2013-10-18-o-2-iii-und-vorkursev-o-45-iii-sprachvorkurs-an-hs-mit-immatrikulation-rp-anlage.pdf

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Erlasse des BMBF zum BAföG

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gl___ 80*8-1*:« il;. Vo ftrresfecr'j s. an? Amla^e Z W .-? MiH verwaltuw osgrricht ARNSBERG IM NAMEN DEvS VOLKES URTEIL r i * ft 8 s .1 AusbifcJunga- und Studienförd«runga/echi h®* die SO. föflßmer des VtMRimgtgttfohis Arnsberg aufgrund der möndScftii) Ve-'«nandlu,ng vom :?.. September 2012 durch ,/>:*
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05.20J2-X4:$6 VE ftrrwU:rg f U r Recht Ü. VI? erkannt: Oer Bescheid des Beklagten vcift 53. August 2011 wird autgehoben. Im übrigen wird c‘ie Klage, wifd sbgewSo&er». Die Konten des Verfahre.ns werden gegeneinander aufge. hoben. I?J.k.sxUM; Hgtsn strsKer. Ober die Bewilligung von AoÄfclkJuogsförderung nach dam ; ngsgesot? (BAföG) für die Teilnahme an. ein®m von der 6(mdc durchgaföTvtftil Sprachkurs, der auatandjechen TShxn«nb*wer- Jtschk®nn.nisse JtJf <fl« Aufnahme eines Studiums v lein eail. 0‘e Klägerin wurde am Vi der Ukraine geboren und ist ukrainische Staatsangehörige. In ihrem Hebnatland bestand sie irr» Jahr aolvieü« bi der Folge.. . Studium, das sie Im Jahr das Abitur und ab- mH einem Hochechutab* schius« kr? Fach .Ökonomie und Uniemehmerturr,‘ abschloas. Danach reiste die Klfi- gerin naoh Deutschia.'td ein. Sie ist mit einem deutschen .Stoataanpahönger» verhei­ ratet, von oon sm Lnzwbcher* getrennt lebt. Sie: Ist Mutter von zwei Ir. den Jahren geborener» Kindern. Seit dem November 2007 ist sie Inhaberin einer NtededassungsarjatJh:»!;. Unter dem 13. April 2010 bescheinigt» f* das Minis- . b .r, fdr Wisse nt>cha ft, Forschung und Technologie des Landes Kordrhefn-Wesstfa-
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Z:)..S3.ECI2-1*!:1S 02331 Ö02 i5ä V?5 fipjtsbsrjj Ü. 5/IV 3 ItA, dass de ihfrn dur Ukraine erworbenen akademisch'in Q'vid Jn dar Ferro HHc(.i;u:-ci".ufabsCiiluss im FnaJi Ökonom io in . J Untejnehnwj.AUT.4' fflhren liDtfo u.vJ dieser i. k clnsrn erfolgreiche., O^chsloralüilkfim an einer deutschen Hochschule for­ mal u.id iTiateilel: gleichwertig sei. in-! Juid £011 beantragte die Klägerin bol der Ur.iversiUU i ihre ^utessurtg zu einem Masters tuc>.im im Fach VWiCcnafiswisscnscI>cften. Zugleich bewarb de sich, dat sie noch nicht über eie fOr (festes Studium e-ifcrcterlichen Spnaifihsnninlwe verfügte, ;j.n einen von tisi Universität angeboleneri Spr&chkurs zur Vorbereitung suf dte Deutsche oprachprüfuns für den HcchschulZügeng