Bauverzögerung der Rheinbrücke Leverkusen (ASB-Nr. 4907-597)
Bezüglich der kürzlich bekannt gewordenen Bauverzögerung um Jahre rund um die Leverkusener Brücke aufgrund von mangelnder Qualität von Stahlbauteilen bitte ich um folgende Angaben:
1. War dem Landesbetrieb Straßenbau NRW bekannt, dass die Firma Porr AG eine chinesische Firma für den Bau der Stahlteile beauftragte?
2. Welche konkreten Prüfungen und Überwachungen der Produktion der Stahlteile fand statt und wer führte diese wann durch?
3. Wie und wann fiel die mangelnde Qualität der Stahlteile auf?
4. Was geschieht mit den ausstehenden Lieferungen der Stahlteile, die noch nicht an der Baustelle angekommen sind?
5. Laut TÜV Rheinland wurde auf Auffälligkeiten der Stahlbauteile hingewiesen, hat der Landesbetrieb Straßenbau NRW diese Hinweise erhalten und wenn ja, wann? Was wurde aufgrund dieser Hinweise getan, welche Folgen hatten diese?
6. Wie viele Bewerber gab es in der Ausschreibung für die Stahlbauteile, wann wurde diese durchgeführt? Was waren die Angebote der einzelnen Bewerber?
7. Welche konkreten Konsequenzen zieht der Landesbetrieb Straßenbau NRW aus den Vorkommnissen?
8. Wieso und aufgrund von welchen Kriterien wurde die Firma Porr AG für die betreffende Baustelle ausgewählt?
9. Wenn die Verträge mit der Baufirma Porr AG aufgelöst werden, wieso wird die Firma Porr AG nicht für die möglicherweise entstehenden Kosten im "dreistelligen Millionenbereich" zur Rechenschaft gezogen?
10. Welche konkreten Lösungsvorschläge gibt es, die aktuelle Situation zu lösen und den Bau möglichst schnell weiterführen zu können?
11. Was gedenkt der Landesbetrieb Straßenbau NRW zu tun, um den weiterhin enormen Schwerlastverkehr in der Stadt Leverkusen zu entschärfen?
12. Mit welcher zeitlicher Verzögerung muss bei dem Projekt gerechnet werden oder kann das ursprünglich geplante Enddatum der Dauerbaustelle 361110D00021-20 auf der A1, nämlich der 30.12.2024 eingehalten werden?
Anfrage teilweise erfolgreich
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Datum18. April 2020
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27. Juni 2020
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