Bau einer Ortsumgehung in Oberkotzau
Es geht um eine Zweifelhafte Ortsumgehung in Oberkotzau mit begrenztem Nutzen jedoch stark negativen Auswirkungen.
Das Projekt beinhaltet einen Eingriff in den Grundwasserkörper, der die Trinkwasserversorgung sichert und wird extrem in die betreffende Kulturlandschaft eingreifen.
Die Artenschutzrechtliche Prüfung schon viele Jahre, teilweise weit über 10 Jahre alt und es werden ca. 33 Hektar unter anderem Landwirtschaftlicher Fläche (insbesondere sogar Ökologisch "BIO-" bewirtschaftete Fläche), Etlicher Biotopflächen usw. vernichtet.
Es wird gegen den Willen großer teile der Bevölkerung und Landwirte, vor allem aber gegen jede Empfehlung eigentlich aller verantwortlichen stellen (außer dem zuständigen Bauamt) weiter Fläche versiegelt, das Verschlechterungsverbot vom (Grund)wasser missachtet, die Kulturlandschaft, Naherhohlungsmöglichkeiten und somit die Identifizierung der Menschen mit dem ländlichen Raum zerstört.
Ich bin nicht der Meinung, dass diese Flächen "ausgeglichen" werden können, sie gehen der Gesellschaft für immer "verloren".
Der Charakter der Durchgangsstraße kann leider nicht verändert werden und ein wirklicher Ortskern existiert schon.
Verkehrsströme werden (nur) Teilweise verlagert und eine Belastung noch mehr Bürgern aufgebürgt statt im Innenbereich Eng- und somit Gefahrenstellen zu beseitigen, teilweise den Menschen andere Wohnstandorte anzubieten und diese Flächen zu um den Verkehrsfluss zu optimieren.
Können Sie mir Möglichkeiten nennen, welche (in dem speziellen Fall noch) zur Verfügung stehen um den Verlust der Natur mit allen genannten Flächen und Eigenschaften zu verhindern ?
ggf. sogar Projekte nennen die alternativen entwickelt haben um einen solchen Raubbau zu verhindern?
Ich danke Ihnen
Anfrage teilweise erfolgreich
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Datum10. September 2020
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13. Oktober 2020
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