Eingangsbestätigung etc.
Frage 1: Plant die Bundesregierung eine gesetzliche Regelung für die Sozialgesetzbücher, sodass die Einreichenden einen Rechtsanspruch auf eine schriftliche Eingangsbestätigung bei schriftlicher Einreichung von Anträgen, Unterlagen, Widersprüchen etc. verbindlich erhalten? Wann wird bei den Trägern der Leistungen (JobCenter) eine sichere DE-Mail für alle Personen, nicht nur für Rechtsanwälte eingerichtet, damit dieser Weg für zu übermittelte Unterlagen und Informationen für alle Einreicher/Bezieher von Leistungen möglich ist? Bitte begründen, wenn nein, warum nicht?
Frage 2: Erhalten alle Berechtigten auf Leistungen nach dem zweiten Buch Sozialgesetzbuch auf Wunsch eine Eingangsbestätigung für abgegebene Unterlagen in allen Jobcentern oder nur erwerbsfähige Leistungsberechtigte im Jobcenter Berlin-Neukölln, was ist der Grund dafür, dass JobCenter diese Eingangsbestätigung verweigern? Ist nicht vielmehr der Grund dieser Verweigerung die Absicht, den entgegennehmenden Mitarbeitern die Preisgabe ihres Namen und Signatur durch ihre Unterschrift zu ersparen? Dadurch werden spätere Regressansprüche fast unmöglich.
Frage 3: Plant die Bundesregierung die Bundesagentur für Arbeit bzw. die Jobcenter mit dem DE-Mailsystem so zugänglich zu machen, dass für Absender zweifelsfrei und gerichtsfest die Übermittlung von DE-Mails mit Unterlagen an die Bundesagentur für Arbeit bzw. die Jobcenter nachweisbar ist (vgl. https://www.t-systems.com/de/de/loesungen/security/loesungen/e-
mail-verschluesselung/de-mail-319092), wenn nein, warum nicht?
Frage 4: Viele JobCenter leugnen den Eingang wichtiger Dokumente, Unterlagen und Anträge. Besteht hierzu eine Direktive von ganz oben in den Behörden? Durch diese Handlungsweise werden vielen Leistungsbeziehern weitreichende Sanktionen ausgesprochen, das JobCenter Soest verhängt Sanktionen in Höhe von 100 Prozent. Erlaubt sind maximal 30 Prozent.
Anfrage eingeschlafen
-
Datum18. Februar 2022
-
22. März 2022
-
Ein:e Follower:in
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!