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PROTOKOLL -Entwurf- 133. Sitzung des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 Teilnehmer BEIRAT Vorsitzende Stellv. Vorsitzender Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Beirat Generalsekretär Stellv. Generalsekretär Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle Geschäftsstelle -. REFERENTINNEN UND REFERENTEN
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Beirats Globale Protokoll 133. Sitzung- Entwurf TOP 1: REGULARIA m1 nen Änderungen angenommen. letzten Sitzung abgearbeitet TOP 2: Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 ~ ...... ,,t.. t Tagesordnung · . Sitzung wird ohne dass alle Aktionspunkte aus der SONDERGUTACHTEN "KLIMA UND MEERE" (1. ROHFASSUNG: IAP 133/02; HINTERGRUNDPAPIERE IAPs 133/03-08) Kap. 5: Handlungsoptionen Kap. 5.2.1: Verknüpfung von Klil1Ulschutz und Meeresschutz Aus der Analyse der Wirkungen des Klimawandels auf das Meer ergibt sich die Notwendigkeit zu verstärkten Emissionsreduktionen bei der .:Weiterentwicklung des Kioto-Protokolls, um auch aus Meeresschutzgründen eine Uberschreitung der 2°- Leitplanke zu vermeiden. Dies betrifft alle Treibhausgase. Anders als die anderen Treibhausgase im Kioto-Korb hat C0 2 über die Strahlungswirkung hinaus auch direkte negative Auswirkungen auf das Meeresökosystem, da der C02-Eintrag zu einer Versauerung führt. Möglicherweise lässt sich das Ziel der UNFCCC so interpretieren, dass der Schutz der Meeresökosysteme vor der Versauerung darin enthalten ist. Die Einhaltung der 2°C-Leitplanke würde - je nach Klimasensitivität- voraussichtlich ausreichen, um eine zusätzliche Versauerungsleitplanke einzuhalten. In weiteren Verpflichtungsperioden sollte jedoch sichergestellt werden, dass einerseits eine Reduktion von Treibhausgasen insgesamt erfolgt, andererseits auch das C02 für sich genommen einer Begrenzung unterliegt. Im Kapitel sollen Möglichkeiten diskutiert werden, wie dies umgesetzt werden kann, auch in Hinblick auf die Kompatibilität mit den flexiblen Instrumenten des Kioto-Regimes. Die Operationalisierung sollte als Prüfauftrag formuliert werden. Bei künftigen Reduktionsverpflichtungen sollten auch die Emissionen der Schifffahrt (green ships) einbezogen und mit der Idee der Nutzungsentgelte verknüpft werden. A 134/01 SG Klima und Meere: Überarbeitung Kap. 5.2.1 Erledigung Termin 5.2.2 C0 2 -Sequestrierung und Speicherung Der Beirat bekräftigt seinen Standpunkt, dass die Sequestrierung von C0 2 im Meerwasser verboten werden sollte. Dagegen hält der Beirat die Sequestrierung tief im Meeresboden mit Einschränkungen für eine vorübergehend akzeptable Lösung. Aufgrund der nur schwer abschätzbaren Leakage-Risiken sowohl für die Atmosphäre als auch für Tiefseeökosysteme stellt die Sequestrierung aus Sicht des Beirats keine Lösung dar, die mit emissionsvermeidenden Technologien (z. B. Energieeffizienz, erneuerbare Energien) gleichwertig ist. Zudem vertieft Sequestrierung die Pfadabhängigkeiten einer C02 -intensiven fossilen Energiewirtschaft. 2
