Deutung von Corona-Zahlen
Seit nunmehr einem Jahr werden uns täglich Zahlen zu COVID 19 präsentiert. Hierbei gibt es dann meist eine wissenschaftliche Darstellung und eine politische Interpretation und folglich Handeln. Bisher ohne nachhaltigen Erfolg. Auffällig war über den gesamten Zeitraum, dass sowohl Fallzahlen als auch Todeszahlen am Wochenende und am Anfang der Woche geringer waren als von Mitte bis Ende der Woche. Begründet wird dies immer mit den Meldungen der Gesundheitsämter. Jetzt haben wir gerade die Ostertage hinter uns und die zuvor steil steigende Kurve flacht ab bzw. fällt wieder. Die Begründung ist die gleiche wie zuvor. Dies lässt die Vermutung zu, dass der Haupttreiber der Pandemie nicht der private Bereich, Freizeit und Schule sind (... auch hier findet ein Infektionsgeschehen statt, keine Frage), sondern der Arbeitsbereich/ die Wirtschaft einer der Haupttreiber des Infektionsgeschehens ist. Warum wird dann von einem neuen harten Lockdown gesprochen, bei dem das gesellschaftliche Leben weiter reduziert wird, aber in großen Produktionsstätten darf weiter mit vielen Leuten gearbeitet werden? Von der damit verbundenen Mobilität ganz zu schweigen. Alleine bei uns im Landkreis kenne ich zig Firmen, wo trotz mehrerer Corona-Fälle fleißig weitergearbeitet werden durfte.
Wenn man politisch also von einem harten Lockdown spricht, sollte dieser auch alle Bereiche betreffen, so wie im vergangenen Jahr, da dies für alle nachvollziehbar wäre, zu mehr Akzeptanz führt und sich ein Erfolg schneller einstellen würde... So wie im Frühjahr 2020. Was meinen Sie dazu?
Anfrage teilweise erfolgreich
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Datum7. April 2021
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11. Mai 2021
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