Projekt „1 zu 50" in der Anlaufstelle Jobcenter Oelde im Kreis Warendorf

meine Anfrage bezieht sich auf den Artikel in der Zeitung "Die Glocke" vom 07.03.2014.

Link:

http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/oelde/Oelder-Jobcenter-ist-umgezogen--d263e9c6-c4f8-4253-8e36-1ed23f782ef2-ds

Auszug:

In dem Projekt „1 zu 50“ werde die Arbeit und der Kontakt zwischen den Leistungsbeziehern und den Arbeitsvermittlern intensiviert. Über einen Zeitraum von drei Monaten betreut ein Vermittler 50 Langzeitarbeitslose. Er trifft sich alle zwei Wochen mit ihnen zu einem Beratungsgespräch. „Wir sind dadurch viel näher am Menschen“, sagte der Teamleiter für aktive Hilfen, Waldemar Frigge. In der Regel sei ein Vermittler für bis zu 160 Personen zuständig. Ziel sei es, den Arbeitslosen zu mehr eigenständigem Handeln in der Jobsuche zu motivieren und sie schneller zu vermitteln. Durch die verringerte Anzahl der Betreuten steige auch die Motivation der Beschäftigten des Jobcenters, sagte Frigge. In sechs Monaten wollen die Verantwortlichen die ersten Ergebnisse des Projekts vorstellen. Zudem wurde das Team um drei Ennigerloher Kollegen aufgestockt. Für Landrat Olaf Gericke sei das Projekt ein „Sinnbild für Bürgernähe“.

Ausgehend vom Projektstart April 2013 sind diese 6 Monate jetzt überschritten und ich frage jetzt nach den ersten Ergebnissen des Projekts.

Teilnehmer müssen die Sinnhaftigkeit des Ganzen beurteilen können, und der Erfolg eines solchen Projekts muss ja auch objektiv überprüfbar sein. Auch das Jobcenter muss sich an dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit orientieren.

Da an den Projekt Leistungsempfänger aus der Stadt Ennigerloh (Westkirchen,Ostenfelde,Enniger) sowie der Stadt Oelde (mit allen umliegenden zugehörigen Ortschaften) teilnehmen dürften hier erhebliche Fahrtkosten angefallen sein, da das Jobcenter zur Übernahme dessen verpflichtet ist. Ausgehend von über 1000 Leistungsempfänger in diesen Gemeinden. Eine Busfahrt von Ennigerloh nach Oelde liegt schon bei knapp 7 EUR für die Hin+Rückfahrt im ÖPNV.

Und der Steuerzahler/Bürger will doch auch wissen, wofür sein Geld ausgegeben wird. Der Erfolg einer solchen Maßnahme müsste sich ja klar in der Aufnahme eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses bemessen lassen...