C,Ooii- Kura“). Nach den Vorgaben der Universität ist die Bewerbung: für den DStf-Kuro verbunden rnit der Bewerbung für ein späteres Factisiudtem. Die UtUvsrättt entscheidet zurtfiotaS lediglich über die Zufsssisng zum DSK-Kurs. ,: j .;iviv:r kiewii Kirsou w^TCis/i t*,n der Unlvereiäi »i.... MKultert. Ober die Zulassui'iC zum Fccheluci'um sni&ftddst dis Universität zum Sixfe des S^revkikure.s, vhnv Je es eins neue Beweiben^ eriordc.1!sh ist. .Mit Bescheid vom . Juni ?011 iiei* die Universität Jie Wägern r.u einem von der Ufi^erasilä-i si^ebctenen, irn Oktober 2011 boitinnend^p und t!s N>jr?. 2.0! 'i döuemcfcn OSH-Kurs zu. In dem £y|£tSMjngsb£$oho& wurde darauf hingewieser., dass dte Bewerber Sirs Berechtigung zur rsllnahms an dem Kurs vertiefen, wenn sie sich nicht zuvor an der Universität Anschi eiber,. iin Ju'.i ?.0v\ ücO.'ti'jQie dis Klägerin bei dem ßeklogten /wssbiidungs®.'deren# ffii eile Teilnahme an dem OSii Ku:o. Diesen Antrag Sehnte de. Beklagte durch Öe&uhel-J vom August 2011 mit folgender BegrCnwX'iig ab: Die Kläger in verfüge i über einen besulsqutlkizi&rcnden Abschluss-!;« Sinne due $ 7 Abc. i BAföG, u* Vo- ruu^ccizuufier. de« g 7 Ab«. 2 AAiöü für die f-orddrung einer einzigen weiteren Aus­ bildung seien im Htnbfcic :iuf den Sp&chfcurs („Vorkurs*) nicht gegeben. Oh ein steh everiiuell anschließende© Studium gsföretert worden »fönne, bleibe ce? Prüfung das Züclfii ,einen Siudf nleim erks Vorbehalten.
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2.20 3-M:l£r i T: ;2 h:-.5 Die Klägerin hät&m lHJ Ai-W»*bcrg Septem 3‘-r 20 ii ifegc erhoben. Sie : 1 ai in ucr 2iii vor« 3. Oktober 2üü bis «2. Maiz 20i2 un dem DSK-Kurs teüjü- normnen und dlo Prittun; mUdsm GssoiTitsrgs > ’c CSH-2 be.^ndei'.. VfJhrend *i!s- esr £sÄ Um rb er. d& Univcrr-tf.i ‘rs£.'U2r 20.'2 hat ir.r die Urdvöreföt 'minai.lku'ier; gewesen. Unler efem 20. beschönigt, öe werde nicht zi/rr, Maslersludiur.i VVIrtsaliail&v/isae.'-iaöriafiaTi zum Sommertemesier 2U12 zugslssaeit, da sie in ihrem bisherigen Studium nicht d\t crfi&rderiicne Mir.deair.oJe 2,3 erreicht und i-.ueh rient ftllemaiiv hachgewfeseri habe, in Ihrem He-unätiarcG v;ti den besten 35% der Absolventen ihre» Jahrgangs zu gehtren. tnswi jft .. absolviert die Klage- rin eins Gusli&ienmgsmaßnahme im käufoittavttechen Bereif, die durch dis Bur.* GäWgWiliir !ür Arbeit ne,Ordert wird. Dis Klägerin tragt von Cio habe »rote ihres ivielte ir. der Ukraine swertene» l-i sh- SShutebscitUissec einen Anspruch auf Ausbildungs^rderung Sir den Besuch des Vo?