Genesenenstatus nach Impfdurchbruch
Frage: plant die Landesregierung Baden-Württemberg wie in Bayern und Sachsen den Boosterstatus für doppelt geimpfte Genesene auch über 3 Monate hinweg einzuräumen? Wenn nein, warum nicht? Welche Studien sprechen dagegen?
Hintergrund: Erste Studien deuten daraufhin, dass man mit dieser Hybridimmunnisierung eine "Super-Immunität" aufbaut:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/super-immunitaet-gegen-corona-wenn-b-zellen-reifen,St4t0ox
Dennoch haben dies die Stiko und das RKI, denen seit 14.01.2022 mit der Änderung der Covid19-Schutzausnahmeverordnung die Entscheidung über die Impf- und Genesenenstatus übertragen wurde, nicht berücksichtigt. Stattdessen werden sogenannte "Hybridimmunnisierte" mit den Genesenen ohne vorherige Impfung "in einen Topf geworfen". Sie müssen sich bereits nach drei Monaten nochmals Impfen lassen, um dann erst als geboostert zu gelten. Dies obwohl viele Hausärzte davon ausgehen, dass deren Schutz sogar besser ist als bei Dreifachgeimpften.
Auch der Vorsitzende der sächsischen Impfkommission kommt zu diesem Ergebnis: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-genesen-nachweis-ablauf-doppelt-geimpft-100.html
Anmerkung: Ich kann diesen guten Schutz aus eigener Erfahrung bestätigen. Mein Mann und ich hatten beide zeitgleich 4,5 Monate nach unserer 2. mRNA-Impfung einen symptomatischen Impfdurchbruch mit der Delta-Variante. Wir erkrankten jedoch nicht mehr erneut, als vor kurzem unsere erwachsene Tochter einen Impfdurchbruch wahrscheinlich mit Omikron hatte. Wir hatten uns freiwillig mit ihr in Quarantäne begeben, innerhalb der gemeinsamen Wohnung nicht separiert und jeden Tag selbst getestet, nicht jedoch erneut angesteckt.
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Datum24. Januar 2022
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26. Februar 2022
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