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Geschäftsstell,e des Protokoll 133. Sitzung- Entwurf Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 Infolgedessen handelt es sich bei der Sequestri~rung nur um eine Lösung, die als Ergänzung des Instrumentemix und nur für eine Obergangszeit akzeptabel erscheint, in der eine von erneuerbaren Energien getragene Versorgungsstruktur aufgebaut wird. Eine direkte Förderung der Sequestrierung lehnt der Beirat ab. Es sollten im Einklang mit dem Vorsorgeprinzip sowohl eine zeitliche Begrenzung als auch andere Beschränkungen vereinbart werden. Zudem müssen Projekte einer · Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen werden, bei der ökologische Risiken und Leakage wissenschaftlich hergeleiteten Standards genügen müssen. Sequestrierte Emissionen sollten nicht mit der gleichen Anrechenbarkeit versehen werden wie venniedene Emissionen: Vielmehr sollte ein Risikoabschlag vereinbart werden. Der Textteil zur völkerrechtlichen Regulierung der Sequestrierung im Meeresboden soll stark gekürzt werden. Die Unterschiede zwischen einer Sequestrierung im Meeresboden und an Land sollen diskutiert werden. Zudem sollten die Größeno:t;dnungen der Potenziale benannt und die Leakage-Risiken ausführlicher beschrieben und bewertet werden. Die Unsicherheit sollte durch Forschung und verbessertes Moni · verringert werden. Die Risikobewertung der Sequestrierung sollte mit neu überdacht werden. Zu diesen technischen Aspekten wird ext liefern, wobei auch auf das Fallbeispiel "Sleipner" eingegangen A 134/02 Erledigung Termin A 134/03 Erledigung Termin A 134/04 Erledigung Termin A 134/05 Erledigung Termin SG Klima und Meere: Überarbeitung Kap. 5.2.2 Sequestrierung ~ SG Klima und Meere: Textabschnitt zu den Größenordnungen der Sequestrierung im Meer und an Land - - -- 30.11.2005 SG Klima und Meere: "Sieipner"-Kasten erstellen 30.11.2005 SG Klima und Meere: Recherche zu den Emissionen der Schifffahrt 5.2.3 Methanhydrate Im Abschnitt zu den Methanhydraten soll deutlicher zwischen der Freisetzung von Methan durch Klimawandel und durch Abbau unterschieden werden. Während in Bezug auf die CH 4 -Freisetzung durch Klimawandel vor allem Forschungsbedarf besteht, sieht der Beirat in Bezug auf den Abbau von Methanhydraten Handlungsbedarf. Methan hat ein erheblich höheres Treibhauspotenzial als C02 • Es soll angesprochen werden, dass langfristig die Gefahr einer Destabilisierung nicht auszuschließen ist und dass dies näher untersucht werden muss. Die Gefahren der unbeabsichtigten Freisetzung oder Sicherheitsstandards im Bergbau sollen in dem Kapitel nicht vertieft werden. 3
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Geschäftsstelle des Protokoll 133. Sitzung- Entwurf A 134/06 Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 SG Klima und Meere: Überarbeitung Kap. 5.2.3 Methanhydrate Erledigung Termin Kasten zu Potenzialen erneuerbarer Energien aus dem Meer Der Beirat beschließt, dass nicht nur die theoretischen sondern vor allem die nachhaltig umsetzbaren, "realistischen" Potentiale der erneuerbaren Energien aus dem Meer herausgestellt werden sollen. Dabei soll an die Potenzialdefinitionen und Erkenntnisse des WBGU-Energiegutachtens angeknüpft werden. Der Kasten sollte in Kapitel 5.2.2 untergebracht werden, um damit die Darstellung des mehrgleisigen Ansatzes zu unterstützen. A 134/07 SG Klima und Meere: Kasten erneuerbare Energien Erledigung Termin 5.3.1 Küstenstabilität und Migration Da die externe Expertise von Brooks et al. noch nicht in ihrer endgültigen Form vorliegt, fehlt dem Text noch eine wichtige Erkenntnisbasis. Der Text zu den Anpassungsoptionen soll sich stärker auf praktische Probleme und