*:ufsse :>r. der UrJv trsKftt , da eine Ausnahme gemaft § 7 Abs. 2 DAT5G versag ., vyjr.ach eine weiters AusbHdyng fördsrungsföhtg sei. Zwar habe *|* ?!)gsMhk)s-jensÄ’ iiech^chuisludhim, dies ermögliche ihr jedoch nicht, sieh erfotgrsish ß)r eins Arbeitsstelle i:n öeWsbswirtwhaßüchen Sekte; in Deutschland zu 2r-ve,rfc-;;i. Denn i'h Ihrem Studium crwcrb-meri Kenntntetfs seien eu» die Ukraine und nicht aui'w^tlbr.« WirtecftaÄaayslame rjgescnniüea Üfe Kläger»', beanbogt, der. iekivijjUr.:'. unic; Aufhebung der. Beachskic vero 23. Auguat 2vl 1 zi.i varp&ohton, ihr Tür die Tsünt ihm • am DSH-Kurs ander Univefs!; t /..;^uüdi:,i[j3iordiri:.ij in gwiatzitohiS;' Höhe xj be»vHügen. Der geklagte JÄG/iimgi, u)e Kiogs abziweiscn. ?, 5/:»
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2 . 2.2GJ2-*4i4ö IV. 802 «S6 V<2 Afj^-.br.rc; C Ir mrolit ndtend: Die Klägerin habe Ihrer.. -.r»t p. t^or» au* Au^8durHQ5(?».'bSRir«'j he* rsil3 durch Jnc im Ausland durchgsiubiis und als gteioitwa.-ty anurieannSU« ii?m ir.i Feer» Ököiiomls und ünisnishrriejtuin sisciföpJt. Wegen cisr weftwen KlfizeMten des Such- und Strsiistandss !.t» Übrigen wird au? dan Inhalt der Gfttichlsakts sewte der beigezogenen Verwallungsvorgäng'ä dos Be- kJagten Ssziki genommen. EnlscfreTdunqsqrÜnde; Ob zutiteslgs Krage ist teilweise bsgründti. Der Abtehnungabeachaid öea Hekfcgicn vom August 20! 1 wird sufgshoben, weil errechtsterig Ist unc« die KJSgc.'ir»Ir»ihren Rechtenvertatet(§ H3Afcs. ? Söte 1 *..r Vervwe?'U?n^eiich!£‘9jxinung - VwGO •)-. Die vreKorgtihs:«*;, • u £ .• Tilgung ' cn Au^ildungsförderi... .:. :fte retohrrje nn dem OSH-Ku .* g; iiete KJ . ■ V; Je­ doch unhsgrDmlet, weil die Klägerin gegen der. Besagten dieses Rechtsstreite kei­ ner. entsprechenden Anspruch hat (vr.i. 3 11a Abs. 5 Salz 1 VwöO). Denn nicht der Beklagte, sondern das StiKtent&Rwsd iä für dis Entscheidung Csce; <Se- san Anecru&t KucbiWig. Der Bescheid efes S-i klagten vom August 2011 Ist foimaii rechtswidrig, de dar Beklagte für ule finlcohekbv.g, ab Cm Klägerin Ausi$iisiJrig£itTdefer.g für die Tell- r&hme am OSK-Voriau» au bewilligen Ist, ntehi zus&ncitg ist. Gemäß <j 45 Abs. 3 Sak 1 i. V. m. >*. 3 SAJÖQ S. V. m. §§ 1 Abs. 3, 2 Aas. 1 des Gesetzes über rib Siu- denienwerke Im Land* ilordmein-WestfaSe,*; (Stüde nieaVr^rkyesölz - SiWG) iü das oiudsntenv/ad iüe die BtvvUiigujKj^r.is^eldi’ng zuslänsiig. Nsch 3 45 Abs. \ Satz 2 Mr. i BAföG ist für eile grischeldufig Ober < L A sä Sb iunge? ördarung eins» Auszubildender», der wte die Klägerin vsrhslrntei bi euer vrer. grund- sSteäch cöi> Ami für A.i»f hildungsiordarung geständig, in üassur; Bäül:k *>;r Auszubil- V/I?
