i-kfz 2. Stufe Anfrage nach dem IFG
Sehr geehrte Damen und Herren,
leider haben sie auf meine Anfrage über Ihre Kontaktseite nicht geantwortet. Deshalb nun auf diesem Wege meine Anfrage. Sie haben die Internetbasierte Wiederzulassung eines Fahrzeugs auf denselben Halter ohne Wechsel des Zulassungsbezirks mit eID zum 1.10.2017 in den "Wirkbetrieb" gestellt. Das macht mich sehr ratlos, da ich meine, dass das ein typisches Beispiel für wenig nützliches E-Government in Deutschland ist. Anstatt den gesamten Prozess völlig neu zu modellieren -eigentlich Auftrag des Normensceenings- haben Sie den "alten" Prozess einfach nur "elektronifiziert", also eine elektronische Achterbahn gebaut. So wird auch weiterhin nix aus E-Government in Deutschland. Um den Service überhaupt nutzen zu können müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- KfZ muss nach dem 1.1.2015 zugelassen worden sein wegen neuer Stempelplaketten und
Zulassungsbescheinigung
- Besitz eines neuen Personalausweises mit eingeschalteter eID (70 % sind aber ausgeschaltet)
- Besitz eines Personalausweislesegeärtes
- VB Nummer der Versicherung
- Kreditkarte
- HU / SP-Expresscode
- reserviertes Kennzeichen
-Bitte teilen Sie mir mit, wieviel Fälle Sie denn pro Monat erwarten, die all diese Voraussetzungen erfüllen, um den Service nutzen zu können.
-Bitte teilen Sie mir mit, wieviel Fälle in der Vergangenheit pro Jahr nach Abmeldung das gleiche Fahrzeug durch denselben Halter wieder zugelassen haben.
-Bitte teilen Sie mir mit, wann Sie denn einen Service entwickelt haben, der die Wiederzulassung durch einen anderen Halter ermöglicht.
Bitte überzeugen Sie mich doch mit Ihren Argumenten davon, dass dieser Service nicht nach dem Motto "Es kreiste der Berg und gebar eine Maus" zu beurteilen ist.
Anfrage eingeschlafen
-
Datum27. Oktober 2017
-
28. November 2017
-
Ein:e Follower:in
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!