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PROTOKOLL -Entwurf- 100. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen Berlin, 19.-20. September 2002 Teilnehmer Vorsitzender Stellv. Vorsitzende Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Generalsekretär Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Praktikant in der Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Referent Referent Referentin Referent -- PIK PIK BMU, UALNII BMU, Ref NII 2 .-. • IIL
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 100. Sitzung- Entwurf Berlin, 19.-20. September 2002 TOP 1 Geschäftsstelle REGULARIEN �egrüßt den Beirat zu seiner 100. Sitzung. Die Tagesordnung wird mit �erungen angenommen. Das Protokoll der letzten Sitzung wird ohne berichtet, dass alle Aktionspunkte der ·Ergänzungen genehmigt. letzten Sitzung abgearbeitet wurden. P�ent für Klima und Die neuen Mitarbeiter im WBGU --- (Umweltwissen- Energie, Geschäftsstelle - schaftler, Referent für wissenscha t 1c e atenverar eitung, Geschäftsstelle).. und._ ..-.aPoli�ant, Geschäftsstelle), sowie (Okonomin, . eferent von �-von� und._(Physiker, stellen sich vor. TOP 2 KAP. 6: INSTRUMENTE FÜR DIE TRANSFORMATION Allgemein: Der Beirat ist sich einig, dass die Rohfassung zu umfangreich ist. Es wird beschlossen, dass die Endfassung 450 IAP-Seiten nicht überschreiten soll. Folgende Überarbeitungen werden vereinbart: • Der Text muss um ca. 40-50% gekürzt werden. • Leitprinzip für die Kürzungen sollte der innovative Mehrwert gegenüber vorhandenen Arbeiten sein. Deskriptive Teile am Anfang des Gutachtens können dann stark gekürzt oder weggelassen werden, wenn sie für die Stringenz des Gutachtens nicht unbedingt erforderlich sind. Um die Lesbarkeit zu erhöhen, sollen - wo möglich - Ergebnis- oder Empfehlungsteile in gebündelter Form an den Anfang der jeweiligen Kapitel gestellt werden. Kap. 2 und 3 sollten zusammengefasst und auf etwa 150 IAP-Seiten gekürzt werden. Kapitel 4 und ein integriertes Kapitel 5 und 6 sollten auch nicht mehr als jeweils 150 IAP-Seiten umfassen. Zu Kapitel 6: Die Verknüpfung von Vision und Empfehlungen muss verbessert werden. Kap. 6 sollte kein "Instrumentenkasten" sein, sondern auf die Empfehlungen hin geschrieben werden. Die Ausführungen sind auf den in Kap. 4 beschriebenen WBGU-Pfad zu konzentrieren. Kap. 6.1 "Grundlagen der WBGU-Transformationsstrategie" sollte als Brückenkapitel von Vision und Transformationsstrategie ausgebaut werden. Ein Abschnitt zum Technologietransfer soll noch hinzugefügt werden. Der Beirat diskutiert die zentralen Empfehlungen des Kap. 6. Es wird beschlossen, dass die Ergebnisse der Beiratsdiskussion von den Autoren bzw. der esc „ stelle eingearbeitet und die überarbeitete Fassung möglichst schnell an � weitergeleitet wird. �trafft das gesamte Kap. 6 und e1tet es zum Abgabetermin für die nächste Sitzung an die Geschäftsstelle weiter. Die detaillierten Anmerkungen zu Kap. 6 sind in einer To-do-Liste (IAP 101/03) zusammengefasst. 2
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 19.-20. September 2002 Protokoll 100. Sitzung- Entwurf A 100/1 Erledigung Termin A 100/2 Erledigung Termin TOP 3 Geschäftsstelle Überarbeitung der Texte zu Kap. 6 "Instrumente für die Transformation" und Weiterleitung an Frau Schubert Autoren/-innen von Kap. 6 27.9.2002 Überarbeitung und Kürzung des Kap. 6 "Instrumente für die Transformation" 8.10.2002 KAP. 4 VISION DES BEIRATS Aus den Berichten von.-. und ----wird deutlich, dass der WBGU-Pfad zwar gegenwärtig noch in � ist, sich aber folgende zentrale Ergebnisse schon jetzt ableiten lassen. Diese Punkte werden somit eine wichtige Grundlage für Kapitel 6 bilden: 1. Kurz- bis mittelfristig beruht der Pfad auf konventionellen sowie kostengünstigen erneuerbaren Energien, die stark ausgebaut werden müssen. Bis zum Eintritt der solaren Wasserstofflösung (ca. ab 2050-70) müssen Gas, Effizienzsteigerung und sichere geologische Sequestrierung eine Brückenfunktion leisten. 