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ii üs o\m :toz 3. 3/ VQ ftrnsWrj deroteaelrseri stSndigain WtfmsKz iräL Abweichend vor. titssem Grundsatz. Is; <jemü& 9 -;ö Abc 3 Safe 1 BAföG cas bei einer eiaeUicfcef. Hochscf.i o s.'V, — A;r.i rt'r Ausbitäungsföftforung für vU an tiieeer Kcefcöcitul© isnftfairikulfestftn AüSftU&ttderxten dii £u3@i'uägtei; tili euch für Aui^udkterdt;, dis ?;n Zusammenhang »nii «iem. Hocnschifesuch ein Vor- oder Nacbpraktifcum «b&eten. §45 Aba. 3 Sa$ :? BAföG etehl vor, das* dis örtliche Zuständigkeit durch cos land bestimmt wird, wenn das Amt für /vjcbildiJrtg.sfbfdsrung b$; etosrnt Siudsnienwerk e. richtet ist. Gero£S § 2 Abc. 1 SiWO sind die Studan&nwsrUs ln NordrheMYestfeten für Maßnahmen der Studie.'rförderv.Tg zuständig, Insbe cor,ctTu r-e! Heronv'tehung JO; die Durchführung des BurKtesausbildiinjaPJidsfiUiG^ä&s^üssc. Geir,fi?s 5 * Afca. S SiWG ist <&$ Stu- dsntenwerfc für die Uivhre.’siläi zusiSfiö'ig. ln § ^5 Abi--. 3 Satz i i. v. m. Satz 3 BAföG normierte Speä< izus&nc IcjReii des Stuctenienwerks besteht für -den Antrag der KÄgarin, euch wenn sie es steh bei dem von ihr absoKenen DSH-Kurs nicht um ein Kocltä&utöudlurn ImncfeU. Denn de war wirrend c:er TeSnahoie in diesem Kura an der Unsveraftäi ftnrnstrltetieft ja Kläger«! bete . ■. t. NachfrageIn-derr,iQncftieften Veihanitung aus- rücfcftohbe* slütigl. Dies stimmt mit dem in Tatbestand wtedergegebensn Vers eben - ?r Univer­ sum cd ebr Abwicklung entsprechende? Sr»rüshki.Tüö überein, das den. Iritsms&sutlilU der Universität, l)!s vgl. 2ü aiv.r.Si!jtr;--.i Id. uL l.nrivtstiiku^lion ist fö. eite Begründung der Sp&zlalHi&äii.cIg- ksi: maßgeblich; § 4ö Abs. 3 Saia 1 BAföG steüi nach selr«»« Wontoüi all sin auf d-o so. Dias muss on&prechehd such Voraussagung cier Anwendbarkeit des J Abs. 3 3abi 3 SA.'üG !. V. rn. £§ 1 Abs. 3, 2 Abs. i SiVVG sein. § 45 Abc. 5 Sst' i und damit dniajr&oh^.d § 45 Abu. 3 Sa5.?.3 BAföG dr;d ntehftd.v schränkend in dem Sinne auezuiegen* dacs *:oh diu SpeztafcrotfSrtdigktti!. nur au? Studenten irr. en^en Simva erstreckt, d. ii. uui solche, die ein FachbaxiiUR; absolvieren. § 4$ Abc. 3 Gf.tz i BAföG stell; vielmehr öltet: i «uf die örgar.Isatlaiis-
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2 J. .€<3.20 Ü2S3I 202 3. 9/iV VS rschtliche ZuöfthcsijjKsit des Auszubäderaten dar HociiscNfe Diese Ausle­ gung snispfich» der auf § 45 Abs. 3 BAföG sectO&tsn 3scft&$rechiir<9 des Bundes- vswääwgsgeriohts (BVewö), necMer das Arni für Ausi*>i.‘cjuiigslC»de;iHig, das an der besuchen Kuehscftif!« errichtet cst, umfassend för dte Au$&ldung$föf%tertiftg <te* &e*{yfö»nen Auszubildenden zust&Kfig isl, und nach der itir diese Entscheidungszu- sändtoteft die Einschrdibifög (ImmaUfiaiteücri) irj-aßgefclfch »st Vgl. BVerwG, Urteile von) 20. H\y,v.ajr 19$£ ••* 5 C 55/58 -, Kntsoheklungen de-.?. SurKlesyüwaUung^sric'rits (BVerfGE) CO, 25, juris (Rdnm, 13 - 17) und vom 25. Mwemfcer 1ÖS2 -MC 4/02 SeJta&rtil: för das ge­ samte AGmü^n.