen Einheiten aus Nordhessen für Unverständnis und Enttäuschung. Hier spiegelt sich das Ungleichgewicht zwischen dem Norden und Süden wieder, welches auch in anderen Bereichen herrscht.
Sicherlich wäre es angebracht, für zukünftige Einsätze dieser Art feste Einheiten z.B. in Anlehnung an die EU Module zu bilden. Diese könnten dann ereignisbezogen eingesetzt werden. Auch könnten diese vorab gemeinsam ausgebildet, um im Einsatzfall effektiv gemeinsam eingesetzt zu werden.
Ich bitte Sie daher, mir folgende Fragen zu beantworten:
- Warum wurden bei Katastrophenschutzeinsätzen außerhalb des Bundeslandes Hessen Einsätzen überwiegend Einheiten des Brandschutzes aus Mittel- und Südhessen eingesetzt?
- Warum wurden bislang keine festen Einheiten für bestimmte Szenarien (EU Module, z.B. GFFF-V) im Bundesland Hessen gebildet?
- Ist zukünftig geplant feste Einheiten für bestimmte Szenarien im Rahmen der EU Module aufzustellen?
Anfrage eingeschlafen
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Datum30. Januar 2022
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2. März 2022
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