das Thema Meer konzentrieren. Die vorliegenden Zahlen über die Kosten eines Meeresspiegelanstiegs um 1 m liegen relativ niedrig. Die Kombination von Meeresspiegelanstieg und Wetterextremen führt zu Kosten in deutlich höheren Größenordnungen (vgl. Schäden von Hurrikan "Katrina" in New Orleans). Quellen und Zahlen sollen daher noch einmal geprüft und interpretiert werden. Es sollte noch deutlicher gemacht werden, dass sich die Angabe relativ geringer Kosten auf Anpassungskosten bei einem moderaten Meeresspiegelanstieg beziehen und auch nur dann vergleichsweise gering sind, wenn eine effektive, effiziente und kontinuierliche Anpassung vorausgesetzt wird. Die starke Gewichtung von Umsiedlung und Rückzug sollte zugunsten einer stärkeren Betonung der ISDR (International Strategy for Disaster Reduction) und dem Schutz von Schlüsselinfrastruktur ("critical infrastructure") verringert werden. Zudem sollten sich überlagemde Problemlagen, insbesondere Regionen mit absinkenden Landmassen, angesprochen werden. Es sollte betont werden, dass die Anpassung an unvermeidbare Entwicklungen und Maßnahmen zur Venneidung unumgänglich sind. Darüber hinaus sollte auf die unterschiedlichen Fähigkeiten von Industrie- und Entwicklungsländern, Anpassungen und Vermeidungsmaßnahmen durchzuführen, eingegangen werden. A 133/08 SG Meere: Überarbeitung Kap. 5.3.1 Erledigung Termin 4
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Geschäftsstelle des Protokoll 133. Sitzung - Entwurf A 134/09 Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 SG Meere: Brooks um Erstellung von 1 + 2m-Szenarien bitten Erledigung Termin Verkleinerung des Territoriums (Kap. 5.3.2) Es soll in der Überschrift verdeutlicht werden, dass hier ausschließlich juristische Fragen behandelt werden. Im Text soll stärker die Bedeutung der Fragestellung für das Gutachten herausgestellt werden, etwa die Empfehlung, eine internationale Regelung für die Kompensationsproblematik zu entwickeln. Der Beirat sieht bei der momentanen Rechtslage keine Möglichkeit für betroffene Staaten, international Haftungsansprüche durchzusetzen. Es sollten andere Instrumente für eine internationale Kompensations- lösung entwickelt werden. A 134/010 Erledigung Termin ,.05 SG Meere: Überarbeitung Kap. 5.3.2 5.3.3 Schutz und nachhaltige Nutzung mariner Ökosysteme Im Kapitel Fischereimanagement sollen die Ausführungen zur Forschung in das Kapitel 6.2 Forschungsempfehlungen verschoben werden. Die bislang noch unzureichende theoretische Untermauerung des Zusammenhangs zwischen Diversität und Resilienz soll angesprochen werden. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Einrichtung von Meeresschutzgebieten einen ausreichenden Schutz gegen den Klimawandel bietet. Die beiden Texte zum Kap. 5.3.3.2 (Meeresschutzgebiete) werden integriert. A 134/11 SG Meere: Überarbeitung Kap. 5.3.3 Erledigung Termin 5.4: Zwischenfazit Zur Erstellung des Zwischenfazits soll eine Gewichtung der Handlungsoptionen vorgenommen und Maßnahmen entlang einer Zeitschiene entwickelt werden. Die Strukturierung soll möglichst nach angesprochenen Institutionen erfolgen. Zudem sollen alle Kosten- und Finanzierungsoptionen zusammengetragen und daraus ein auf das Meer fokussierter Empfehlungstext erstellt werden. A 134/12 SG Meere: Empfehlungen zur Finanzierung zusammenstellen Erledigung Termin 6.2: Forschungsempfehlungen Alle Autorinnen und Autoren sollen zu ihren jeweiligen Kapiteln die wesentlichen Forschungsempfehlungen zusammenstellen und bis 1. Dezember an die Geschäftsstelle 5
