Erkenntnisse über die Gamerszene und Gewalt

ich würde gerne Ihre Erkenntnisse über die Gamerszene und Gewalt haben. Herr Seehofer hat sich im einem Interview dazu geäußert, dass Menschen, die Anschläge planen, sich in Computerspielen vorbereiten würden und der Gamerszene angehören würden.

Welche Erkenntnisse hat dazu ihr Ministerium? Welche Anschläge wurden mit Hilfe von Computerspielen geplant/simuliert? Welche Erkenntnisse hat ihr Ministerium für den Zusammenhang zwischen Gamern und Menschen, die Anschläge verüben? Welche Spiele, welcher Hersteller wurden dazu verwendet?

Bei geschätzten 34 Millionen Gamern in Deutschland haben wir potentiell viele Attentäter in Deutschland. Welche Schritte plant das BMI, dieses Risiko zu minimieren? Sollen Gamer in Zukunft ihren PC registrieren oder einen kleinen Gamerschein machen - analog zum Waffenrecht?

Plant das BMI seine Erkenntnisse mit den Forschern zu teilen? Bisher war es Forschern nicht möglich einen Zusammenhang zwischen Computerspielen und realer Gewalt herzustellen.

Ich freue mich auf Ihre Antwort.

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    13. Oktober 2019
  • Frist
    16. November 2019
  • Ein:e Follower:in
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr [geschwärzt], bitte senden Sie mir Folgendes zu: ich würde gerne Ihre Erkennt…
An Bundesministerium des Innern und für Heimat Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Erkenntnisse über die Gamerszene und Gewalt [#168471]
Datum
13. Oktober 2019 15:20
An
Bundesministerium des Innern und für Heimat
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr [geschwärzt], bitte senden Sie mir Folgendes zu:
ich würde gerne Ihre Erkenntnisse über die Gamerszene und Gewalt haben. Herr Seehofer hat sich im einem Interview dazu geäußert, dass Menschen, die Anschläge planen, sich in Computerspielen vorbereiten würden und der Gamerszene angehören würden. Welche Erkenntnisse hat dazu ihr Ministerium? Welche Anschläge wurden mit Hilfe von Computerspielen geplant/simuliert? Welche Erkenntnisse hat ihr Ministerium für den Zusammenhang zwischen Gamern und Menschen, die Anschläge verüben? Welche Spiele, welcher Hersteller wurden dazu verwendet? Bei geschätzten 34 Millionen Gamern in Deutschland haben wir potentiell viele Attentäter in Deutschland. Welche Schritte plant das BMI, dieses Risiko zu minimieren? Sollen Gamer in Zukunft ihren PC registrieren oder einen kleinen Gamerschein machen - analog zum Waffenrecht? Plant das BMI seine Erkenntnisse mit den Forschern zu teilen? Bisher war es Forschern nicht möglich einen Zusammenhang zwischen Computerspielen und realer Gewalt herzustellen. Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte der Informationszugang Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und detailliert die zu erwartenden Kosten aufzuschlüsseln. Meines Erachtens handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Auslagen dürfen nach BVerwG 7 C 6.15 nicht berechnet werden. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen so schnell wie möglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, müssen Sie mich darüber innerhalb der Frist informieren. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail gemäß § 1 Abs. 2 IFG. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen [geschwärzt] [geschwärzt] Postanschrift [geschwärzt] [geschwärzt] [geschwärzt]
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Bundesministerium des Innern und für Heimat
mit E-Mail vom 13. Oktober 2019 bitten Sie auf Grundlage des Informationsfreiheits— gesetzes (lFG) um Informatione…
Von
Bundesministerium des Innern und für Heimat
Via
Briefpost
Betreff
Informationsfreizeitsgesetz hier: Erkenntnisse über die Gamerszene und Gewalt [#168471]
Datum
28. Oktober 2019
Status
Anfrage abgeschlossen
Nicht-öffentliche Anhänge:
img_20211221_0003.jpg
1,4 MB
img_20211221_0004.jpg
1,2 MB
mit E-Mail vom 13. Oktober 2019 bitten Sie auf Grundlage des Informationsfreiheits— gesetzes (lFG) um Informationen zu den Erkenntnissen des Ministeriums über die Gamerszene und Gewalt. Gerne nutze ich die Gelegenheit, zu erläutern, wie Herr Minister Seehofer seine Aus- sage in dem von Ihnen zitierten lnterview gemeint hat: Er hat darauf hingewiesen, dass rechtsextremistische Gewaltverherrlichung auch im digitalen Raum ein Problem darstellt und dass Rechtsextremisten auch Plattformen, die bei Gamern populär sind, für ihre Zwecke missbrauchen. Es ist die Pflicht des Staates und die Pflicht einer Regierung, aufmerksam zu sein und die Rechtsextre- misten auch dort zu bekämpfen. Die Perspektive, die hier eingenommen wird, ist also bezogen auf potenzielle extre- mistische Straftäter und nicht auf Menschen, die Spiele spielen. Es geht darum, zu schauen, wo sich Extremisten bewegen und in welche Bereiche sie vordringen. Aus Einzelfällen hat sich die Erkenntnis ergeben, dass sich Täter, die schwerste Straftaten begangen haben, vorher in diesem Raum bewegt haben. Das ist aber nicht pauschal zu bewerten, sondern das ist ein spezifischer Erfahrungswert, der vor- handen ist und der zumindest entkräftet, dass man diesen Zusammenhang völlig ne- gieren kann. Es ist nicht beabsichtigt, die gesamte Spielebranche oder Gamer Szene in Misskredit zu bringen. Es geht um Extremisten, um schwere Straftäter‚ die sich in diesen Räu- men bewegen, und nicht darum, eine gesamte Branche zu diskreditieren. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Ausführungen weitergeholfen zu haben.

