Details zum Projekt "Bürgernotfunk" in der Stadt Koblenz

Unter
https://www.kreis-soest.de/sicherheit-ordnung/alle-themen/buergernotfunk
schreibt der Kreis Soest/NRW:

"
Bürgernotfunk

Der Kreis Soest und die Feuerwehren im Kreis Soest unterstützen das Projekt Bürgernotfunk.
Es soll helfen, dass Bürgerinnen und Bürger auch bei einem flächendeckenden Stromausfall den Notruf absetzen können, wenn sie ein ernstes Gesundheitsproblem haben (z.B. Unfall, Herzinfarkt, schwere Verletzung) oder in einer Gefahrensituation Hilfe brauchen (z.B. Feuer).

Denn: Wenn der Strom flächendeckend ausfällt, funktionieren Festnetz-Telefone nicht mehr, und auch das Handynetz bricht nach ein bis zwei Stunden auf Grund der Batteriepufferung in den Netzzellen zusammen.
Das bedeutet, dass man den Notruf (112 für Feuerwehr und Rettungsdienst) oder 110 (für die Polizei) nicht mehr anrufen kann.
In diesem Fall richten die Katastrophenschutz- und Gefahrenabwehrbehörden umgehend Anlaufstellen („Leuchttürme“) ein, wo die Bevölkerung Hilfe bekommen kann.
Oft sind es Feuerwehrhäuser, die untereinander über Funk verbunden sind.
Damit die Bürgerinnen und Bürger diese „Leuchttürme“ nicht nur fußläufig oder mit Verkehrsmitteln erreichen können, kann der Bürgernotfunk helfen.
Freiwillige mit geeigneten Funkgeräten stellen eine Funkverbindung zum nächsten „Leuchtturm“ her und rufen so Hilfe.

Wie mache ich mit?

Sobald der Strom flächendeckend ausgefallen ist, schalten Sie Ihr PMR-Funkgerät auf Kanal 1 und hängen ein ausdruckbares Schild gut sichtbar auf.
Mit dem Schild werden Sie zu einer Bürgernotfunk-Anlaufstelle.
Jemand, der nun Hilfe benötigt, selbst aber kein Funkgerät besitzt, kann zu Ihnen kommen und einen Hilferuf absetzen lassen.
Es können auch kranke Menschen oder Menschen mit einem Handicap mitmachen, um im Bedarfsfall Hilfe rufen zu können.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei haben ihr eigenes Funknetz, welches mit PMR-Funkgeräten nicht zu erreichen ist.
Die behördliche Seite hält deshalb für solche Ausnahmefälle PMR-Funkgeräte vor.
So lassen sich Brücken bauen zwischen der Bevölkerung, staatlichen Stellen und Hilfsorganisationen.
[...]

Sich beim Kreis als Bürgernotfunkstelle eintragen lassen

Wer mitmachen möchte, kann sich gerne beim Kreis als Bürgernotfunkstelle eintragen lassen.
Einfach unten auf die Schaltfläche klicken.
Der Kreis trägt Sie dann auf einer Karte ein (siehe am Ende dieser Seite).

Steht Bürgernotfunk in Konkurrenz zu Feuerwehr / Hilfsorganisationen oder Notfunkprojekten der Funkamateuren oder CB-Funker?

Ganz und gar nicht.
Je mehr Menschen sich in einer Krise kommunikativ vernetzen, desto sinnvoller ist es.
Katastrophenschutz- und Gefahrenabwehrbehörden verfügen beispielsweise über den Tetra-Digitalfunk, den Analogfunk oder auch Möglichkeiten der Satellitentelefonie.
[...]
Funkamateure können bei Stromausfall sowohl Behörden und die Bevölkerung sogar weltweit miteinander vernetzen und so im ausgewiesenen Krisenfall mit ihrem Wissen und ihrer Technik unterstützen.
Auch vorhandene CB-Funk-Projekte (engl. citizens band radio; Jedermannfunkanwendung im 11m-Band) fördern die Kommunikation ohne Stromnetz.

Der Bürgernotfunk ist ein Projekt für Jedermann, ohne spezielle Kenntnisse und mittels kostengünstiger Technik, die in der Regel von einem Laien bedient werden kann. Daher fiel die Wahl bewusst auf den Jedermannfunkdienst PMR.

PMR-Funkgeräte können die oben genannten autarken und gut funktionierenden Inseln miteinander verbinden und bei einem flächendeckenden Stromausfall Gefahrenabwehr und Bevölkerung effektiver zueinander bringen.

Das Projekt Bürgernotfunk muss zunächst wachsen.
Auch Feuerwehrstandorte können PMR-Funkgeräte vorhalten.
Sie werden im Krisenfall ebenfalls zu wichtigen Anlaufstellen in der Bevölkerung.

Für welche Regionen ist der Bürgernotfunk?

Das System ist so aufgebaut, dass es keine räumlichen Grenzen gibt.
Je mehr Menschen mitmachen, desto dichter wird das Netzwerk.

Gibt es Regeln zu beachten?

