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Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:

Ihre Anfrage vom 28.08.2015 Sehr geehrter Herr Preuß, vielen Dank für Ihre Informationsanfrage, die ich nachfolgend mit Bezug auf die am Ende angegebenen Referenzen beantworte. 1. Auftrag der WSV im Jahr 1998 an die BfG, eine spezifische Auswertesoftware W-INFO zu erstellen, die durch hydraulische Modelle ermittelte Wasserstände importiert und für beliebige, benutzerdefinierte Orte am Gewässer auswertet. Vgl. auch Abschnitt 3 "Entwicklungsgrundsätze und Entstehungsgeschichte" im Beitrag Busch ab Seite 18 in [2]. Seither hatten eine Vielzahl von Aufträgen aus der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) und Kooperationsprojekten mit den Bundesländern u.a. zum Ziel, Ergebnisse hydraulischer Modellierungen an BWaStr nicht nur in Berichtsform sondern auch digital aufbereitet in einem umfassenden Informations- und Analysesystem bereitzustellen (s. z.B. [6]). Hierbei stellt der Informationsweg über Internet (d.h. Fachdienst FLYS als Fachanwendung im Geoportal der BfG) die zeitgemäße und beste Methode dar, allen registrieren Nutzern Zugang zu den aktuellsten und qualitätsgesicherten Daten für BWaStr zu gewährleisten. 2. Tabelle 1 auf S.23 in [2] listet die Entwicklungsphasen und externe Kosten. Dies beinhaltet auch die in diesem Rahmen erfolgten Erweiterungen der Software Dive4Elements. FLYS dient dazu, Informationen nutzergerecht vorzuhalten (s. [3]). In allen Projekten, in denen hydraulische Modelle für BWaStr initial erstellt/aktualisiert bzw. angewendet werden, entfallen auf die Arbeiten zur Generierung des FLYS-Datensatzes ca. 10-15% des gesamten Projektbudgets. Für die bisher für einen erheblichen Teil der BWaStr (ca. 3000 km) erstellten Datensätze (s. Tabelle in [4]) summieren sich diese etwa auf einen Betrag zwischen 300.000 und 450.000 Euro. 3. Der Betrieb erfordert momentan je einen halben M- und G-Dienst für Datenpflege und Betreuung des Fachdienstes. Für die Erstellung der Software Dive4Elements werden keine internen Zeitkosten generiert. 4. Die in [2] dargestellte Entwicklung mündete in die Eröffnung es dort ebenfalls illustrierten Fachdienstes. FLYS ist gemäß der IT-Dokumentation Gewässerkunde (Vers. 2.1, Stand: Oktober 2009) ein anerkanntes IT-System der Gewässerkunde in der WSV und wird durch Stammpersonal der BfG gepflegt und betrieben. Gegenwärtig wird das System im Rahmen eines F+E-Projektes des BMVI weiterentwickelt (Laufzeit 2015-2018). Weitere Informationen sind unter [3] verfügbar. Referenzen: [1] BfG-Veranstaltungen 1/2009: Wasserstandsinformationsdienste der BfG für die Bundeswasserstraßen http://www.bafg.de/DE/05_Wissen/04_Pub/03_Veranst/BfG-Veranstaltungen200901.pdf [2] BfG-Veranstaltungen 4/2013: FLYS goes WEB: Eröffnung eines neuen hydrologischen Fachdienstes in der BfG http://www.bafg.de/DE/05_Wissen/04_Pub/03_Veranst/BfG-Veranstaltungen201304.pdf [3] Informationen zum Flusshydrologischen Webdienst FLYS http://www.bafg.de/DE/08_Ref/M2/03_Fliessgewmod/01_FLYS/flys_node.html [4] Der aktuelle Bestand der Bundeswasserstraßen im Fachdienst FLYS http://www.bafg.de/DE/08_Ref/M2/03_Fliessgewmod/01_FLYS/flys_daten.pdf [5] Einheitliche Grundlage für die Festlegung der Bemessungswasserspiegellagen der Elbe auf der frei fließenden Strecke in Deutschland, Bericht BfG-1650, 2009, http://doi.bafg.de/BfG/2014/BfG-1650.pdf Mit freundlichen Grüßen

Sehr geehrter Herr Preuß 1. Bei der Fußnote [6] im ersten Antwortteil handelt es sich um einen Schreibfehler. Richtig muss es heißen [5]. 2. Bei den Fachabkürzungen M- bzw. G-Dienst handelt es sich um Mitarbeiter des mittleren, bzw. des gehobenen Dienstes in der öffentlichen Verwaltung. Ich hoffe ich konnte Ihre Fragen zufriedenstellend beantworten. Mit freundlichen Grüßen