Einsatz von Kurzwellen-Kommunikation durch das THW bei der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz im Juli 2021
In Folge der Überflutungen kam es zu mehreren Störungen im Zugangsnetz und bei der Netzstromversorgung der TETRA-Basisstationen.
In den rheinland-pfälzischen Landkreisen Bitburg-Prüm, Vulkaneifel, Ahrweiler und Bernkastel-Wittlich fielen mehrere Basisstationen in den "Fallback-Betrieb".
Hierbei kann die jeweilige Funkzelle zwar noch Verbindungen zwischen den dort aktuell angemeldeten Funkgeräten vermitteln.
Die Kommunikation mit anderen Basisstationen – etwa in anderen Teilen eines Landkreises – aber ist nicht mehr möglich.
Und auch weitere Hilfskräfte, die zur Unterstützung entsandt werden, können sich im betroffenen Gebiet nicht mehr übers Netz mit den dort schon tätigen Helfern verbinden.
Der Landesverband Bayern des Technischen Hilfswerks (THW) und der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. (DARC) schlossen im Oktober 2014 eine Vereinbarung für die Unterstützung der Kommunikation im Einsatz ab.
Der DARC unterstützt das THW durch die Herstellung von drahtlosen Fernmeldeverbindungen, soweit andere Fernmeldeverbindungen nicht mehr oder nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen. Ziel ist es, über Kurzwelle eine Sprach- und Datenverbindung im Katastrophenfall aufrecht zu erhalten.
Meine Frage:
In welchem Umfang kam bei der Unwetterkatastrophe in Rheinland-Pfalz im Juli 2021 Kurzwellen-Kommunikation durch das THW zum Einsatz ?
Vielen Dank.
Anfrage erfolgreich
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Datum1. August 2021
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4. September 2021
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