2. Die Lernkurven müssen schnell durchlaufen werden. Der absteigende Trend der privaten und öffentlichen F&E-Ausgaben muss dazu umkehrt und massiv intensiviert werden, um mittel- bis langfristig die notwendigen Kapazitäten bei den erneuerbaren Energien bereitstellen zu können. Dazu gehören von Anfang an hohe Investitionen in die Solarenergie. 3. Ein frühzeitiger und massiver Technologietransfer ist von Annex-I-Ländern in die Entwicklungsländer notwendig. Wegen der solaren Abhängigkeit Europas von Nordafrika ist dieser Punkt auch strategisch für die Zukunft wichtig. 4. Die Landwirtschaft mit wachsenden Methan- und Lachgasemissionen wird zukünftig problematisch. Hier müssen schnell Lösungen entwickelt werden. Die Diskussion im Beirat ergab folgende Ergebnisse: 1. Die Klimaleitplanken werden bestätigt. Die Einführung einer zusätzlichen Leitplanke für den C02 -Gehalt wird wegen �ung auf die Biosphäre (unabhängig von . . der Klimawirkung) diskutiert. ....... wird um einen Kommentar bzw. Textentwurl gebeten. vorgestellte Mengengerüst soll nicht als "ideale Lösung", 2. Das von sondern als auch unter starken Wachstumsbedingungen gerade noch machbare Vision präsentiert werden. Suffizienz und Siedlungsstruktur werden als zusätzliche Reduktionsmöglichkeiten angeführt, aber im Szenario nicht verwendet. 3. Die Bedeutung der Reduktion energiebedingter CH4 -Emissionen wird herausgestellt und als Handlungsempfehlung formuliert. 4.-liefert ein überarbeitetes WBGU-Mengengerüst auf der Basis des AlT- 3
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Berlin, 19.-20. September 2002 Protokoll 100. Sitzung- Entwurf Geschäftsstelle 450-Szenarios. Dies kann folgende "Optionen" enthalten, um die Klimaleitplanke einzuhalten: Sequestrierung: Maximal 300 Gt C geologische Sequestrierung, die bis 2100 frei verteilt werden können, aber in 2100 auf Null gesunken sein sollen. Biomasse: die Obergrenze wird bilateral mit diskutiert; die Option Vergasung mit kombinierter C02 -Sequestrierung wird geprüft. Landwirtschaft: Stabilisierung der THG-Emissionen aus der Landwirtschaft von 2000 an. Warnschild für mögliche Steigerungen von CH4 und N2 O aufstellen, aber nicht detailliert diskutieren. Es werden Forschungsempfehlungen zur · Landwirtschaft formuliert bezüglich der Potenziale der Emissionsreduktion, der Lernkurven und der politischen Machbarkeit. Fossile Emissionen: die Verwendung von Gas wird vorübergehend gegenüber A1T-450 verstärkt, als Kompensation für einen langsameren und geringeren Ausbau der Wasserkraft. Energieeffizienzsteigerung: Diese kann ab 2050 noch über die von IIASA vorgeschlagene Rate von 1,6% per annum angehoben werden. 5. Die Geschäftsstelle legte einen Zeitplan für die Erstellung des WBGU-Pfades vor. Dieser beschreibt den weiteren Ablauf zwischen den beteiligten ISE, PIK, IIASA, der von der GS koordiniert wird. Vorgesehen ist eingangs die Modifikation des AIT-450- Szenarios durch ISE zum WBGU-Pfad in Absprache mit IIASA. Es folgt die Klimaleitplankenprüfung des WBGU-Pfades durch IIASA. Der fertige WBGU-Pfad wird mit allen nötigen Daten an das PIK geliefert. MIND wird mit Daten des WBGU­ Pfades kalibriert und berechnet abschließend eigenständig die volkswirtschaftlichen Indikatoren. TOP 4 VERSCHIEDENES Gespräch mit --begrüßt ---- der seit Mai 2002 als Unterabteilungsleiter N II , den zuständigen 1m BMU für den �st und Referatsleiter N II 2. �berichtet kurz über seinen Werdegang und über . die Aufgaben seiner Unterabteilung. Im Anschluss an einen Kurzbericht von über die Pläne des WBGU bis zum Ende der Berufungsperiode berichtet � von den Themenanregungen aus dem BMU. Im Hauptgutachten mit dem e1tstitel "Armut und Umwelt" würde ein Akzent auf "Änderung der Landnutzung in Intensität und Ausdehnung" begrüßt. Insbesondere bei der Verzahnung mit dem Thema biologische Vielfalt und der Auseinandersetzung mit der Grünen Gentechnik besteht Beratungsbedarf. Zusätzliche, aktuelle Themen sind der Zusammenhang zwischen biologischer Vielfalt und Klimawandel sowie das Millennium Ecosystem Assessment. �etont, dass einige dieser Themen in den geplanten Gutachten bereits ihren �den haben und für die anderen beraten werden wird, wie und an welcher Stelle sie aufgenommen werden können. Bericht vom Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung, Johannesburg Aus Zeitgründen wird der hier vorgesehenen Berichte vom WSSD auf die nächste 4
