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Gesundheitsgefährung durch Induktionskochfelder bei sachgemäßer Anwendung

Sämtliche Studien, Einschätzungen und Risikobewertungen zum Einfluss von Induktionskochfeldern auf die Gesundheit der Anwenderin/des Anwenders.
Es soll dabei um haushaltsübliche Exposition (d.h. Expositionszeit etwa <5h/d, Abstand zum Kochfeld etwa 30cm) ohne Fehlerquellen (zu kleiner Topf, nicht geeigneter Topf,...) gehen.

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    10. Juni 2018
  • Frist
    13. Juli 2018
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Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu: Sämtliche Studie…
An Bundesamt für Strahlenschutz Details
Von
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Betreff
Gesundheitsgefährung durch Induktionskochfelder bei sachgemäßer Anwendung [#30694]
Datum
10. Juni 2018 17:01
An
Bundesamt für Strahlenschutz
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Sämtliche Studien, Einschätzungen und Risikobewertungen zum Einfluss von Induktionskochfeldern auf die Gesundheit der Anwenderin/des Anwenders. Es soll dabei um haushaltsübliche Exposition (d.h. Expositionszeit etwa <5h/d, Abstand zum Kochfeld etwa 30cm) ohne Fehlerquellen (zu kleiner Topf, nicht geeigneter Topf,...) gehen.
Dies ist ein Antrag auf Zugang zu amtlichen Informationen nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind. Sollte der Informationszugang Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, möchte ich Sie bitten, mir dies vorab mitzuteilen und detailliert die zu erwartenden Kosten aufzuschlüsseln. Meines Erachtens handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Auslagen dürfen nach BVerwG 7 C 6.15 nicht berechnet werden. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen so schnell wie möglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Kann diese Frist nicht eingehalten werden, müssen Sie mich darüber innerhalb der Frist informieren. Ich bitte Sie um eine Antwort per E-Mail gemäß § 1 Abs. 2 IFG. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Ich möchte Sie um eine Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in Antragsteller/in <<E-Mail-Adresse>> Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>