-ociii (FamRI) 1003,720, Iuris (ftn.3S); vgl auch rtethe/Stenks, BAföG, 5. Au«l, Lieferung-Mai 20C8, § 45 P.n. i2. Dia daraus felgende ErstrecKung der gsn«nnten auf die Er i- schelduoo über die Bewilligung vo:: Ati&iitiungsföft&fung für der» 1 esuch des DSH- Kurse-s ar. der Universität steh* auch im Eh&af# mH dem Sinn u;ui Zweck de: Z.usSändjüksi'sregsiung dts 0 45 Abs. 3 $a& f BAföG. Der Gesetzgeber hat sic»; ii:i KoclvscJiüfeerek-:'; för das .^usbllduii^sortpilnzip" entschieden, um eir» bessere K*jnNfeög IknikeH zvdscilen Auszubildenden, Pdftten(ngs9u$s£hu8el Ausbüdungs- sülte und Amt für AusfeikJunssfönderurig henursteUen. Fersönföhe Besuche das AuszubikteTXten sriten durch tffese 2uti8r*d!.oJ;elts.*egcK>n9 enr»&3§dhi weiden, damit sieh ROokfeigcr. leicht und schrieil erledigen &s$m Vgl. BVerwG, Urteil vom 20. feorstaf IC32 - 0 C e5/85-, c-iöO, mit enispra- ohsr.d$n rtachwe&dn aus den Ge&steg&bungsnnaUufeSea. (Hin Betiurinic dafür »bestem such bei Auscubiietends:?, die »Inso OSH-Klto besu­ chen, der ••* wie hier - of^anisätorl^rh in dla frkxftschuisiruKUireft tingegfed&t Debet \d awh zu boröoksinhijga?!, ticc>= die Bewerbung für den OSH-Kun? swingend nul dem Antrag »uf Zulassung sa «toofrt bestimmten Studium ru verbinden fei und nicht Poliert erfolgen katin. Der üblich® Verlauf ist daher, dass ein auarSridisoiw Student, der die sjtfacftföiien Zugangsvoraussa&ungöf. für.ein bestimmtes Fachstu­ dium nicht erfüllt, zuocäohsi den DSH-fCurs belögt und mch erfolgreichem Bestehen im Anschluss das Studium tv, der Universität » beginnt. He wktensptäche
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tö-H:46 V(3 ftpo ÖSS3J dem oben besä! -riebe nen Aus&fcfurigsorttulnzlp, dlo Zuetandigk&lt ftör dis Bewil von A»,-ti)i;^ut:i3^‘wc£;uni! in es* ersten Phase der Ausbildung er. der UrilvsrsH (DSK*K*Ji*s) anders ;-c bestatten Ris In der zweiten Phase (Studium), vxztmI die Färdönin^sfShfgksil des Sprachkurses von (für FördeflingsÖhlgKelt des Im An­ schluss angssirebien Siodfams abh&inüj sein teinr.. C«»r Aushebung des Abtehnungsbeschekte sieht auch ntehl § 42 Satz 1 des Zehnte?. Buches Soxfeigesetsbuch (SGB X) entgegen. Danach kann dis Aushebung eines Vstwsl&ingssfcles, de; nicht n&ül. § 40 SGB X atohtig !cc, nicht a&ein deshalb bean­ sprucht werden, weil er unter Verkettung von Vorschriften Ober das Verfahren, nie form oder die örtliche zustande gekommen ist, wenn ofensichtlich ist, das- ci!3 Vc.lsUaJttg die £r.tec?teldur.$ in der Sache nicht basiiiäussl hei. Blase Vo­ raussetzungen sind nicht erlCüt. Es sp.#»chi vielmehr vi$| deför - ohne dass dit Kam­ mer dies obschii2fier.d entscheiden mucs -, das® der Klägerin der streitige Anspruch, jedenfoüs dem Grund« nach zusiölU. Sia r.m ihn jedoch nicht gegenüber dem Be- iiisgfer..; ond'-i m dem JiLdsnisnwerfc cor ».Jnivsrsität jagend zu machen. Dabsi komm». es nicht d^:v«ul sn, ob es sich bei der Verletzung der Zvständigfcelisbe- $8mmur.g In § 45 Abs. C BAföG lediglich usr sine Missachtung der hnHchon >;•• . n dlgkeii ©der * • trotz der gesetzlichen Überschrift „örtliche Zueföndlgkell" de» { 45 BAföG - nicht such vT.i et;*.1: Frag2 der eachiK^en ZusUUKftgksil handelt, auf die § •*? SGB X schon nicht anwendbar ist. Unabhängig hiervon spricht viel dt für, da« 5 de Abt«hnungsbeschst«J auch materiell rechtswidrig ist, weil die Klägerin dem Grunde nach einen Anspruch auf riü’.Vuligtng von Ausbildungen,rdäi ursg in gösotelisher Höhe lt>r <ii$ Teilnahme an dem von ihr besuchten ÜSH-Kurshöt, der sich allerdings gegen das StcdonienweA; richtet. Als Ihivatsrin feiner Mifi(ieil23£Ungs&rfoubn& eiiQStf die Klage .'in die persönliche rör- darungc.v-föusceteüng r'ea § £ Ate. i Nr. 2 BAföG. Die. Yeiinahnia an dem 05H- Ki?rs dCrtle aucr. dem Grunde nach yemäli § 2 Abs. 2 Mr.'i BAföG 1. V, rn. 9 1 Abs. .! Nr. 7 dir Verordnung üUr die AusbSduagsföfGdrijng (Gr die.- Teilnahme an Vorkursen nur Vorbereitung des Etesuchs von Hochecluskn (AFöGVartfSV) flirderungsföniö
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.2öA£-i : - AF^tkrji oatßj eos S. IVIV £ sein. GifiiÄß §>? Abs..S i\'r. 1 BAföG kann das Bundssmi.'erium für Bildung und Forschung durch RsshUwerordiiuny mit Zustimmung ctes Bunctesrates b&siimmsn, d-e?a Aucbllmjr^cförccnA^ i£ir den Besuch von Ausblklungsstttts» getobt«! vdrti, dl - nicht in dsn Absätzen 1 und 2 bezeichnst sind, wenn er dem Besuofr der in den Ab­ sätzen 1 und 2 feezstehr.sien Aus A iiteiwertig Sri.. Vers di c.. Vferati- ftUftgsgrmftobUeung hat cteo Bundssmlnlstertuffi für Bildung und Forschung durch Eilasa der AFOGVorHSV Gebrauch» gemacht Gemäß § 1 Abs, . Nr. 2 AFSGVcrHBV kann Au^bilciuriosfCrdefUiig nach clom Aueldldung&rärderuRgsgssete getestet wer­ den für die Teilnahme an Vorkursen von einer MinuS&dauer von sechs Monaten, die die* Zulassung zu eher HcchsciiUiS ermöglichen oder iv: geeigneter Weise vertäfel­ ten. Gemäß £ 1 Ab?. 2 AFöGVorHGV vdrd /^bSdungsföderung nur geicläei, wer.fi die Ausbildung ah einer öffeniiteher. oder ca einer durch dis zuständige Landest*- hCrde steatHoh &n erkannten oder genshmiglen Klnrtehlung (Hrohgefühf. wird oder die zuständige Landesbehdnäe ane,-kcr.nl, dass der Besuch der Einrichtung dem Be­ such der eben genannten Sfnrtehumgeft glstehweiüg !sl Sei dem von der Kttgsitn belogten DSH-Kurs bündelt es steh iw einer, Vorkurs in* Sinns des § 1 \FöSVorH3V. c. ennSgttoht die Zulassung zu einer Kochscfaris, dg ar ausländi­ schen Studenten, die die sprachlichen Zugangsvorauesetetingsn Klr ein Studium an einer deutschen Universität nicht beeilten, dis notwendigen Spnaohksnhtftiftse ver­ mittelt. Sei einem erfolgreichen Abschluss s,'haften dis Studenten ein Zertifikat, da?, für den Mectaveis der effordsrtlchen Spnschkörtntnlaee bei der Sewertxmg urr. einen Studienplatz v&rteiigt wird. Oer von tter K&gedn besuchte Kura hat auch ute efiordsr- liche Mfoctesidauer von ü Monaten Er wird s«- dom von einet üffcrcHchön Einrlcl.iunr; - ciircr staatlichen uniVötsiiai«asngeboisn. Dor Bewilligung von Au&bUdungsihnferuny für den OSH-Kurs dürfte enlg^n da.