Greifvögel und Prädatoren
Im Naturreport 2016 sind keine Informationen zu Greifvögeln und Prädatoren zufinden. In unserer Feldflur haben sich in den letzten 40 Jahren die Mäusebussarde, Rabenvögel, Graureiher, Füchse und Wildschweine drastisch vermehrt und ebenso die in der offenen Feldflur sich frei bewegenden Hunde, auch in Landschaftsschutzgebieten. Mehrere Jäger berichteten mir, daß in ihren Jagdrevieren jedes Jahr 3 – 5 Rehe durch Hundeeinwirkung getötet wurden, hier gibt es sicherlich eine hohe Dunkelziffer und andere Tiere werden ebenso in Mitleidenschaft gezogen.
Am Rande meines Wohnortes war eine der größten Feldhamsterpopulationen in NRW.
Durch die hohen Katzenpopulationen sind die Feldhamsterbestände (Augenzeugen) dezimiert, trotz großer Beteiligung der ortsansässigen Landwirte am Hamsterschutzprogramm.
Zu den obenaufgeführten Fakten habe ich folgende Fragen:
1. Warum sind in dem Naturreport keine Angaben zu den Greifvögeln und Prädatoren zufinden.
2. Wie haben sich die Bestände von Greifvögeln und Prädatoren ( insbesondere Neozoen) in den letzten 20 Jahren entwickelt.
3. Welchen Einfluß auf die Tierwelt hat die starke Präsenz von Hunden in Feld und Wald.
4. Biologen am Smithsonian Conservation Biology Institute stellten fest, dass Katzen eine größere Gefahr für die Artenvielfalt darstellen als landwirtschaftliche Pestizide oder die Zerstörung der natürlichen Lebensräume. Welche Erkenntnisse und wissenschaflichen Untersuchungen liegen ihnen zu dieser Thematik vor.
Anfrage teilweise erfolgreich
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Datum17. März 2019
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24. April 2019
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