FAQ Infektionsschutz

Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Hygienepläne ZUE Rheine

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Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) Welche Länder/Regionen sind von Erkrankungen mit dem neuartigen Coronavirus betroffen? Aktuelle Fallzahlen, betroffene Länder und Informationen zu Risiko- gebieten finden Sie auf den Seiten des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de/covid-19-fallzahlen und www.rki.de/covid-19-risiko­ gebiete. In Deutschland wurden seit Ende Januar 2020 ebenfalls Erkrankungsfälle bestätigt. Wie schätzt das Robert Koch-Institut die Lage in Deutschland ein? Die aktuelle Einschätzung des Robert Koch-Instituts zur Lage in Deutschland finden Sie unter www.rki.de/covid-19-risikobewertung. Welche Krankheitszeichen werden durch das neuartige Coronavirus ausgelöst? Eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus führt nach Informa- tion der WHO zu Krankheitszeichen wie Fieber, trockenem Husten und Abgeschlagenheit. In China wurden bei einigen Erkrankten auch Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost berichtet. Bei einigen Erkrankten traten zudem Übel- keit, eine verstopften Nase und Durchfall als Krankheitszeichen auf. Wer ist besonders gefährdet? Bei den bisher hauptsächlich aus China berichteten Erkrankungs- fällen verliefen nach Informationen der WHO vier von fünf Erkran- kungen mild. Bei einem Teil der Betroffenen kann das Virus zu einem schwereren Verlauf mit Atemproblemen und zu Lungenentzündun- gen führen. Das höchste Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und Tod haben den Daten aus China zufolge Menschen über 60 Jahre und Menschen mit Grunderkrankungen. Die meisten Todesfälle ­traten in China bei den über 80-Jährigen auf, Männer waren häufi- ger betroffen als Frauen. In Deutschland sind noch keine Todesfälle aufgetreten. Bei Kindern scheint die Erkrankung laut WHO vergleichsweise ­selten aufzutreten und dann mild zu verlaufen. Schwere oder gar kritische Verläufe wurden nur bei einem sehr kleinen Teil der betroffenen Kinder und Jugendlichen beobachtet. Schwangere scheinen der WHO zufolge kein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu haben. Letzte Aktualisierung: 03.03.2020 Was ist über die Ursache dieses Ausbruchs bekannt? Man nimmt an, dass das neuartige Coronavirus von Fledermäusen stammt. Ob andere Tierarten als Zwischenwirte des Virus zwischen Fledermaus und Mensch dienen, ist noch nicht bekannt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass sich die ersten Erkrankten Anfang Dezem- ber auf einem Markt in Wuhan, in der Provinz Hubei, China, ange- steckt haben. Das neuartige Coronavirus erhielt den offiziellen Namen „SARS-CoV-2“, die Atemwegserkrankung, die es auslöst, wird als „COVID-19“ bezeichnet. Wie wird das neuartige Coronavirus übertragen? Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion. Dies kann direkt von Mensch zu Mensch über die Schleimhäute der Atemwege geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie die Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden (siehe auch Frage „Welche Krankheitszeichen werden durch Coronaviren ausgelöst?“). Es wurden auch Fälle bekannt, in denen sich Personen bei Betroffenen angesteckt haben, die nur leichte oder unspezifische Krankheitszeichen gezeigt hatten. Wie viele Menschen sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt haben und keine Krankheitszeichen zeigen, ist bisher unklar. Laut Anga- ben der WHO und Informationen aus China spielt die Übertragung des Virus von Personen, die keine Krankheitszeichen zeigen, jedoch bei der Verbreitung des neuartigen Coronavirus keine größere Rolle. Die neuartigen Coronaviren wurden auch in Stuhlproben einiger Betroffener gefunden. Ob das neuartige Coronavirus auch über den Stuhl verbreitet werden kann, ist noch nicht abschließend geklärt. Für den Ausbruch in China scheint dieser Übertragungsweg nach Angaben der WHO jedoch keine Rolle zu spielen. Siehe auch Frage „Wie kann man sich vor einer Ansteckung schüt- zen“ und „In welchen Situationen ist das Tragen eines Mund-Nasen- Schutzes in der Allgemeinbevölkerung zum Schutz vor akuten Atem- wegsinfektionen sinnvoll?“
