Lehrerfortbildungsprogramme von Apple, Microsoft und Google
- Wie viele Personen (selbstverständlich rein quantitativ ohne jegliche personenbezogene Daten/Zuordnung) im aktiven Unterrichtseinsatz im Schuljahr 2017/18 in staatlichen Schulen in Baden-Württemberg (getrennt nach Beamten- und Angestelltenverhältnis) sind von Apple, Microsoft oder Google aus- und/oder fortgebildet worden?
- Wie viele Personen im aktiven Unterrichtseinsatz im Schuljahr 2017/18 in staatlichen Schulen in Baden-Württemberg (getrennt nach Beamten- und Angestelltenverhältnis) tragen den aus konzernnahen/-eigenen Angeboten resultierende Titel/Auszeichnung wie Apple Distinguished Educator, Apple Distinguished Trainer, Google Teacher, Microsoft Innovativ Educator (Expert)?
- Wie viele Personen mit einem solchen Fortbildungshintergrund und/oder Titel/Auszeichnung sind in einer Position tätig, die Schulen in Fragen von IT-Ausstattung und -Nutzung beraten (z.B. an den baden-württembergischen Medienzentren).
- Existieren in Baden-Württemberg Regelungen/Vorschriften/Erlasse oder ähnliches, nach denen das Ministerium, Schulbehörden, Schulleitungen oder andere für die Aufsicht des Schulwesens und die dort tätigen Personen Verantwortliche über die Teilnahme an solchen oder anderen konzerneigenen/-nahen Fortbildungen und das Tragen bzw. auch öffentliche Anführen daraus resultierender Titel/Bezeichnungen angezeigt bekommen müssen (seitens der Lehrer*innen oder Dritter)? Gibt es Regelungen, die zuvor Genanntes betreffen hinsichtlich der Einscheidungsfindung bzgl. deren Zulässigkeit auf die das Ministerium, eine zuständige Behörde oder Schulleitung im Fall einer zu treffenden Entscheidung rekurieren kann?
- Bestehen Regelungen für die Durchführung und das Anzeigen von derartigen Fortbildungsangeboten, an denen sich sowohl Anbieter als potentiell Teilnehmende orientieren können/müssen, und wie sehen die aus? Falls vorhanden: Wie viele konzernnahe/-eigene Fortbildungsveranstaltungen, die den IT-Konzernen Apple, Microsoft oder Google zugeordnet werden können (im Sinne von direkter Ausrichtung durch diese und/oder von diesen beauftragte und/oder bezahlte Referenten/Moderatoren oder ähnliches), wurden in den Schuljahren 2016/17 und 2017/18 wem gemeldet?
- Gibt es in dem Zeitraum 2010-2018 Stellungnahmen oder andere Äußerungen/Einordnungen (wie beispielsweise der Recherche zu dem Artikel "Luxus für Lehrer", Die Welt vom 17.11.2013 - https://www.welt.de/wirtschaft/article121973337/Apples-Werbefeldzug-in-deutschen-Klassenzimmern.html) oder auch Hinweise seitens des Ministeriums gegenüber Dritten, der Öffentlichkeit, der Presse oder anderen zu diesem Themenkomplex der Zulässigkeit der genannten bzw. ähnlichen Angeboten gegenüber im Schuldienst Tätigen?
- Gib oder gab es innerhalb des Ministeriums und oder untergeordneten Behörden in dem Zeitraum 2010-2018 Diskussionen, Abfragen, Entscheidungen hinsichtlich der Zulässigkeit der Teilnahme an genannten oder ähnlichen Angeboten?
Ich bitte hierzu um Einsichtnahme in die betreffenden Unterlagen/Dokumente.
Anfrage erfolgreich
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Datum14. April 2018
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14. Mai 2018
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Trojanisches Pferd "Digitale Bildung". Auf dem Weg zur Konditionierungsanstalt in einer Schule ohne Lehrer ?
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Ein Vortrag zu den Bestrebungen von Google, Apple, Microsoft, Bertelsmann und der Telekom, die Bildung in die Hand zu bekommen. Und warum fast keiner diese Unterwanderung bemerkt.
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