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Protokoll 133. Sitzung- Entwurf Beirats Globale V mweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 schicken, die dann eine Tischvorlage erstellt. A 134/13 SG Klima und Meere: Forschungsempfehlungen (6.2) Erledigung Termin Alle Autorinnen und Autoren 1.12.2005 an die GS, Tischvorlage zur Dezembersitzung Kap. 2, 3 und 4: Wirkungsfaktoren, Auswirkungen und Leitplanken Kap. 2 soll Anfang Januar fertig gestellt werden, um den Text rechtzeitig vor der nächsten Sitzung zirkulieren zu können. Kap. 3 soll bis zur Januarsitzung überarbeitet werden. Kap. 3.3 "Küstanstabilität und Migration" sollte möglichst bereits Anfang Januar vorliegen, um die Ergebnisse mit Kap. 5 abzustimmen. Kap. 4 (Leitplanken) wird auf der Dezembersitzung diskutiert. Zum Thema Versauerung werden die Expertenumfragen von der Geschäftsstelle ausgewertet und als Tischvorlage zur Dezembersitzung vorgelegt. i A 134/14 Erledigung Termin SG Klima und Meere: Kap. 2 überarbeiten ~J. anuarsitzung A 134115 SG Klima und Meere: Kap. 3 überarbeiten Erledigung Termin Geschäftsstelle Januarsitzung A 134/16 SG Klima und Meere: Kap. 4 Versauerung: Expertenumfrage auswerten Erledigung Termin Geschäftsstelle Tischvorlage auf der Dezembersitzung Kernbotschaften Der Beirat erarbeitet eine Liste von Kernbotschaften zum Sondergutachten "Klima und Meere'; (s. IAP 134/02). Bis zur nächsten Sitzung sollen alle die Liste für sich strukturieren und priorisieren. A 134/17 SG Meere: Kernbotschaften strukturieren und priorisieren Erledigung Termin Alle Autorinnen und Autoren (kein Papier) Dezembersitzung TOP 3: DISKUSSION DER BEIRATSPOSITION ZUR KLIMAPOLITIK Frau Schutz stellt das Hintergrundpapier Klimadiskussion (IAP 133/18) und Herr Pilardeaux das IAP 133/23 TV "Elemente für die Presseerklärung zum Abschluss von COP 11 der UNFCCC" vor. Nach der Diskussion der WBGU Position zur Weiterentwicklung des globalen Klimaregimes beschließt der Beirat Struktur und Inhalt 6
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Geschäftsstelle des Protokoll 133. Sitzung- Entwurf - Wissenschaftlichen Beirats Globale : Die Geschäftsstelle wird ~f!!!!'!m Abschluss der COP-11 an die Presse gehen. A 134/18 uss Umweltveränderungen . Bonn, 17.-18. November 2005 der Presseerklärung mit bstimmen und auf der Erklärung wird nach Entwurf der Presseerklärung zu COP 11 UNFCCC (Tischvorlage) Erledigung Termin TOP4: HAUPTGUTACHTEN UMWELT UND SICHERHEIT • • • • • stellt die Papiere zu Umwelt und Sicherheit vor. Mit Verweis auf IAP 133/l5 betont er, dass die bisherige Forschung zu Umwelt und Sicherheit weder einen Bezug zur naturwissenschaftlichen Forschung noch zur Kriegsursachenforschung herstelle. Hier kann das WBGU-Gutachten einen Mehrwert schaffen. Umweltkrisengebiete Die zwei Papiere zu Umweltkrisenländern IAP 133/15 und 16 werden ausführlich diskutiert. Der Beirat diskutiert die Auswahl der Umweltveränderungen aus IAP 133/16 (Biodiversitätsverlust, Wassererosion und Desertifikation). Das Millennium Ecosystem Assessment bietet mit seiner Gliederung der Ecosystem Services hierfür wichtige Anhaltspunkte. Neben schleichenden Umweltveränderungen sollen auch abrupte Ereignisse wie Wetterextreme (Dürren, Starkniederschläge, Stürme usw.) und der Meeresspiegelansteig aufgenommen werden, da sie in einem sehr engen Zusammenhang zu Sicherheit stehen. Es wird angeregt, Kausalitätsketten (Domino-Effekte) mit vier Gliedern zu untersuchen: 1. Umweltveränderungen, 2. welche essentiellen Bedarfe werden tangiert (Gesundheit, Schutz, Ernährung, Wasser, Wohlstand), 3. Govemance~Strukturen (sind Institutionen vorhanden, um die Konflikte zu lösen?) 