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Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus Wie lange dauert es, bis die Erkrankung nach Ansteckung ausbricht? Derzeit wird davon ausgegangen, dass es nach einer Ansteckung bis zu 14 Tage dauern kann, bis Krankheitszeichen auftreten. Laut WHO beträgt diese sogenannte Inkubationszeit im Durchschnitt 5 bis 6 Tage. Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen? Wie bei Influenza und anderen Atemwegserkrankungen schützen das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette, eine gute Händehygiene, sowie Abstand zu Erkrankten (etwa 1 bis 2 Meter) auch vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus. Diese Maßnahmen sind auch in Anbetracht der Grippewelle überall und jederzeit angeraten. Ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in der Allgemeinbevölkerung zum Schutz vor akuten Atemwegsinfektionen sinnvoll? Die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen zum persönlichen Schutz sowie zum Schutz von anderen Personen vor der Anste- ckung mit Erregern von Atemwegsinfektionen sind die korrekte Husten- und Nies-Etikette, eine gute Händehygiene und das Abstandhalten (ca. 1 bis 2 Meter) von krankheitsverdächtigen Personen. Diese Maßnahmen sind in Anbetracht der Grippewelle aber überall und jederzeit angeraten. Wenn eine an einer akuten Atemwegsinfektion erkrankte Person sich im öffentlichen Raum bewegen muss, kann das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (z. B. eines chirurgischen Mundschutzes) durch diese Person sinnvoll sein, um das Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch Tröpfchen, welche beim Husten oder Nie- sen entstehen, zu verringern (Fremdschutz). Für die optimale Wirksamkeit ist es wichtig, dass der Mund-Nasen- Schutz korrekt sitzt. Dieser muss eng anliegend getragen werden und bei Durchfeuchtung gewechselt werden. Während des Tragens sollte er nicht (auch nicht unbewusst) verschoben werden. Lassen Sie sich von einer medizinischen Fachkraft beraten, ob diese Maß- nahme in Ihrem konkreten Fall empfehlenswert ist, welche Maske für Sie geeignet ist und wie man die Maske richtig anlegt bzw. wech- selt. Hingegen gibt es keine hinreichenden Belege dafür, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes das Risiko einer Ansteckung für eine gesunde Person, die ihn trägt, verringert. Nach Angaben der WHO kann das Tragen einer Maske in Situationen, in denen dies nicht empfohlen ist, ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen. Das kann dazu führen, dass zentrale Hygienemaßnamen wie eine gute Hände- hygiene vernachlässigt werden. Letzte Aktualisierung: 03.03.2020 Besteht die Gefahr sich über importierte Lebensmittel, Oberflächen oder Gegenstände mit dem neuartigen Coronavirus anzustecken? Coronaviren, die Atemwegserkrankungen verursachen können, wer- den in der Regel über Sekrete des Atmungstrakts übertragen. Gelan- gen diese infektiösen Sekrete an die Hände, die dann beispielsweise das Gesicht berühren, könnte auch auf diese Weise eine Übertra- gung stattfinden. Deshalb ist eine gute Händehygiene wichtiger Teil der Vorbeugung. Hingegen ist eine Übertragung über unbelebte Oberflächen bisher nicht dokumentiert. Eine Ansteckung mit dem neuartigen Corona- virus über Oberflächen, die nicht zur direkten Umgebung eines Erkrankten gehören, wie beispielsweise importierte Waren, Post- sendungen oder Gepäck erscheint daher unwahrscheinlich. Gene- rell ist das gründliche Händewaschen ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Hygiene und kann vor einer Vielzahl weiterer Infek­ tionskrankheiten wie beispielsweise Magen-Darm Erkrankungen schützen. Unabhängig davon hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Auf- klärung keine Aufgaben im Bereich der Bewertung von Lebensmitteln oder Gegenständen. Fragen zu dem Thema gehören in den Zustän- digkeitsbereich des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), für das Thema Arbeitsschutz ist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) verantwortlich. Was bedeutet es für Deutschland, wenn sich das neuartige Coronavirus hierzulande zunehmend ausbreitet? Was kann die Bevölkerung tun, um die Verbreitung des Virus einzudämmen? Die Auswirkungen des neuartigen Coronavirus für Deutschland las- sen sich nicht vorhersagen. Sie könnten mit einer schweren Grippe- welle vergleichbar sein: Sollten sich in Deutschland sehr viele ­Menschen anstecken, muss auch mit schweren Krankheitsverläufen und Todesfällen gerechnet werden. Auch Bürgerinnen und Bürger können dazu betragen die Verbreitung des Virus einzudämmen, indem sie folgende Empfehlungen berücksichtigen: ▶ Informieren Sie ich auf den Internetseiten öffentlicher Stellen, die qualitätsgesicherte Informationen zum neuartigen Corona- virus anbieten. Dies sind beispielsweise die Seiten des Bundes- gesundheitsministeriums und der Landesgesundheitsminis­ terien, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch-Instituts. Falls erforderlich, informiert auch das zuständige lokale Gesundheitsamt über die entsprechende Situation. ▶ Verbreiten Sie keine zweifelhaften Social-Media-Informationen.