Wichtigster Grundsatz ist, dass der Bürgernotfunk nur bei einem flächendeckenden Stromausfall (Blackout) greift, wenn keine andere Kommunikationsmöglichkeit mehr funktioniert.
[...]

[Link der Karte:]
https://gis.kreis-soest.de/portal/apps/opsdashboard/index.html#/ebada09046bd4e79aef6e26e9e20b53b
[...]
"

Die Karte zeigt auch Bürgernotfunk-Funkstellen in Ihrer Stadt, z.B.:
Anzahl PMR-Funkgeräte: 1; Örtlichkeit: Rheinau 7A, 56075, Koblenz, Rheinland-Pfalz, DEU

Meine Frage:

In welchem Umfang halten Einrichtungen der "behördlichen Seite" in der Stadt (also die Stadtverwaltung und alle Feuerwehrgerätehäuser) PMR-Funkgeräte für die Anbindung an den Bürgernotfunk vor?

Vielen Dank.

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    2. Februar 2023
  • Frist
    7. März 2023
  • 0 Follower:innen
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem LTranspG, VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu: Unter https://www.kreis-soest.de/s…
An Stadtverwaltung Koblenz Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Details zum Projekt "Bürgernotfunk" in der Stadt Koblenz [#269326]
Datum
2. Februar 2023 22:48
An
Stadtverwaltung Koblenz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem LTranspG, VIG Guten Tag, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Unter https://www.kreis-soest.de/sicherheit-ordnung/alle-themen/buergernotfunk schreibt der Kreis Soest/NRW: " Bürgernotfunk Der Kreis Soest und die Feuerwehren im Kreis Soest unterstützen das Projekt Bürgernotfunk. Es soll helfen, dass Bürgerinnen und Bürger auch bei einem flächendeckenden Stromausfall den Notruf absetzen können, wenn sie ein ernstes Gesundheitsproblem haben (z.B. Unfall, Herzinfarkt, schwere Verletzung) oder in einer Gefahrensituation Hilfe brauchen (z.B. Feuer). Denn: Wenn der Strom flächendeckend ausfällt, funktionieren Festnetz-Telefone nicht mehr, und auch das Handynetz bricht nach ein bis zwei Stunden auf Grund der Batteriepufferung in den Netzzellen zusammen. Das bedeutet, dass man den Notruf (112 für Feuerwehr und Rettungsdienst) oder 110 (für die Polizei) nicht mehr anrufen kann. In diesem Fall richten die Katastrophenschutz- und Gefahrenabwehrbehörden umgehend Anlaufstellen („Leuchttürme“) ein, wo die Bevölkerung Hilfe bekommen kann. Oft sind es Feuerwehrhäuser, die untereinander über Funk verbunden sind. Damit die Bürgerinnen und Bürger diese „Leuchttürme“ nicht nur fußläufig oder mit Verkehrsmitteln erreichen können, kann der Bürgernotfunk helfen. Freiwillige mit geeigneten Funkgeräten stellen eine Funkverbindung zum nächsten „Leuchtturm“ her und rufen so Hilfe. Wie mache ich mit? Sobald der Strom flächendeckend ausgefallen ist, schalten Sie Ihr PMR-Funkgerät auf Kanal 1 und hängen ein ausdruckbares Schild gut sichtbar auf. Mit dem Schild werden Sie zu einer Bürgernotfunk-Anlaufstelle. Jemand, der nun Hilfe benötigt, selbst aber kein Funkgerät besitzt, kann zu Ihnen kommen und einen Hilferuf absetzen lassen. Es können auch kranke Menschen oder Menschen mit einem Handicap mitmachen, um im Bedarfsfall Hilfe rufen zu können. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei haben ihr eigenes Funknetz, welches mit PMR-Funkgeräten nicht zu erreichen ist. Die behördliche Seite hält deshalb für solche Ausnahmefälle PMR-Funkgeräte vor. So lassen sich Brücken bauen zwischen der Bevölkerung, staatlichen Stellen und Hilfsorganisationen. [...] Sich beim Kreis als Bürgernotfunkstelle eintragen lassen Wer mitmachen möchte, kann sich gerne beim Kreis als Bürgernotfunkstelle eintragen lassen. Einfach unten auf die Schaltfläche klicken. Der Kreis trägt Sie dann auf einer Karte ein (siehe am Ende dieser Seite). Steht Bürgernotfunk in Konkurrenz zu Feuerwehr / Hilfsorganisationen oder Notfunkprojekten der Funkamateuren oder CB-Funker? Ganz und gar nicht. Je mehr Menschen sich in einer Krise kommunikativ vernetzen, desto sinnvoller ist es. Katastrophenschutz- und Gefahrenabwehrbehörden verfügen beispielsweise über den Tetra-Digitalfunk, den Analogfunk oder auch Möglichkeiten der Satellitentelefonie. [...] Funkamateure können bei Stromausfall sowohl Behörden und die Bevölkerung sogar weltweit miteinander vernetzen und so im ausgewiesenen Krisenfall mit ihrem Wissen und ihrer Technik unterstützen. Auch vorhandene CB-Funk-Projekte (engl. citizens band radio; Jedermannfunkanwendung im 11m-Band) fördern die Kommunikation ohne Stromnetz. Der Bürgernotfunk ist ein Projekt für Jedermann, ohne spezielle Kenntnisse und mittels kostengünstiger Technik, die in der Regel von einem Laien bedient werden kann. Daher fiel die Wahl bewusst auf