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 100. Sitzung - Entwmf Berlin, 19.-20. September 2002 Geschäftsstelle Sitzung verschoben„ Bericht vom Treffen der 3 Ratsvorsitzenden WBGU, SRU und RNE in Johannesburg ..__.. berichtet von einem Treffen der drei Ratsvorsitzenden WBGU, SRU �er Generalsekretäre WBGU und RNE in Johannesburg. Es wurde übereinstimmend lobend festgestellt, dass die Geschäftsstellen bereits sehr gut zusammenarbeiten. Man wolle zukünftig in den Räten versuchen, bei Gutachten und Stellungnahmen verstärkt aufeinander Bezug zu nehmen. Gemeinsame Stellungnahmen sollten nicht ausgeschlossen, jedoch nur sparsam zu Themen von großer Bedeutung eingesetzt werden. Es wird vereinbart, bei Veranstaltungen der Räte sichtbar die anderen Räte einzuladen und gegebenenfalls einzubinden. Die Vorsitzenden und Generalsekretäre werden sich zukünftig regelmäßig einmal jährlich treffen. Der RNE wird im September eine Stellungnahme zur deutschen Ökosteuer vorstellen. Der RNE wird bei Nachfragen zu diesem Thema auch auf die wissenschaftliche Expertise von WBGU und SRU verweisen. ist bereit, eventuelle Anfragen zu beantworten. Einzelkapitel im Gutachten: Organisation und Federführung Für das Kapitel 1 (Einleitung) legt- zur nächsten Sitzung eine redigierte Fassung vor. Für die Kapitel 2 und 3 hat der Beirat eine Neugliederung diskutiert, die Redundanzen vermeiden helfen soll.--.wird sich zu diesem Vorschlag eine Meinung bilden. Un-ntscheidun� Federführung für Kapitel 2 bei...._..und für Kapitel 3 bei....... Kapitel 4: Wegen der zusätzlichen Belastung von wegen seines Umzugs nach England übernimmt�ie Federführung für dieses Kapitel. übernimmt die Aufgabe der Die Kapitel 5 und 6 werden integriert. Gliederung und Straffung. Die Federführung für das Kapitel 7 "Fors�hung" übernimmt Alle Autoren werden gebeten, die Forsc�ngen aus ihren jeweiligen Kapiteln bis zum 27.09. an die Geschäftsstelle-zu übermitteln, damit sie in eine neue Version des Kapitels 7 einfließen konnen. Auch für das Kapitel 8 "Kernempfehlungen" übernimmt - die Federführung. Für alle Kapitel gilt: Abschnitte, deren Inhalt völlig neu in die nächste Rohversion hinzukommt, sollen kursiv markiert werden. Zeitplan Der Beirat beschließt, auf der 101. Sitzung am 17.-18.10.2002 eine Rohfassung zu verabschieden, die nach letzter redaktioneller Überarbeitung Ende Oktober an die Vertreter des IMA geschickt wird und als Grundlage für die gemeinsame Sitzung mit dem IMA am Freitag, 13. Dezember 2002 dienen soll. Diese Sitzung wird von Frankfurt nach Bonn verlegt. Auf der Sitzung Ende Januar 2003 wird das Energiegutachten im Beirat verabschiedet. Die Geschäftsstelle wird nach redaktioneller Überarbeitung bis etwa März eine Übergabeversion erstellen. 5
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Protokoll 100. Sitzung Entwurf Berlin, 19.-20. September 2002 Geschäftsstelle Nächste Sitzung in Berlin Die 101. Sitzung findet vom 17.-18. Obtober 2002 im GASAG-Gebäude am Sitz der WBGU-Geschäftsstelle statt. WBGU-Geschäftsstelle, Reichpietschufer 60-62, 10785 Berlin Tel.: 030-263948-0, Fax: 030-263948-50. Beginn: Donnerstag, 17.10.2002, 09:00 Uhr Ende: Freitag, 18.10.2002, 13:00 Uhr Alle Beiträge zu dieser Sitzung sollen bis zum 08.10.2002 in der Geschäftsstelle eintreffen. Dieser Termin sollte unbedingt eingehalten werden, damit für die Beiräte Zeit zur Bearbeitullg der umfangreichen Rohversion bleibt. Für die 101. Sitzung in Berlin werden Zimmer gebucht im: Hotel Berlin, Lützowplatz 17, 10785 Berlin Tel: 030/2605-2700, Fax: 030/2605-2715 Bitte füllen Sie umgehend den Vordruck für Ihre �s, damit Hotelzimmer eventuell storniert oder nachgebucht werden könne� 24.09.2002 6
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