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Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus ▶ Praktizieren Sie eine gute Händehygiene und Husten und Nies- Etikette. ▶ Fassen Sie sich möglichst wenig ins Gesicht, um etwaige Krank- heitserreger nicht über die Schleimhäute von Augen, Nase oder Mund aufzunehmen. ▶ Halten Sie Abstand von Menschen, die sichtbar an einer Atem- wegserkrankung leiden, auch aufgrund der andauernden Grippe- und Erkältungswelle. ▶ Generell bei Erkrankungen: Bleiben Sie nach Möglichkeit zu Hause. Weitere Informationen, wie sich jeder Einzelne auf eine COVID-19-­ Pandemie vorbereiten kann, stellt das Science Media Center zur Verfügung. Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen für das neuartige Coronavirus zur Verfügung? Nicht alle Erkrankungen nach Infektion mit dem neuartigen Corona- virus verlaufen schwer, auch bei den meisten in China berichteten Fällen war der Krankheitsverlauf mild. Im Zentrum der Behandlung der Infektion stehen die optimalen unterstützenden Maßnahmen entsprechend der Schwere des Krankheitsbildes Eine spezifische, d. h. gegen das neuartige Coronavirus selbst gerichtete Therapie steht derzeit nicht zur Verfügung. Gibt es einen Impfstoff, der vor dem neuartigen Coronavirus schützt? Momentan steht kein Impfstoff zur Verfügung. In China soll Medien- berichten zufolge ein erster Impfstoffkandidat ab Ende April 2020 in einer klinischen Studie erprobt werden. Wann ein Impfstoff zur Verfügung stehen könnte, ist derzeit nicht absehbar. Was sollten Personen tun, die Sorge haben, sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt zu haben, oder die aus Regionen zurückkehren, in denen es zu Übertragungen kommt? ▶ ▶ Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das neuartige Corona- virus SARS-CoV-2 im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich – auch wenn sie keine Krankheitszeichen haben – an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden. Das zuständige Gesundheitsamt kann über eine Datenbank des Robert Koch- Instituts (RKI) ermittelt werden. Personen, die sich in einem vom Robert Koch-Institut ausgewie- senen Risikogebiet aufgehalten haben, sollten – auch wenn sie keine Krankheitszeichen haben – unnötige Kontakte vermeiden Letzte Aktualisierung: 03.03.2020 ▶ und nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Beim Auftreten von Krank- heitszeichen der Atemwege, sollten sie die Husten- und Nies- etikette sowie eine gute Händehygiene beachten und eine Ärz- tin oder einen Arzt benachrichtigen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt zunächst telefonisch kontaktieren. Wei- sen Sie in dem Gespräch auf Ihre Reise hin und besprechen Sie das weitere Vorgehen bevor Sie sich in eine Arztpraxis begeben. Für Reisende aus Regionen, in denen Fälle von COVID-19 (das ist die Atemwegserkrankung, die durch das neuartige Corona- virus ausgelöst wird) vorkommen, gilt: Wenn Sie innerhalb von 14 Tagen nach Rückreise Fieber, Husten oder Atemnot entwi- ckeln, sollten Sie zunächst eine Ärztin oder einen Arzt telefo- nisch kontaktieren. Weisen Sie in dem Gespräch auf Ihre Reise hin und besprechen Sie das weitere Vorgehen, bevor Sie sich in eine Arztpraxis begeben. Zudem sollten Sie unnötige Kontakte vermeiden und nach Möglichkeit zu Hause bleiben sowie die Husten- und Niesetikette und eine gute Händehygiene beachten. Was sollten Personen tun, die vor kurzem an einem Ort waren, der jetzt unter Quarantäne steht? Um die Weiterverbreitung des neuartigen Coronavirus bestmöglich zu verhindern, ordnen Behörden verschiedener betroffener Staaten an, dass Hotels, Schiffe, Orte, aber auch ganze Regionen für einen gewissen Zeitraum unter Quarantäne gestellt werden. Dies muss kein Anzeichen dafür sein, dass es dort zu Übertragungen gekommen ist. Oftmals handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, die nach Aus- schluss eines Verdachts schnell wieder aufgehoben wird. Wer davon erfährt, dass ein Ort, an dem er sich kürzlich aufgehalten hat, unter Quarantäne gestellt wurde, sollte sich zunächst über die Medien (z. B. aktuelle regionale Tageszeitung, lokale Radiosender) informieren, aus welchem Grund und für wie lange die Quarantäne verhängt wurde. Oft besteht kein Grund zur Sorge, z. B., wenn der Erkrankte erst angereist ist, nachdem man selbst schon abgereist war, oder der eigene Aufenthalt schon 14 Tage oder länger her ist, ohne dass man Krankheitszeichen entwickelt hat. Wenn weiterhin die Sorge besteht, dass eine Ansteckung stattgefunden haben könnte, kann man sich an das zuständige Gesundheitsamt wenden. Dieses kann das individuelle Risiko weiter eingrenzen und ggf. Vor- sichtsmaßnahmen empfehlen. Personen, die unter Krankheitszei- chen leiden, sollten zunächst eine Ärztin oder einen Arzt telefonisch kontaktieren. Weisen Sie in dem Gespräch auf Ihren Aufenthalt an dem unter Quarantäne stehenden Ort hin und besprechen Sie das weitere Vorgehen, bevor Sie sich in eine Arztpraxis begeben. Eine weitere Abklärung kann – je nach Schwere der Krankheitszeichen – auch ohne Aufnahme in ein Krankenhaus erfolgen.
