Impfpflicht bei Krebs trotz milder Covid-19 Erkrankung bei einem BAU/ml Wert von 2843?
bei meinem 19 jährigen Sohn wurde dieses Jahr ein nodales Marginalzonenlymphom am Kiefer entdeckt und entfernt. Er befindet sich jetzt im watch&wait. Die Pathologen meinten: Ein sehr seltener Fall! Die Auskunft von 2 Onkologen war bisher, dass sich mein Sohn impfen lassen muss, weil er rein statistisch einen schweren Covid-19 Verlauf haben wird. Am 06.12.21 hat mein Sohn dann einen Antikörpertest machen lassen. Der Wert liegt bei 2843 BAU/ml. Eine Covid-19 Erkrankung verlief dann anscheinend ohne Symptome und er hat es gut überstanden. Die Apothekerin meinte, dass er mit dem Wert gut geschützt ist. Ich rief beim Gesundheitsamt an, in der Hoffnung für meinen Sohn einen genesenen Status zu erlangen. Das war leider erfolglos, mit der Begründung, dass es rein rechtlich nicht möglich ist, auch wenn er mit diesem Wert höchst wahrscheinlich bereits Corona hatte. Vermutlich auch mehrfach hatte, ohne negative Auswirkung auf den Krebsverlauf, damit ist Corona für unseren Sohn ungefährlich für den Krebsverlauf. Allerdings gibt es für die Impfung keine Prognose.
Mit diesen neuen Erkenntnissen habe ich mich an einen 3. Onkologen gewandt, um eine Impfbefreiung zu bekommen, und warte jetzt auf Rückmeldung. Ich befürchte aber, dass sich mittlerweile alle Onkologen einig sind und auf jeden Fall zu einer Impfung raten, weil alle nur auf die Statistik achten, ohne den Einzelfall zu betrachten. Die Onkologen erklärten mir dazu, dass man nicht sagen kann, ob die Impfung oder die Covid-19 Erkrankung schädlicher für den Krebsverlauf ist. Die Onkologen haben nur statistische Werte, die Krebs nicht berücksichtigen. Mein Sohn hat aber berechtigte Angst sich mit seiner seltenen Lymphom-Erkrankung mit einem Impfstoff impfen zu lassen, der nur bedingt zugelassen ist und nicht an Menschen getestet wurde, die seine Erkrankung haben. Er hat im Gefühl, dass sein Krebs dann erstrecht ausbricht. Wir befürchten, dass auch der 3. Onkologe zu einer Impfung rät. Bei einer möglichen allgemeinen Impfpflicht hätte mein Sohn dann keine Rückendeckung vom Arzt. Was passiert mit diesem Einzelfall bei einer allgemeinen Impfpflicht? Niemand kann mit Gewissheit sagen, dass der Impfstoff im Falle meines Sohnes keinen Schaden anrichtet! Aber wir können mit Gewissheit sagen, dass unser Sohn Corona überlebt hat, trotz Krebs Erkrankung!
Bitte lassen Sie mir Daten zukommen die bestätigen, dass bei seinem speziellen seltenen nodalen Marginalzonenlymphom es zu keinem Wachstum der Lymphknoten nach Impfung kommt. Denn ohne diese Zusicherung darf er sich nicht impfen lassen, das sagt einem der gesunde Menschenverstand.
Ergebnis der Anfrage
Anfrage eingeschlafen
-
Datum9. Dezember 2021
-
11. Januar 2022
-
18 Follower:innen
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!