IFG Anfrage: DKMS - Orientierungswoche für Kommissaranwärter
mir ist bekannt geworden, dass im Rahmen der sogenannten Orientierungswoche für die Kommissaranwärter neben allgemeinen Informationen zur Ausbildung auch Veranstaltungen der DKMS mit anschließender Typisierung erfolgen.
Die Integration der Werbung junger Menschen sowie der damit verbundene "Zwang" zur Typisierung (Anwesenheit Behördenleiter, Ausbildungsleitung, Direktionsleitung) erscheint mir insbesondere in dem genannten Rahmen als sehr unangemessen. Bereits die Typisierung stellt einen erheblichen Eingriff in die Unversehrtheit dar. Von einer Freiwilligkeit kann in diesem Zusammenhang nicht ausgegangen werden ("Gruppenzwang" im besonderen Umfeld, Ausbildungsleitung etc. anwesend). Beispielsweise dürfen Gewerkschaften nicht innerhalb dieser Veranstaltungen auftreten und um Mitglieder werben. Auch wenn diese zweifelsohne viele tatsächliche Vorteile für die Anwärter bieten. Wie kann dann einer GmbH wie der DKMS diese Bühne gebeten werden?
Ich bitte um Information darüber,
1. seit wie vielen Jahren findet diese Praxis statt,
2. aus welchen Gründen diese "Kooperation" mit der DKMS stattfindet,
3. wie viele Kommissaranwärter das PP Dortmund im aktuellen Einstellungsjahrgang betreut und wie viele von diesen an der DKMS-Aktion teilgenommen haben.
Zu Ihrer Information möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich eine ähnlich lautende Anfrage bereits an das LAFP NRW gestellt habe. Dieses sieht sich nicht zuständig, daher wende ich mich an Sie.
Anfrage erfolgreich
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Datum8. November 2019
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10. Dezember 2019
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