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Warum müssen Kontaktpersonen 14 Tage in Quarantäne? Eine weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Deutsch- land soll so weit wie möglich verhindert oder zumindest verlang- samt werden. Hierfür ist es notwendig, die Personen, die Kontakt zu Menschen hatten, bei denen das neuartige Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, möglichst lückenlos zu identifizieren und ihren Gesundheitszustand für die maximale Dauer der Zeit, die zwi- schen einer Ansteckung und dem Auftreten von Krankheitszeichen (14 Tage) liegt, in häuslicher Quarantäne zu beobachten. In dieser Zeit ist das Gesundheitsamt mit den Betroffenen täglich in Kontakt, um den Gesundheitszustand zu beobachten und rasch zu handeln, falls Krankheitszeichen auftreten sollten. Gleichzeitig werden die Kontakte der Betroffenen auf ein Minimum reduziert, damit das Virus im Zweifelsfall nicht weiterverbreitet werden kann. Für Kontaktpersonen legt das Gesundheitsamt im Einzelfall das kon- krete Vorgehen fest. Zu den Empfehlungen kann gehören, zu Hause zu bleiben, Abstand von Dritten zu halten sowie auf eine gute Belüf- tung der Wohn- und Schlafräume zu achten und Haushaltsgegen- stände wie beispielsweise Geschirr und Wäsche nicht mit Dritten zu teilen, ohne diese zuvor wie üblich zu waschen. Wenn die Mög- lichkeit besteht, sollte ein eigenes Badezimmer genutzt werden. Hygieneartikel sollten nicht geteilt werden und die Wäsche sollte regelmäßig und gründlich wie üblich gewaschen werden. Das ­Einhalten der Husten- und Nies-Etikette, die Benutzung von Einweg- taschentüchern beim Naseputzen und regelmäßige Händehygiene sind wichtig, damit die Viren im Falle einer tatsächlichen Ansteckung nicht unnötig in der Umgebung verteilt werden. Angehörige können die Kontaktperson im Alltag zum Bespiel durch Einkäufe unterstützen. Enger Körperkontakt sollte vermieden wer- den. Auch können sie helfen, indem sie für gute Belüftung der Wohn- und Schlafräume sorgen und auf regelmäßige Händehygiene achten. Oberflächen, mit der die betroffene Person in Berührung kommt, wie beispielsweise Tische oder Türklinken, sollten regelmäßig mit Haushaltsreiniger gereinigt werden. Wo kann ich erfahren, ob eine Reise in ein betroffenes Land noch sicher ist? Gesundheitsempfehlungen bei Auslandsreisen werden vom Aus- wärtigen Amt gegeben. Aktuelle Informationen zu der Sicherheits- situation in einzelnen betroffenen Ländern sind auf den Länder- seiten des Auswärtigen Amtes im Internet einzusehen. Wo finde ich weitere Informationen? Weitere (Fach-)Informationen zum neuartigen Coronavirus sind auf den Internetseiten des Robert Koch-Instituts zu finden. Aktuelle Einschätzung zur Sicherheit von Reisenden in betroffene Regionen gibt das Auswärtige Amt. Darüber hinaus finden Sie aktuelle Einschätzungen der Lage auf den Seiten der Weltgesundheitsorganisation. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), einige Bundeslän- der und Krankenkassen haben Hotlines für Bürger geschaltet. Was bedeutet die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufene „Gesundheitliche Notlage mit internationaler Tragweite“? Die WHO hat am 30.1.2020 festgestellt, dass es sich beim aktuellen Ausbruch durch das neuartige Coronavirus in China um eine „Gesund- heitliche Notlage mit internationaler Tragweite“ handelt. Die WHO hat dabei für die betroffenen und die angrenzenden Staaten eine Reihe von Empfehlungen zur Eindämmung und Kontrolle des Aus- bruchsgeschehens ausgesprochen. Für Deutschland hat die Einstu- fung keine direkten Folgen, da die WHO-Empfehlungen hier bereits erfüllt sind. Letzte Aktualisierung: 03.03.2020 Herausgeberin: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln Alle Rechte vorbehalten Diese Bürgerinformationen werden fortlaufend aktualisiert und kostenlos zum Download abgeboten unter https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-SARS-CoV-2.html
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