1. Wie hoch ist der Prozentsatz der Kunden, die im Zuge dieses Projekts in Arbeit gekommen sind?

2. In welche Berufsbranchen wurden die Kunden vermittelt (Zeitarbeit, Gewerbe, Industrie etc) ?

3. Läuft dieses Projekt auch im Jahr 2015 und ist eine Ausweitung auf weitere Städte im Kreis Warendorf angedacht?

Vielen Dank

Anfrage teilweise erfolgreich

  • Datum
    28. Dezember 2014
  • Frist
    30. Januar 2015
  • 0 Follower:innen
<< Anfragesteller:in >>
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie m…
An Jobcenter Kreis Warendorf Details
Von
<< Anfragesteller:in >>
Betreff
Projekt „1 zu 50" in der Anlaufstelle Jobcenter Oelde im Kreis Warendorf [#8242]
Datum
28. Dezember 2014 18:57
An
Jobcenter Kreis Warendorf
Status
Warte auf Antwort
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
meine Anfrage bezieht sich auf den Artikel in der Zeitung "Die Glocke" vom 07.03.2014. Link: http://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreiswarendorf/oelde/Oelder-Jobcenter-ist-umgezogen--d263e9c6-c4f8-4253-8e36-1ed23f782ef2-ds Auszug: In dem Projekt „1 zu 50“ werde die Arbeit und der Kontakt zwischen den Leistungsbeziehern und den Arbeitsvermittlern intensiviert. Über einen Zeitraum von drei Monaten betreut ein Vermittler 50 Langzeitarbeitslose. Er trifft sich alle zwei Wochen mit ihnen zu einem Beratungsgespräch. „Wir sind dadurch viel näher am Menschen“, sagte der Teamleiter für aktive Hilfen, Waldemar Frigge. In der Regel sei ein Vermittler für bis zu 160 Personen zuständig. Ziel sei es, den Arbeitslosen zu mehr eigenständigem Handeln in der Jobsuche zu motivieren und sie schneller zu vermitteln. Durch die verringerte Anzahl der Betreuten steige auch die Motivation der Beschäftigten des Jobcenters, sagte Frigge. In sechs Monaten wollen die Verantwortlichen die ersten Ergebnisse des Projekts vorstellen. Zudem wurde das Team um drei Ennigerloher Kollegen aufgestockt. Für Landrat Olaf Gericke sei das Projekt ein „Sinnbild für Bürgernähe“. Ausgehend vom Projektstart April 2013 sind diese 6 Monate jetzt überschritten und ich frage jetzt nach den ersten Ergebnissen des Projekts. Teilnehmer müssen die Sinnhaftigkeit des Ganzen beurteilen können, und der Erfolg eines solchen Projekts muss ja auch objektiv überprüfbar sein. Auch das Jobcenter muss sich an dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit orientieren. Da an den Projekt Leistungsempfänger aus der Stadt Ennigerloh (Westkirchen,Ostenfelde,Enniger) sowie der Stadt Oelde (mit allen umliegenden zugehörigen Ortschaften) teilnehmen dürften hier erhebliche Fahrtkosten angefallen sein, da das Jobcenter zur Übernahme dessen verpflichtet ist. Ausgehend von über 1000 Leistungsempfänger in diesen Gemeinden. Eine Busfahrt von Ennigerloh nach Oelde liegt schon bei knapp 7 EUR für die Hin+Rückfahrt im ÖPNV. Und der Steuerzahler/Bürger will doch auch wissen, wofür sein Geld ausgegeben wird. Der Erfolg einer solchen Maßnahme müsste sich ja klar in der Aufnahme eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses bemessen lassen... 1. Wie hoch ist der Prozentsatz der Kunden, die im Zuge dieses Projekts in Arbeit gekommen sind? 2. In welche Berufsbranchen wurden die Kunden vermittelt (Zeitarbeit, Gewerbe, Industrie etc) ? 3. Läuft dieses Projekt auch im Jahr 2015 und ist eine Ausweitung auf weitere Städte im Kreis Warendorf angedacht? Vielen Dank
Dies ist ein Antrag nach dem Gesetz über die Freiheit des Zugangs zu Informationen für das Land Nordrhein-Westfalen (Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen – IFG NRW), dem Umweltinformationsgesetz Nordrhein-Westfalen (soweit Umweltinformationen betroffen sind) und dem Verbraucherinformationsgesetz des Bundes (soweit Verbraucherinformationen betroffen sind). Ausschlussgründe liegen meines Erachtens nicht vor. Aus Gründen der Billigkeit und insbesondere auf Grund des Umstands, dass die Auskunft in gemeinnütziger Art der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden wird, bitte ich nach § 2 VerwGebO IFG NRW von der Erhebung von Gebühren abzusehen. Soweit Umweltinformationen betroffen sind, handelt es sich hierbei um eine einfache Anfrage nach §5 (2) UIG NRW. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Ich verweise auf § 5 Abs. 2 IFG NRW, § 2 UIG NRW und bitte, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, bitte ich, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Nach §5 Abs. 1 Satz 5 IFG NRW bitte ich um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail) und behalte mir vor, nach Eingang Ihrer Auskünfte um weitere ergänzende Auskünfte nachzusuchen. Ich bitte um Empfangsbestätigung und danke Ihnen für Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen Antragsteller/in <<E-Mail-Adresse>>
Mit freundlichen Grüßen << Anfragesteller:in >>
Jobcenter Kreis Warendorf
Sehr geehrtAntragsteller/in Ihr Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG per E-Mail vom 28.1…
Von
Jobcenter Kreis Warendorf
Betreff
WG: Projekt „1 zu 50" in der Anlaufstelle Jobcenter Oelde im Kreis Warendorf [#8242]
Datum
7. Januar 2015 14:38
Status
Warte auf Antwort
Sehr geehrtAntragsteller/in Ihr Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG per E-Mail vom 28.12.14 ist bei uns eingegangen und wird schnellstmöglich bearbeitet. Mit freundlichen Grüßen

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Jobcenter Kreis Warendorf
Sehr geehrter Antragsteller, die mit Ihrem Antrag nach dem IFG vom 28.12.2014 begehrten Informationen zum Projekt…
Von
Jobcenter Kreis Warendorf
Betreff
Projekt „1 zu 50" in der Anlaufstelle Jobcenter Oelde im Kreis Warendorf [#8242]
Datum
6. Februar 2015 14:09
Status
Anfrage abgeschlossen
Sehr geehrter Antragsteller, die mit Ihrem Antrag nach dem IFG vom 28.12.2014 begehrten Informationen zum Projekt 1:50 im Jobcenter Kreis Warendorf können Ihnen leider nur zum Teil zur Verfügung gestellt werden. Wie hoch ist der Prozentsatz der Kunden, die im Zuge dieses Projekts in Arbeit gekommen sind? Valide Zahlen können leider nicht ermittelt werden. Allerdings wurde deutlich, dass eine engmaschige Betreuung positive Effekte in der Beratung der Bürger erzielt. In welche Berufsbranchen wurden die Kunden vermittelt (Zeitarbeit, Gewerbe, Industrie etc.)? Die begehrte Information liegt nicht vor. Läuft dieses Projekt auch im Jahr 2015 und ist eine Ausweitung auf weitere Städte im Kreis Warendorf angedacht? Bei diesem Projekt handelte es sich, wie aus dem Zeitungsartikel Die Glocke" vom 07.03.2014 hervorgeht, um ein Modellprojekt mit einer begrenzten Laufzeit von April 2014 bis September 2014. Ergebnisse aus dem Modellprojekt sollen in die individuelle bedarfsgerechte Betreuung der Bürger in den Anlaufstellen des Jobcenters einfließen. Mit freundlichen Grüßen