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Bundesamt für Strahlenschutz
Ihr Antrag nach dem UIG vom 10.06.2018 Sehr geehrtAntragsteller/in mit E-Mail vom 10.06.2018 haben Sie einen Antr…
Von
Bundesamt für Strahlenschutz
Betreff
Ihr Antrag nach dem UIG vom 10.06.2018
Datum
11. Juli 2018 15:00
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrtAntragsteller/in mit E-Mail vom 10.06.2018 haben Sie einen Antrag nach dem UIG auf Zugang zu folgenden Umweltinformationen gestellt: Sämtliche Studien, Einschätzungen und Risikobewertungen zum Einfluss von Induktionskochfeldern auf die Gesundheit der Anwenderin/des Anwenders. Es soll dabei um haushaltsübliche Exposition (d.h. Expositionszeit etwa <5h/d, Abstand zum Kochfeld etwa 30cm) ohne Fehlerquellen (zu kleiner Topf, nicht geeigneter Topf,...) gehen. Dazu gebe ich Ihnen folgende Auskunft und verweise Sie gemäß § 3 Abs. 2 Satz 4 UIG auf die unten genannten Fundstellen im Internet. Induktionskochfelder erzeugen magnetische Wechselfelder im Mittel- oder Zwischenfrequenzbereich des elektromagnetischen Spektrums (engl.: intermediate frequency range). Zu Induktionskochfeldern bzw. Induktionsherden informiert das BfS im Internet [1]. In die Empfehlungen des BfS fließen Risikobewertungen unabhängiger Expertenorganisatoren ein. Den wissenschaftlichen Kenntnisstand zu den Wirkungen elektromagnetischer Felder, einschließlich derer im fraglichen Frequenzbereich, hat SCENIHR zuletzt 2015 beschrieben und bewertet [2]. SCENIHR ist ein ehemaliges Beratungsgremium der EU-Kommission (jetzt SCHEER). Die Weltgesundheitsorganisation hat 2005 ein Infoblatt zum Zwischenfrequenzbereich veröffentlicht [3]. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) der Schweiz informiert über Induktionskochherde auf seiner Internetseite [4]. Das BAG hat ein Forschungsvorhaben finanziert, in dem die Exposition der Anwender von Induktionsherden untersucht wurde [5]. Das BfS hat das Forschungsvorhaben „Exposition und Wirkungen der elektromagnetischen Felder neuartiger Technologien im Zwischenfrequenzbereich – systematischer Review“ beauftragt. Derzeit wird der Abschlussbericht erstellt. Nach § 8 Abs. 2 Nr. 4 UIG ist ein UIG-Antrag abzulehnen, der sich auf die Zugänglichmachung von Material, das gerade vervollständigt wird, noch nicht abgeschlossener Schriftstücke oder noch nicht aufbereiteter Daten bezieht, es sei denn, das öffentliche Interesse an der Bekanntgabe überwiegt. Den Entwurf des Berichts gebe ich deshalb nicht heraus. Gründe für ein überwiegendes öffentliches Interesse an der jetzigen Bekanntgabe der Informationen liegen nicht vor. Nach Fertigstellung soll der Bericht im Digitalen Online Repositorium und Informationssystem (DORIS) des BfS veröffentlicht werden [6]. Dies kann voraussichtlich im Oktober 2018 erfolgen. In dem ebenfalls vom BfS beauftragten und 2010 abgeschlossenen Forschungsvorhaben „Systematische Erfassung aller Quellen nichtionisierender Strahlung, die einen relevanten Beitrag zur Exposition der Bevölkerung liefern können“ wurden Induktionsherde basierend auf den zur Verfügung stehenden Expositionsdaten bewertet [7]. Publizierte Ergebnisse von Messungen an Induktionsherden sind im EMF-Portal zusammengestellt [8]. Referenziert sind dort ebenfalls die jeweiligen Originalpublikationen. Hinweis: Zu gesundheitlichen Auswirkungen des betreffenden Frequenzbereichs liegen nur relativ wenige wissenschaftliche Publikationen vor. Diese sind ebenfalls im EMF-Portal referenziert. Die Ergebnisse einer japanischen Arbeitsgruppe an Tieren haben keine negativen Auswirkungen auf Reproduktion und Entwicklung und kein genotoxisches Potential gezeigt [9-14]. Die Ergebnisse beziehen sich jedoch nicht auf eine realistische Exposition wie sie bei der Nutzung von Induktionskochherden vorkommt, sondern auf Untersuchungen der biologischen Wirkungen der entsprechenden Frequenzen unter Laborbedingungen und bei wesentlich höheren magnetischen Flussdichten als sie in der Umgebung von Induktionskochherden auftreten. Das BfS hat keine entsprechenden Forschungsvorhaben in Auftrag gegeben. [1] https://www.bfs.de/DE/themen/emf/nff/an… [2] Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks (SCENIHR): “Opinion on Potential health effects of exposure to electromagnetic fields (EMF)”, http://ec.europa.eu/health/scientific_c… [3] WHO „Electromagnetic fields & public health: Intermediate Frequencies (IF)“, http://www.who.int/peh-emf/publications… [4] Internetseite des BAG zu elektromagnetischen Feldern, https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/th… [5] Bericht zum Forschungsvorhaben „B-Field Exposure From Induction Cooking Appliances”, https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dok… [6] Digitales Online Repositorium und Informationssystem (DORIS) des BfS, https://doris.bfs.de [7] Forschungsvorhaben „Systematische Erfassung aller Quellen nichtionisierender Strahlung, die einen relevanten Beitrag zur Exposition der Bevölkerung liefern können“, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221… [8] Messwertdatenbank des EMF-Portals, https://www.emf-portal.org/de/emf-sourc… [9] Nishimura I, Oshima A, Shibuya K, Mitani T, Negishi T (2012). Absence of reproductive and developmental toxicity in rats following exposure to a 20-kHz or 60-kHz magnetic field. Regul Toxicol Pharmacol 64(3): 394-401, https://www.emf-portal.org/de/article/2…, https://www.sciencedirect.com/science/a… [10] Nishimura I, Oshima A, Shibuya K, Mitani T, Negishi T (2016). Acute and subchronic toxicity of 20 kHz and 60 kHz magnetic fields in rats. J Appl Toxicol 36(2): 199-210, https://www.emf-portal.org/de/article/2… [11] Nishimura I, Oshima A, Shibuya K, Negishi T (2011). Lack of teratological effects in rats exposed to 20 or 60 kHz magnetic fields. Birth Defects Res B Dev Reprod Toxicol 92(5): 469-477, https://www.emf-portal.org/de/article/1…, http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1… [12] Nishimura I, Tanaka K, Negishi T (2013). Intermediate frequency magnetic field and chick embryotoxicity. Congenit Anom (Kyoto) 53(3): 115-121, https://www.emf-portal.org/de/article/2… [13] Sakurai T, Kiyokawa T, Kikuchi K, Miyakoshi J (2009). Intermediate frequency magnetic fields generated by an induction heating (IH) cooktop do not affect genotoxicities and expression of heat shock proteins. Int J Radiat Biol 85(10): 883 – 890, https://www.emf-portal.org/de/article/1… [14] Sakurai T, Narita E, Shinohara N, Miyakoshi J (2012). Intermediate frequency magnetic field at 23 kHz does not modify gene expression in human fetus-derived astroglia cells. Bioelectromagnetics 33(8): 662 – 669, https://www.emf-portal.org/de/article/2… Gebühren werden nicht erhoben (§ 12 Abs. 1 UIG). Information zum Datenschutz: Die von Ihnen übermittelten personenbezogenen Daten (wie Name, Anschrift, E-Mailadresse) werden im Rahmen der Bearbeitung Ihrer Anfrage durch das Bundesamt für Strahlenschutz verarbeitet. Weitere Informationen zum Datenschutz, insbesondere zu Ihren Rechten im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Daten, finden Sie in der Datenschutzerklärung unter www.bfs.de. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch bei dem Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter erhoben werden. Mit freundlichen Grüßen