den Jedermannfunkdienst PMR. PMR-Funkgeräte können die oben genannten autarken und gut funktionierenden Inseln miteinander verbinden und bei einem flächendeckenden Stromausfall Gefahrenabwehr und Bevölkerung effektiver zueinander bringen. Das Projekt Bürgernotfunk muss zunächst wachsen. Auch Feuerwehrstandorte können PMR-Funkgeräte vorhalten. Sie werden im Krisenfall ebenfalls zu wichtigen Anlaufstellen in der Bevölkerung. Für welche Regionen ist der Bürgernotfunk? Das System ist so aufgebaut, dass es keine räumlichen Grenzen gibt. Je mehr Menschen mitmachen, desto dichter wird das Netzwerk. Gibt es Regeln zu beachten? Wichtigster Grundsatz ist, dass der Bürgernotfunk nur bei einem flächendeckenden Stromausfall (Blackout) greift, wenn keine andere Kommunikationsmöglichkeit mehr funktioniert. [...] [Link der Karte:] https://gis.kreis-soest.de/portal/apps/opsdashboard/index.html#/ebada09046bd4e79aef6e26e9e20b53b [...] " Die Karte zeigt auch Bürgernotfunk-Funkstellen in Ihrer Stadt, z.B.: Anzahl PMR-Funkgeräte: 1; Örtlichkeit: Rheinau 7A, 56075, Koblenz, Rheinland-Pfalz, DEU Meine Frage: In welchem Umfang halten Einrichtungen der "behördlichen Seite" in der Stadt (also die Stadtverwaltung und alle Feuerwehrgerätehäuser) PMR-Funkgeräte für die Anbindung an den Bürgernotfunk vor? Vielen Dank.
Dies ist ein Antrag auf Auskunft bzw. Einsicht nach § 2 Abs. 2 Landestransparenzgesetz (LTranspG) bzw. nach § 2 Abs. 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Verbraucherinformationen nach § 2 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte diese Anfrage wider Erwarten keine einfache Anfrage sein, bitte ich Sie darum, mich vorab über den voraussichtlichen Verwaltungsaufwand sowie die voraussichtlichen Kosten für die Akteneinsicht bzw. Aktenauskunft zu informieren. Soweit Verbraucherinformationen betroffen sind, bitte ich Sie zu prüfen, ob Sie mir die erbetene Akteneinsicht bzw. Aktenauskunft nach § 7 Abs. 1 Satz 2 VIG auf elektronischem Wege kostenfrei gewähren können. Mit Verweis auf § 12 Abs. 3 Satz 1 LTranspG möchte ich Sie bitten, unverzüglich über den Antrag zu entscheiden. Soweit Umwelt- oder Verbraucherinformationen betroffen sind, verweise ich auf § 12 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 LTranspG bzw. § 5 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen baldmöglichst, spätestens bis zum Ablauf eines Monats nach Antragszugang zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, bitte ich Sie, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich bitte Sie um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail) und möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten. Vielen Dank für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 269326 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/269326/ Postanschrift << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Stadtverwaltung Koblenz
Sehr << Antragsteller:in >> bzgl. Ihrer Anfrage ob bzw. wieviel PMR-Funkgeräte die Stadt Koblenz für …
Von
Stadtverwaltung Koblenz
Betreff
AW: Details zum Projekt "Bürgernotfunk" in der Stadt Koblenz [#269326]
Datum
7. Februar 2023 07:44
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr << Antragsteller:in >> bzgl. Ihrer Anfrage ob bzw. wieviel PMR-Funkgeräte die Stadt Koblenz für den Bürgernotruf vorhält teilen wir Ihnen mit, dass wir in Koblenz derzeit keine Kenntnis über ein Bewerben, eine Veröffentlichung oder eine aktive Bestrebung zur Bildung eines Bürgernotrufs haben. Auch ist uns ein abgestimmtes Konzept mit einer entsprechenden Information an die Bevölkerung durch vorgesetzte Behörden nicht bekannt. Die Kommunikation zu unseren Leuchtpunkten stellen wir über gesicherte Kommunikationsweg her. Somit hält die Stadt Koblenz keine PMR-Geräte zur Anbindung an einen Bürgernotruf vor. Mit freundlichen Grüßen

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Sehr << Anrede >> vielen Dank für das Bearbeiten meiner Anfrage und Ihre ausführliche Antwort. Mit f…
An Stadtverwaltung Koblenz Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
AW: Details zum Projekt "Bürgernotfunk" in der Stadt Koblenz [#269326]
Datum
7. Februar 2023 17:36
An
Stadtverwaltung Koblenz
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr << Anrede >> vielen Dank für das Bearbeiten meiner Anfrage und Ihre ausführliche Antwort. Mit freundlichen Grüßen << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> Anfragenr: 269326 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/269326/ Postanschrift << Antragsteller:in >> << Antragsteller:in >> << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>