Mehr Prävention gegen Gewalt
Aber die Grundlagen, wie wir
Menschen miteinander umgehen, werden doch schon in der frühesten Kindheit gelegt.
Ich plediere aus meiner Erfahrung - ich bin Mutter von
vier erwachsenen Kindern -
für mehr Ausgleich für Kinder
aus Familien in denen die Eltern
schon aus diversen Gründen
Hilfestellungen bräuchten.
Hierfür brauchen wir Ehrenamtliche welche geschult
werden und mehr Sozialarbeiter.
Des Weiteren staatlich geförderte Einrichtungen wie in
Berlin die "Arche".
Wir sollten nicht nur den Symptomen arbeiten, sondern die Ursachen beheben.
Wir brauchen von Kindergarten an - eine geschulte Erzieherin,
welche schon in kleinen Gruppen
die Kinder in einem Fach fürs
Leben unterrichtet - nennen
wir es - Lebensbalance -
das soll wie eine Werbung sich
von Anfang an festigen.
Mit zum Beispiel den Themen
kindgerecht - warum gesunde
Lebensmittel - das die bei
Umstellung erst nach drei Monaten wirklich schmecken -
warum wir jeden so behandeln
sollten, wie wir auch behandelt
werden wollen. Wie wir mit Streit
umgehen und uns vertragen.
Genau hinschauen bei aggressiven oder besonders stillen Kindern - da Hilfe in Verbindung mit den Eltern anbieten. Wenn nicht klappt -
Arche anbieten - dort liebevolle
Betreuung.
In den Schulen wieder das Fach
Lebensbalance - jetzt Mediation -
warum Sport für die Gesundheit
so wichtig ist - weiterhin Ernährung und Gesundheit.
Zusammenhänge und Folgen.
Motivation für Schüler, die sich
abgehängt fühlen mit Förderung.
Antiagressionstraining für die die
es brauchen. Von Anfang an
die Schüler dahingehend unterrichten wie wichtig gegenseitiger Respekt ist -
in Fallbeispielen wie gut sich das
auch für sie selber anfühlt.
Wie blöd es ist sich aufzuwerten
indem andere abgewertet werden. Usw.
Ich denke im Zusammenhang gerade jetzt wieder in Kassel
wird doch festgestellt - es läuft
etwas schief, wenn immer mehr
schon 15jährige Messer in der
Tasche haben und zustechen.
Ich habe vor Jahren als Lesemutter an einer Grundschule
in einer 2. Klasse geholfen.
Während die Kinder der Akademiker schon an der Betonung feilten,
musste ich bei manchen erst mal
motivieren überhaupt anzufangen und nicht im Vergleich zu den Anderen zu
resignieren.
Ein Mädchen meinte, das schaffe
ich eh nicht, die anderen sind schon viel besser.
Ich sagte ihr die haben es vielleicht etwas besser, aber
vergleiche dich nicht mit den
Anderen - gib du dein Bestes und
mehr geht nicht.
Du liest jetzt jeden Abend deinen
Eltern aus dem von dir ausgesuchten Buch vor - meinte ich.
Sie gab zu bedenken - das interessiert bei uns niemanden.
Dann lies doch für mich - mir wäre das wichtig und es würde mich freuen.
Nach einer Woche - als ich wieder dort war - sagte das Mädchen mit leichtenden Augen -
ich habe jeden Abend für dich
gelesen.
Nach dem Projekt hatte sich dieses Mädchen von allen am
meisten verbessert.
Diese Art der Motivation können
Lehrer allein aber nicht leisten.
Ich hatte einen kleinen blonden
Jungen - hier brauchte ich
erst mal drei Wochen um ihn
zu motivieren. Nach langem
Zögern meinte er - das macht
doch alles keinen Sinn -
mein Papa hat gasagt ihm hat
das Leben keine Chance gegeben
und ich hätte auch keine.
Solche Informationen erhalten Lehrer gar nicht. Ich konnte ihn
überzeugen, dass es an seinem
jetzigen Verhalten liegen würde
und er dann sehr wohl eine Chance hätte. Aber da hätte ich
gerne noch eine Zusammenarbeit mit den Eltern
über Sozialarbeiter gehabt.
Der Junge litt ständig unter
Bauchschmerzen.
Wir müssen bei den Kindern
beginnen und kein Kind zurücklassen. So erhalten wir
eine friedliche Gesellschaft mit
einem liebevollen Umgang.
Über die Eltern erfährt dann auch
unsere Gesellschaft - wo noch
geholfen werden kann, dass sich
niemand angehängt fühlt.
Packen wir es an - und besonders die Politik.
Jetzt investieren - in Nachhaltigkeit.
Anfrage eingeschlafen
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Datum27. Juni 2019
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30. Juli 2019
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