DSGVO für private nichtkommerzielle Blogger
Konkrete Handlungsorientierungen für private Blogger, damit diese ab dem 25.05.2018 ihren Blog (ihre Blogs) rechtssicher und ohne Angst vor Abzocke durch dritte Rechteinhaber weiter betreiben können.
Hintergrund:
Eine mir bekannte Person betreibt als Privatier und Ruheständler zwei non-profit-Blogs über die Plattform Worldpress. In dem einen versorgt er sein Dorf mit lokaljournalistischen Reportagen und fungiert als Chronist. In dem anderen Blog lebt er zusammen mit anderen seinen religiösen Glauben. Auf diese Weise macht er seine Umwelt ein klein wenig besser und wärmer. Er vernetzt Menschen und stärkt ihre Zusammengehörigkeit.
Zwar hat er Vorkehrungen getroffen, trägt sich aber nach Medienberichten heute nun mit dem Gedanken, die Blogs einzustellen. Dies vor dem Hintergrund, dass er schon einmal abgezockt wurde, weil er vergessen hatte, ein Fotoportrait der Bundeskanzlerin mit dem Copyright-Hinweis zu versehen. Das kostete ihn 700 Euro.
Die Beschwichtigungsappelle der Datenschutzbeauftragten des Bundes und ähnliche hinhaltende Einlassungen anderer Behörden sowie eine doch höchst irritierende Medienberichterstattung geben zu der Befürchtung Anlass, dass mit krimineller Energie agierende Abzockanwälte und desinteressierte Richter auf der Grundlage dieser Verordnung begrüßenswertes zivilgesellschaftliches Engagement bestrafen und / oder verunmöglichen könnten. Dies muss durch wirksame, eindeutige und rechtsverbindliche Aufklärung von staatlicher Seite proaktiv unterbunden werden.
Anfrage erfolgreich
-
Datum24. Mai 2018
-
26. Juni 2018
-
0 Follower:innen
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!