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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Hygienepläne ZUE Rheine“
Erarbeitung eines Pandemieplans – ZUE Rheine Anlass: Infektionen mit SARS-CoV-2 Stand: 14.05.2020 Bereits durchgeführte Maßnahmen: - - - - - - - - - - - - - - Informationen zu Verhaltensregeln und Schutzmaßnahmen (Aushänge in allen Sprachen, QR-Code etc.), Aushang der Hygieneempfehlungen des RKI in allen Abteilungen Bewohner wurden parallel zur Taschengeldausgabe von SozialdienstmitarbeiterInnen über Hygieneregeln und Abstandsregeln in den häufigsten acht Sprachen in einer „Kurzschulung“ informiert. Die Vermittlung dieser Informationen wurde von den Bewohnern abgezeichnet. „Ansprache“ bei Nichteinhaltung (z.B. Zusammenkunft mehrere Bewohner) Zugangsbeschränkungen zum Info-Point (Der Info-Point darf nur noch von einzelnen Bewohnern betreten werden). Es wurde ein Spuckschutz errichtet. Es wird regelmäßig desinfiziert. Grundsätzlich wird vor dem Schichtwechsel noch einmal desinfiziert. Für Jede Vorsprache herrscht Maskenpflicht, also auch in der Kleiderkammer, Infopoint, Wäscherei, Sprechstunde Bezirksregierung usw. Jedem Bewohner wurden Stoff- und Einmalmasken ausgehändigt. Bei Bedarf kann jeder Bewohner jederzeit weitere Masken im Infopoint bekommen. Das Sanitätspersonal arbeitet im wöchentlichen Wechsel zwischen Homeoffice und Präsenz. Das Sanitätspersonal trägt Schutzkleidung (FFP2-Maske, Schutzkittel) bei den Arztsprechstunden (aufgrund der Knappheit nur dann). Die Sanitätsstation hat eine Einlassregelung einführt (nur eine Person gleichzeitig, bzw. Eltern und Kind) Ein Spuckschutz wurde installiert. Eine Türklappe wurde installiert um den Einlass zu regeln. Eine Kette hängt außen vor der Tür. Es werden nur noch dringend notwendige Fälle behandelt. In den nächsten Tagen startet die Video-Arztsprechstunde. Die Kleiderkammer öffnet nur noch nach Anmeldung über den SD. Einzelne Bewohner können während der Hygienemittelausgabe Kleidung aussuchen. Abstandsregeln werden eingehalten. Es wird nur eine geringe Anzahl an Personen eingelassen. Die Security regelt den Einlass. Verstärktes Home-Office von Verwaltungsmitarbeitern. 12-Stunden-Schichtsystem im Sozialdienst in festgelegten Schichtgruppen wurde eingeführt um im Falle der Erkrankung oder Isolation einer Schichtgruppe die Handlungsfähigkeit weiter aufrechtzuerhalten. 12 Stunden Schichten im Sozialdienst mit längeren Erholungspausen durch mehr Freitage Freistellung gefährdeter Mitarbeiter (nach Vorlage eines entsprechenden Attests), bei ab 60jährigen nach Gesamteinschätzung im Corona Verdachtsfall, bei bestätigtem Fall kein Einsatz. Einstellung sämtlicher Aktivitätsangebote: Kinderspielstube, Fitnessstudio, Sportangebote, Musikzimmer, Nähzimmer, Lesehöhle, Kreativwerkstatt, Zusatzbildungsangebote für Kinder, Deutschkurse, Jugendfreizeittreff usw.
- - - - - - - - - - - Die Essensausgabe der Bewohner erfolgt in drei Gruppen. Die Bewohner haben hierzu unterschiedlich farblich gekennzeichnete Karten mit den Essenszeiten erhalten. Die Tischgruppen wurden entzerrt. Ein 2 m – Abstand wird durch Abstandsmarkierungen auf dem Boden und das SD-Personal sichergestellt. Die Taschengeldausgabe wurde durch Abstandsmarkierungen und Hinweise des Sicherheitsdienstes optimiert. Abstände werden eingehalten. Ein Spuckschutz wurde für die MitarbeiterInnen der Verwaltung und Bez.-reg. installiert. Die Taschengeldausgabe findet nur noch 14-tägig statt. Ehrenamtler betreten seit Ende März nicht mehr das Gelände. Das ehrenamtliche Ärzteteam gehört zur Risikogruppe und betritt daher ebenfalls nicht mehr das Gelände. Eine Online-Ärztesprechstunde wird in den nächsten Tagen eingeführt. Zusätzliche Präsenz-Honorar-Ärzte wurden akquiriert und konnten bereits für einzelne Sprechstunden schon gewonnen werden. Zugangsbeschränkungen zur Wäscheannahme und Wäscheausgabe. Maximal ein Bewohner wird vorgelassen. Die Security unterstützt die Regulierung der Warteschlange. In Haus 5 EG (Verdachtsfälle) und 1. OG (Bestätigte Fälle) links wurden Quarantänebereiche eingerichtet. Es gibt einen Umkleideraum mit Schutzkleidung. Ablaufpläne zum Umgang mit Fieberpatienten und Coronaverdachtsfällen/Coronafällen wurden erstellt und den MitarbeiterInnen bekanntgemacht. Die Sanitätsstation hat MitarbeiterInnen über den richtigen Umgang mit Schutzkleidung informiert. Ablaufpläne für den Sozialdienst zu einem möglich Fieberpatienten mit Symptomen, als auch einem Corona-Verdachtsfall wurden aufgestellt und dem Sozialdienst bekannt gemacht. Es wurde ein Ablaufplan über die Meldeketten und Verfahren im Falle eines Coronatestes erstellt und bereits zweimal durchgeführt. Erhöhung der Frequenz der Desinfektion von Türklinken etc. durch die Reinigungsfirma Piepenbrock. Abgängige Bewohner (über 24 Stunden), die in die Einrichtung zurückkehren, sind durch die Sanitätsstation zu untersuchen. Ausgabe des Fragebogens in Landessprache zur Risikoabschätzung. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die entsprechenden Personen in Isolationsräumen unterzubringen und erhalten das Essen auf das Zimmer. Stete Information über einen möglichen Verdachtsfall an Gesundheitsamt und Bezirksregierung. Zusätzliche Maßnahmen bei akuter Phase: - - - Umsetzung der Ablaufpläne: Klare Festlegung der Meldeketten bei einem Verdachtsfall (Bewohner meldet sich mit Erkältungssymptomen beim SD oder in der Sanitätsstation; SD/Sani stellt Kontakt zu ärztlichem Notdienst, Krankenhaus oder 112 her; SD/Sani informiert BL; BL informiert EL; Arzt informiert Sani über die Bestätigung der Infektion; Sani informiert BL; BL informiert EL; EL informiert Gesundheitsamt; BL informiert SDL/SD) Bei Ausfall von Mitarbeitern Freigabe von Mitarbeitern aus anderen Abteilungen (z.B. Sozialdienst vertritt Hauswirtschaft und Küche im Falle eines Personalausfalls; Hauswirtschaft ergänzt Sozialdienst im Falle eines Personalausfalls; Sozialdienst ergänzt Sanitätsstation) Umsetzung der Ablaufpläne bei isolierten Bewohnern Essen (Menueschale) vor die Zimmertür stellen und klopfen, je nach Ausstattung der Einrichtung Schutzausrüstung notwendig.