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Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „IFG: Stiftung Klima- und Umweltschutz

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Von: Steffen Ebert <Steffen.Ebert@nord-stream2.com>

 

Gesendet: Dienstag, 21. Mai 2019 11:54
An: Schwesig, Manuela
Betreff: Nord Stream 2-Info: Aktuelle Arthur D. Little-Analyse zum

volkswirtschaftlichen Nutzen des Pipeline-Projekts

Kennzeichnung: Zur Nachverfolgung
Kennzeichnungsstatus: Erledigt

Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Schwesig,

Soeben hat Arthur D. Little (ADL) unter dem Titel "Nord Stream 2 wirtschaftlicher Nutzen in der Bauphase" den
zweiten Teil eines Berichts über die wirtschaftlichen Effekte (Arbeitsplatzeffekte sowie Wirtschaftswachstum) des
Pipelineprojektes veröffentlicht.

Der gesamte wirtschaftliche Nutzen für die Europäische Union durch den Bau liegt demnach bei 9,9 Milliarden Euro.
Im Vergleich zum ersten Bericht, der 2017 zur Zeit der Auftragsvergabe erstellt wurde, befindet sich das Projekt
mittlerweile mitten im Bau und es sind doppelt so viele Investitionen in EU- und Nicht-EU-Ländern getätigt oder
zugesagt worden. Mehr als 1.000 Vertragspartner aus ganz Europa und Russland tragen zur Realisierung des Projekts
bei. Dazu gehören sowohl große internationale Unternehmen, die Material liefern und Bauleistungen erbringen, als
auch kleine Unternehmen und Experten, die als Sachverständige zum Projekt beitragen. Darüber hinaus werden im
Zuge der Investition über Jahre hinweg in der EU 57.500 Vollzeitjobs geschaffen. Das BIP wird um 4,7 Milliarden Euro
über verschiedene Branchen hinweg wachsen.

Für Deutschland wird ein volkswirtschaftlicher Nutzen in Höhe von 3,9 Milliarden Euro kalkuliert. 24.000 Arbeitsplätze
werden in den nächsten fünf Jahren von dem Bau profitieren. Desweiteren ist eine Zunahme des BIP von 1,9 Milliarden
Euro infolge der Investition von Nord Stream 2 zu erwarten.

Nord Stream 2 ist ein großes Erdgasinfrastrukturprojekt, das neben der bereits in Betrieb befindlichen Nord Stream-
Pipeline jährlich weitere 55 Milliarden Kubikmeter zu den bestehenden Transportkapazitäten hinzufügen soll. Ziel ist
es, eine sichere und zuverlässige Verbindung zu schaffen. Die Nachfrage in der EU bleibt auch in Zukunft konstant,
während die lokale Förderung zurückgeht. Das Projekt soll dabei helfen, diese Lücke zu schließen.

Ziel der neuen von Nord Stream 2 beauftragten unabhängigen Arthur D. Little (ADL) Studie ist es, die direkten,
indirekten und induzierten Auswirkungen des Projekts auf die europäische Wirtschaft sowie andere betroffene Länder
genauer zu veranschaulichen, in denen Investitionen in die Pipeline getätigt wurden bzw. werden. Im Vergleich zur
vorherigen Untersuchung berücksichtigt der aktuelle Bericht die tatsächlich getätigten Investitionen bis zur geplanten
Inbetriebnahme und detaillierte Lieferantendaten. Teil der Untersuchung sind nicht nyr die direkt mit der Ausführung _
des Projekts zusammenhängenden Wirkungen, sondern auch die darüber hinaus gehenden ökonomischen Effekte.
Die Analyse wurde mit Hilfe des ökonomischen Modells IMPLAN durchgeführt. Dies greift auf tiefgreifende statistische
Datenbanken der verschiedenen betroffenen Volkswirtschaften zurück. In der Studie werden alle getätigten und
zugesagten Investitionen (CAPEX) von 8 Milliarden Euro bis Ende Dezember 2018 berücksichtigt.

Die stärksten Effekte sind in Ländern zu beobachten, in denen große projektbezogene Bautätigkeiten stattfinden, also
in Russland, Deutschland, Finnland, Dänemark und Schweden. Hinzu kommen Länder, die traditionell mit der
Offshore-Öl- und Gasindustrie verbunden sind und Heimatländer wichtiger Dienstleister der Branche, etwa die
Niederlande, das Vereinigte Königreich, Norwegen und Italien. Die aktuelle Studie wurde durch Interviews mit
Lieferanten ergänzt, welche die positiven Auswirkungen des Projekts auf die Entwicklung der beteiligten
Unternehmen und Regionen bestätigen. Darüber hinaus werden in der Studie wegweisenden Lösungen und
Innovationen hervorgehoben, die mit dem Projekt verbunden sind.
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Michael Kruse, Partner der Energy & Utilities Practice bei ADL, stellt heraus: "In Zeiten, in denen die globale Öl- und
Gasindustrie den Abbau von Kapazitäten sowie Entlassungen erlebt, setzt Nord Stream 2 positive wirtschaftliche
Impulse. Diese Auswirkungen zeigt der Bericht transparent und umfassend auf."

Die Original-Studie in englischer Sprache finden Sie hier: https://www.adlittle.com/en/EISNordStream2.

Das PDF-Dokument können Sie hier downloaden:
https://www.adlittle.com/sites/default/files/reports/adl nordstream 2 economic impact on europe.pdf

Für weitere Informationen über Nord Stream 2 oder Fragen zum Projekt stehen wir Ihnen wie gehabt gern zur
Verfügung. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Mit freundlichen Grüßen

Steffen Ebert Marion Scheller

Advisor to Nord Stream 2 Senior Advisor for Governmental Relations
Communications Manager Germany Nord Stream 2 AG

Mobile +49 1520 456 80 53 (D) Tel+41 414183 703

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