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Jahresbericht 2002 - Filter in Probeentnahmeeinrichtungen

in Ihrem Jahresbericht 2002 [1] berichten Sie auf Seite 53 von einer
Untersuchung, bei welcher in einer Probeentnahmeleitung ein
Schwebstofffilter des Betreibers gefunden wurde, welcher die Messungen
verfälschte.

Als Laie fand ich diese nebenbei erwähnte Entdeckung extrem verstörend,
da es auf den ersten Blick danach aussieht, als würde der Betreiber
entweder gezielt Messwerte schönen wollen, oder als ob der Betreiber
nicht wüsste, was im Kraftwerk vorgeht.

Da es durchaus möglich ist, dass ich den Bericht falsch interpretiere,
möchte ich Sie um mehr Informationen bitten. Gibt es für den Filter eine
weniger beunruhigende Erklärung? Falls nein, welche Konsequenzen hatte
diese Entdeckung für den Betreiber? Können Sie mir sonst noch weitere
Informationen zur Verfügung stellen, die diesen Vorgang betreffen?

Der Bericht kommt auch zum Schluss, dass die Probeentnahmeeinrichtungen
"nur wenig brauchbar für die Erfassung von großen Aerosolpartikeln
[...], wie sie möglicherweise bei einem nuklearen Ereignis entstehen
könnten" seien. Wurden in Folge dieser Untersuchung Maßnahmen getroffen,
um dieses Problem zu lösen, oder gibt es andere Faktoren, aufgrund derer
dies kein Problem darstellt?

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    1. Juni 2016
  • Frist
  • 0 Follower:innen
Sehr geehrte Damen und Herren, in Ihrem Jahresbericht 2002 [1] berichten Sie auf Seite 53 von einer Untersuchung, …
An Bundesamt für Strahlenschutz Details
Von
Behörde
Betreff
Jahresbericht 2002 - Filter in Probeentnahmeeinrichtungen
Datum
1. Juni 2016 15:53
Status
Warte auf Antwort
Sehr geehrte Damen und Herren, in Ihrem Jahresbericht 2002 [1] berichten Sie auf Seite 53 von einer Untersuchung, bei welcher in einer Probeentnahmeleitung ein Schwebstofffilter des Betreibers gefunden wurde, welcher die Messungen verfälschte. Als Laie fand ich diese nebenbei erwähnte Entdeckung extrem verstörend, da es auf den ersten Blick danach aussieht, als würde der Betreiber entweder gezielt Messwerte schönen wollen, oder als ob der Betreiber nicht wüsste, was im Kraftwerk vorgeht. Da es durchaus möglich ist, dass ich den Bericht falsch interpretiere, möchte ich Sie um mehr Informationen bitten. Gibt es für den Filter eine weniger beunruhigende Erklärung? Falls nein, welche Konsequenzen hatte diese Entdeckung für den Betreiber? Können Sie mir sonst noch weitere Informationen zur Verfügung stellen, die diesen Vorgang betreffen? Der Bericht kommt auch zum Schluss, dass die Probeentnahmeeinrichtungen "nur wenig brauchbar für die Erfassung von großen Aerosolpartikeln [...], wie sie möglicherweise bei einem nuklearen Ereignis entstehen könnten" seien. Wurden in Folge dieser Untersuchung Maßnahmen getroffen, um dieses Problem zu lösen, oder gibt es andere Faktoren, aufgrund derer dies kein Problem darstellt? Vielen Dank im Voraus! Mit freundlichen Grüßen, Jan Schejbal [1] https://doris.bfs.de/jspui/bitstream/urn:nbn:de:0221-2015031112649/1/BfS_Jahresbericht_2002.pdf

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Bundesamt für Strahlenschutz
siehe Anlage
Von
Bundesamt für Strahlenschutz
Via
Briefpost
Betreff
Datum
6. Juli 2016
Status
Anfrage abgeschlossen