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Bundesministerium des Innern und für Heimat
mit E-Mail vom 13. Oktober 2019 bitten Sie auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes (lFG) um Informationen …
Von
Bundesministerium des Innern und für Heimat
Via
Briefpost
Betreff
Informationsfreizeitsgesetz hier: Erkenntnisse über die Gamerszene und Gewalt [#168471]
Datum
28. Oktober 2019
Status
Anfrage abgeschlossen
mit E-Mail vom 13. Oktober 2019 bitten Sie auf Grundlage des Informationsfreiheitsgesetzes (lFG) um Informationen zu den Erkenntnissen des Ministeriums über die Gamerszene und Gewalt. Gerne nutze ich die Gelegenheit, zu erläutern, wie Herr Minister Seehofer seine Aussage in dem von Ihnen zitierten lnterview gemeint hat: Er hat darauf hingewiesen, dass rechtsextremistische Gewaltverherrlichung auch im digitalen Raum ein Problem darstellt und dass Rechtsextremisten auch Plattformen, die bei Gamern populär sind, für ihre Zwecke missbrauchen. Es ist die Pflicht des Staates und die Pflicht einer Regierung, aufmerksam zu sein und die Rechtsextremisten auch dort zu bekämpfen. Die Perspektive, die hier eingenommen wird, ist also bezogen auf potenzielle extremistische Straftäter und nicht auf Menschen, die Spiele spielen. Es geht darum, zu schauen, wo sich Extremisten bewegen und in welche Bereiche sie vordringen. Aus Einzelfällen hat sich die Erkenntnis ergeben, dass sich Täter, die schwerste Straftaten begangen haben, vorher in diesem Raum bewegt haben. Das ist aber nicht pauschal zu bewerten, sondern das ist ein spezifischer Erfahrungswert, der vor handen ist und der zumindest entkräftet, dass man diesen Zusammenhang völlig negieren kann. Es ist nicht beabsichtigt, die gesamte Spielebranche oder Gamer Szene in Misskredit zu bringen. Es geht um Extremisten, um schwere Straftäter‚ die sich in diesen Räumen bewegen, und nicht darum, eine gesamte Branche zu diskreditieren. Ich hoffe, Ihnen mit diesen Ausführungen weitergeholfen zu haben.