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Lebensmittelverschwendung

wie hoch waren die Gesamtkosten für die vom BMLEV in Auftrag gegebene Studie zum Thema Lebensmittelverschwendung?
Hat diese Studie nicht nur bestätigt, was vorher schon bekannt war?
Was hat die groß angekündigte Kampagne, die sich leider lediglich auf eine Sensibilisierung zum MHD konzentriert hat, gekostet?
Warum ist die Kampagne nach 3-4 Tagen verpufft?
Warum habe ich von den angeblich 4 Mio. Flyern dazu - in einer Großstadt wie Düsseldorf - keinen einzigen gesehen?
Wird das Thema noch verfolgt?
Wenn ja, wie und womit?
Wenn nein, warum nicht?

Vielen Dank & freundliche Grüße

Michael Piater

Anfrage erfolgreich

  • Datum
    27. April 2012
  • Frist
    1. Juni 2012
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<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit beantrage ich Aktenauskunft nach § 1 des Ges…
An Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Lebensmittelverschwendung
Datum
27. April 2012 20:09
An
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Status
Warte auf Antwort
Antrag nach dem IFG/UIG/VIG Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit beantrage ich Aktenauskunft nach § 1 des Gesetzes zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes (IFG) sowie § 3 Umweltinformationsgesetz (UIG), soweit Umweltinformationen im Sinne des § 2 Abs. 3 UIG betroffen sind, sowie § 1 des Gesetzes zur Verbesserung der gesundheitsbezogenen Verbraucherinformation (VIG), soweit Informationen im Sinne des § 1 Abs. 1 VIG betroffen sind und zwar zu folgendem Vorgang: wie hoch waren die Gesamtkosten für die vom BMLEV in Auftrag gegebene Studie zum Thema Lebensmittelverschwendung? Hat diese Studie nicht nur bestätigt, was vorher schon bekannt war? Was hat die groß angekündigte Kampagne, die sich leider lediglich auf eine Sensibilisierung zum MHD konzentriert hat, gekostet? Warum ist die Kampagne nach 3-4 Tagen verpufft? Warum habe ich von den angeblich 4 Mio. Flyern dazu - in einer Großstadt wie Düsseldorf - keinen einzigen gesehen? Wird das Thema noch verfolgt? Wenn ja, wie und womit? Wenn nein, warum nicht? Vielen Dank & freundliche Grüße Antragsteller/in Antragsteller/in Ausschlussgründe liegen m.E. nicht vor. M.E. handelt es sich um eine einfache Auskunft. Gebühren fallen somit nach § 10 IFG bzw. den anderen Vorschriften nicht an. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Ich verweise auf § 7 Abs. 5 IFG/§ 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UIG/§ 4 Abs. 2 VIG und bitte, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, bitte ich, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich behalte mir vor, nach Eingang Ihrer Auskünfte um weitere ergänzende Auskünfte nachzusuchen. Ich bitte um Empfangsbestätigung. Mit freundlichen Grüßen, Antragsteller/in Antragsteller/in Postanschrift Antragsteller/in Antragsteller/in << Address removed >>

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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Antwort vielen Dank für Ihre Anfrage vom 30.04. diesen Jahres. Zu Ihren Fragen gebe ich folgende Auskunft: Mit Zuw…
Von
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Via
Briefpost
Betreff
Antwort
Datum
1. Juni 2012
Status
Anfrage erfolgreich
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 30.04. diesen Jahres. Zu Ihren Fragen gebe ich folgende Auskunft: Mit Zuwendungsbescheid vom 30.05. 2011 wurden der Universität Stuttgart Zuwendungen in Höhe von 150.266,60 € bewilligt. Die Studie "Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland" umfasst im Wesentlichen zwei Teile. teil I beinhaltet die Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelabfälle in Deutschland. In Teil II wurden Vorschläge für die Politik zur Verminderung der Wegwerfrate von Lebensmitteln erarbeitet. Dazu wurde insbesondere auch die internationale Fachdiskussion recherchiert und bewertet. Bei der Informationsaktion zum MHD handelt es sich nicht um eine umfassende Kampagne, sondern um ein Element der Aktivitäten zur Reduzierung der Lebensmittelabfälle. Die Kosten der Informationsaktion zum MHD lagen bei knapp 100.000 €. Im Interbet sind die Informationen seit November 2011 auf www.bmelv.de verfügbar. Die Medien haben die Informationen zum MHD intensiv begleitet. Die Distribution der Flyer und Servicekarten hat sich im März und April 2012 über mehrere Wochen verteilt. BMELV hat die Wirkung der Informationsaktion mit einer repräsentativen Umfrage evaluiert. Demnach haben 81 % der Deutschen die Diskussion über das MHD im Frühjahr 2012 verfolgt. Fast jeder fünfte Verbraucher erklärte, er habe seinen Umgang mit lebensmitteln in letzter Zeit bereits verändert, darunter deutlich mehr Frauen (23%) als Männer (14%) Die Distribution der gut vier Mio. Flyer und Servicekarten erfolgte über rd. 20.000 von insgesamt 40.000 deutschen Lebensmittelmärkte verschiedener Konzerne. Auch wenn diese Form der Distribution auf sehr kostengünstige Weise eine außergewöhnlich breite Verteilung an interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher darstellt, ist es möglich, dass einzelne Verbraucherinnen und Verbraucher bedingt durch ihre Konsumgewohnheiten und die besuchten Lebensmittelmärkte nicht erreicht wurden. Flyer und Servicekarten können jedoch weiterhin im Internet unter www.bmelv.de heruntergeladen, der Flyer kann auch bestellt werden. Das Thema wird im Rahmen der Kampagne "Zu gut für die Tonne" weiter verfolgt. MfG i.A. Dr. Marie-Luise Dittmar
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