Politisch motivierte Kriminalität in Berlin: Antisemitische Straftaten
1. Laut einem Artikel aus "Welt" (https://www.welt.de/politik/deutschland/article193060111/Statistik-in-Berlin-Polizei-ordnet-antisemitische-Taten-Rechtsextremen-zu-ohne-Belege.html), wurden laut einer Antwort des Senats auf eine Abgeordenetenanfrage des Abgeordneten Marcel Luthe, von den im Jahr 2018 253 als antisemitisch registrierten Straftaten 120 dem Phänomenbereich "Rechts" zugeordnet, obwohl keine Motive vorlagen. Die Antwort auf die Abgeordnetenanfrage wurde aber anscheinend nicht veröffentlicht. Können sie jene Zuordnung zum Phänomenbereich "Rechts" der 120 Straftaten trotz fehlender ersichtlicher Motivlage bestätigen,bzw. ist es möglich die erwähnte Antwort auf die Abgeordnetenanfrage zu erhalten?
2. Laut dem PMK-Bericht 2018 (https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik/) wurden dem Phänomenbereich "Auländische Ideologie" 49 Straftaten dem Themenfeld "Antisemitismus" und 48 dem Themenfeld "Israel-Palästina-Konflikt" zugeordnet. Gibt es Angaben dazu, inwiefern eine Überlappung hierbei vorliegt, d.h. wie viele Straftaten beiden Themenfeldern zugleich zugeordnet wurden?
3. Das Themenfeld "Israel-Palästina-Konflikt" taucht nur im Phänomenbereich "Ausländische Ideologie" auf. Heißt dass, dass Straftaten aus diesem Themenfeld grundsätzlich dem Phänomenbereich "Ausländische Ideologie" zugeordnet werden, oder wurden für die anderen Bereiche einfach keine Straftaten aus diesem Themenfeld registriert?
4. Im PMK-Bericht 2019 findet sich das Themenfeld "Israel-Palästina Konflikt" nicht wieder. Wurde eine etwaige Zuordnung zu diesem Themenfeld im Jahr 2019 eingestellt?
Anfrage wurde wegen der Kosten zurückgezogen
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Datum28. Oktober 2020
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1. Dezember 2020
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Kosten dieser Information:100,00 Euro
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