4. Konflikte. Daraus könnten möglicherweise funktionale Typen gebildet werden. Problematisch scheint, dass die vorliegenden Daten nur einen kurzfristigen Ausblick erlauben. Auch wird darauf hingewiesen, dass die Indizes sich teilweise überschneiden. Weiterhin ist eine Herausforderung, mit regionaler Differenzierung innerhalb eines Landes umzugehen - Migrationsströme beispielsweise belasten meist nur einen Teil eines Landes. Als Erkenntnis aus der Verschneidung von konfliktanfälligen Ländern mit Umweltkrisen- gebieten erwartet der Beirat, Muster zu erkennen. Eine erste Erkenntnis ist, dass die meisten konfliktanfälligen Staaten von multiplen Umweltstressoren betroffen sind. Diese Länder.• die bereits heute großem Stress ausgesetzt sind, könnten in Zukunft durch Umweltveränderungen weiter destabilisiert werden, was die Notwendigkeit einer präventiven Politik deutlich macht. Dabei ist die Bevölkerungsentwicklung noch nicht berücksichtigt. Eine funktionale und regionale Typenbildung stellt einen großen Mehrwert gegenüber der vorliegenden Forschung dar. Exemplarische Kausalitätsmuster könnten etwa in Mikro- regionen oder 2-3 Länderfallstudien aufgezeigt werden. Dabei könnte man me.~hodisch entweder mit Indizes-gestützten Prognosen arbeiten, oder aber mit Szenarien. Uberein- stimmung besteht darüber, nicht nur Konfliktfälle, sondern auch Möglichkeiten kooperativer Entwicklungen einzubeziehen. Der Beirat ist sich einig, dass genuin neue Forschung im Rahmen des Hauptgutachtens nicht geleistet werden kann. - . s c h l ä g t vor, drei Typen von Ländern zu betrachten: l. Krisenländer, die 7
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Geschäftsstelle des Protokoll 133. Sitzung- Entwurf Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 anfällig für Gewa1t sind; 2. Länder, die mit Extremereignissen rechnen müssen;· 3. Länder, die vom Meeresspiegelanstieg bedroht sind. sich Je in einer interdisziplinärert -Sitzung vor der nächsten Beiratssitzung im Dezember voranzutreiben. Auf dieser Grundlage sollen die methodischen Ansätze im Gutachten (v. a. die Verwendung von Szenarien, Fallsstudien und Typisierungen sowie Indizes- gestützten Prognosen) auf der nächsten Sitzung Weiter konkretisiert werden. Ansätze der Szenarienbildung Die JAPs 133/I0-14 zeigen unterschiedliche Ansätze der Szenarienbildung auf. Der Beirat beschließt, zunächst nur die Fallstudie zu tropischen Wirbelstürmen weiterzuentwickeln: mit einem regionalen Fokus (Vorschlag: Karibik Nucatan) soll hier ein Szenario für die kommenden 5.0 Jahre entwickelt werden. Insgesamt könnten mögliche Szenarien sein: 1. Megastädte und Küste; 2. Globale Konfrontation durch Klimapolitik, 3. Agrarproduktion in Afrika südlich der Sahara (oder Kaukasus), 4. Extremereignisse, 5. Umweltflüchtlinge. Wie bei den Shell-Studien könnte man mit Positiv- und Negativ-Szenarien arbeiten. Die Handlungsempfehlungen des Beirats sollen zeigen, wie die