- AufAsesung des Sakfegisn euch 3 7 Abo. 2 BAföG nicht fintgegensicrien, cbv.onl d!o Klägerin bereits in risr Ukraine "ö-nan Hochschulabschluss» srv;ofbsn hat. Gemäß § 7 Abc. 2 BAföG kenn, wenn der Auszubildende bereits gemäß § 7 Abs. 1 BAföG eine Ausbildung «bsolvisa- u-d einen borufeqüätHfoierancon Abschluß erworben nst, AU5üi!üurjyälÜrdön>ng für eine weitere Ausbildung nur unier bestimmten dort ge­ nannten VoraiieSOtv-uiigen gewährt worden. Diese Vorschrift ist hier jedoch nicht
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VJ C2.ZÜJ2-11M& . 1C maßgeblich. Dabei kann offen bteibsti, ob oh Vorkurs, dsr seätwi keinen u.-:.fufoquali- födersndcn Abschluss vermittelt, sondern die Z:Jascur^3vo1aüss5b-:*jnjT£;i iDr afew cndsro Ausbildung schaß, übejhaupt als sfos woiier& Autrti&iung Inn Sinne des § 7 Abs. 2 BAföG anzusehen ist, cte nur unter bestimmten Voraussetzungen fördo- rungaffihig Ist. Auch Kann offen bleiben, cb die Pöretemngs&hJgkeft des Vorft re -■ davon abhängig \£, ctess dno Studium, dessen Aufriuhme er srmCgüchvfi soll, ö&enfölte lÖ;xteru:igsJ8hig &i. Denn das vor. der Klägerin engegrehte Studium iui för- (teiungs&ftig. Dies sraib; eich jedoch nicht aus § 7 Afea. 2 BAföG, sondern aus g 7 Aus. i s Mr. 1 BAföG. Dis Klägerin hatte der. Vozfcure nsU dem Ziel beleg’, dtnach einen MastefsUkObngsr»g im Facft VtiftK&ftiteufoeensctatten aufKunehmen. 6emtft § 7 Abc. 1 <$ Nr. • BAföG wird für einen Masterstudiengarig Im Sinne des § 19 Hoch- schulrahrnengssete y.a. denn Ausbildungsfördsiijnp geleistet, wenn er d‘J. einem Bactieter&utiföngsng sulbaul. Diese VoiauccsUihg liegt bei der Klägerin vor. Zwar hei sie in Deutschland feinen Sachsloröhiolengurig absolviert. ihr ir. der Ukraine e;- worfcsr» Hochcchutebschiuss im Facti Ökonomie und Unternehmertum iw jedoch - wie sich aus der Bescheinigung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und rechne je Le Ncrdrhein-VVeÄfaien vorn 13. April 3010 ergib! - einem üechcAAb;j-.:, c >ur. einer deutschenHochschule fonnalundmeterteilgleichwertig. Auch cm § 10 Abs. 3 BAföG scheitert der Anspruch der Klägerin nicht. 22vw bitte :. bei Beginn dua Kurses dss 30. Lebensjahr bereits vollendet, ßle war jedoch aus te* mliäsre« Gründen Im Sinne dos y iO Abs. 3 Sah: ?. Mr. 3 BAföG gehindert, tter» Ku«s fswitesiilg zu üdginnen. Denn sie hat bei EiTeichsn her Altersgrenze (am 2008) ii:3 aui* Aufnahme der tragischen Ansbfibimg im Oktober 2011 Ihre noch röcht sahn Jahre eiten, .>zv/. gdöoiönen i-Ündöf erlogen, außerdem lut nicht ersichtlich, cm&s dte donnoofc in diesem Füll dis Förderung ausschü&ftendea, in der letztgenannten Verschilft ai;?g&?ühftsn Umstände gegeben sind. Angesichts der gftgomvaiifgsn Förderung li«; Klägerin durch die Agentur föv Arbeit spricht uüci; viel dafür, deac dar !43gerin nach ihren vÄtfchefUfchcn VcmSitröseen Aucbiidui.i'sförtierune ^Jßtehi (vgl. $§ 11 ü.» ‘ZI ff. BAföG). o. 5.2/J.Y
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