Negativ-Szenarien durch gezielte Politik verhindert werden können. Die Szenarien sollen langfristige, massive Umweltveränderungen jenseits der 2°C-Grenze beschreiben und verdeutlichen, wo Gesellschaften nicht stabil genug sind, um solche Schocks zu absorbieren. Wie die Szenarien mit den Ergebnissen der Verschneidung von konfliktanfälligen Staaten mit Umweltkrisen verknüpft werden, ist noch zu klären. Dabei soll deutlich werden, dass Szenarien keine Prognosen seien, auch wenn sie natürlich realitätsnah entwickelt werden sollen. Die Szenarien sollen sich nicht auf Entwicklungsländer beschränken, sondern auch die Industrieländer berücksichtigen. Zur Dezembersitzung soll eine neue Version der Gliederung vorliegen. A 134/19 HG Umwelt und Sicherheit: AG-Sitzung zur Methodik im HG Umwelt und Sicherheit Erledigung Termin A 134/20 HG Umwelt und Sicherheit: IAP "Gefährdung küstennaher Städte und Regionen" zu Szenario weiterentwickeln Erledigung Termin A 134/21 HG Umwelt und Sicherheit: Skizze eines Szenarios ?U Umweltflüchtlingen Erledigung Termin 8
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Geschäftsstelle des Protokoll 133. Sitzung- Entwurf A 134/22 Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 HG Umwelt und Sicherheit: Skizze eines Szenarios zu Agrarproduktion in Subsahara-Afrika Erledigung Termin A 134/23 HG Umwelt und Sicherheit: Skizze eines Szenarios zu Dürre in Nordostchina Erledigung Termin TOP 5: MITTEILUNGEN Studienreise Norwegen Der Bericht zur Studienreise nach Norwegen wird zur Dezember-Sitzung vorliegen. COP7 UNCCD ~richtet von den Verhandlungen der COP 7 UNCCD. Der Bericht liegt CSD-14/15 ~nterrichtet den Beirat von den Schwerpunktthemen der CSD-14/15. ~die Dezembersitzung einen Vorschlag für eine Aktivität des Beirats für das Policy-Jahr der CSD 2007. A 134/24 Vorschlag für Aktivität des Beirats zur UN CSD 14115 Erledigung Termin TOP 6: SONSTIGES Journalisten-Hintergrundgespräch ~erichtet über den Planungsstand für das Joumalisten-Hinter- ~08.12.2005 zum Abschluss der COP 11 der UNFCCC. Intensivwoche ~richtet, dass die Intensivwoche in der Akademie Sehrnöckwitz im ~wischen Grünau und Erkner) vom 15.-19. Mai 2005 stattfinden wird. Die Beiräte einigen sich darauf, bis Montag, den 15.05. abends anzureisen, um am Dienstagmorgen mit der Sitzung zu beginnen und ab Freitagmittag, 19.05., abzureisen. 9
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Geschäftsstelle des Wissenschaftlichen Protokoll 133. Sitzung- Entwurf TOP 6: Beirats Globale Umweltveränderungen Bonn, 17.-18. November 2005 NÄCHSTE SITZUNG Die 134. Sitzung findet vom 8.-9. Dezember 2005 in der WBGU-Geschäftsstelle statt. WBGU-Geschäftsstelle, Reichpietschufer 60--62, 10785 Berlin Tel.: 030-263948-0,.Fax: 030-263948-50 Donnerstag, 8. Dezember 2005, 10-18 Uhr (ab 19 Uhr Journalisten-Hintergrundgespräch in Sarah Wieners Speisezimmer Chausseestr. 8, 10115 Berlin-Mitte) Freitag, 9. Dezember 2005,8.30-13 Uhr Alle Papiere zur Sitzung sollen am Mittwoch, 30.11.2005 abends in der Geschäftsstelle eingegangen sein. Für die 134. Sitzung in Berlin werden Zimmer gebucht im: Hotel Berlin, Lützowplatz 17, 10785 Berlin Tel: 030/2605-2700, Fax: 030/2605-2715 Bitte füllen Sie umgehend den Vordruck für Ihre Anmeldung aus, damit Hotelzimmer eventuell storniert oder nachgebucht werden könne~ 23.11.2005 10
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