Risikoabschätzung nicht abgeschlossener Zugtoiletten, Innere Sicherheit, potentielle Messerstechereien etc.
Diese Anfrage könnte auch an die DB AG gerichtet werden. Allerdings geht es hier um die innere Sicherheit und eine konkrete Beobachtung in Baden Württemberg. Deshalb die Anfrage an das Innenministerium.
Bei der Fahrt mit dem IRE 4215 um 11:00 von Stuttgart nach Oberschwaben, mit Sitzplatz nahe der großen (behindertengerechten) Toilette, ergab sich:
- ein vermeintlich schutzsuchender, vermutlich bartloser Nigerianer wusste nicht wie die Toilettentür zu bedienen war. Als dieser drin war hatte er den Alarm betätigt der erst nach mehrerer Minuten vom Zugpersonal abgeschaltet werden konnte. Die Tür liess sich öffnen so dass der Toilettennutzer bei der Verrichtung seines Geschäftes sichtbar war.
- nachfolgend kamen dann ca. 3 Personen (vermutlich hier geborene) die zum Großteil zumindest nicht wussten wie die Türe nach Eintritt verschlossen wird.
- sodann eine Person mit Kopftuch, der deutschen Sprache mächtig.
Nachdem sehr sicher während der gesamten Zeit das WC Zeichen bei der Benutzung der Toilette (nahezu) nicht geleuchtet hat und ein nachfolgender Test ergab dass es bei korrekt verschlossener Tür leuchtet ist zu vermuten: Der Großteil der Toilettennutzer weiss nicht wie die Türe abgeschlossen wird. Der Großteil der Nutzer der Toilette verrichten ihr Geschäft mit geöffneter Türe. Nachdem für andere nicht erkennbar ist das dass jemand die Toilette benutzt ist das Eintreten einer anderen Person durchaus wahrscheinlich.
In Anbetracht diverser Messerstechereien (u.a. Kandel, Freiburg..) und potentieller 'Ehrverletzungen' verschleierter Personen erbitte ich um Informationen:
- wie ist die korrekte Benutzung der Toiletten (sicheres Abschliessen) erklärt und sichergestellt ?
- gibt es Unterlagen bei welcher die Inbetriebnahme mit 'hier geborenen' Benutzern geprüft wurde? Stichwort: Design for All.
- gibt es Unterlagen/Tests bei welcher die Inbetriebnahme dieser Toilette mit Migranten geprüft wurde?
Gibt es eine Risikoabschätzung insbesondere für den Fall dass ein(e) nicht hier geborene(r) von einem anderen potentiellen Toilettennutzer bei der Toilettennutzung überrascht wird?
Wie wahrscheinlich ist es dass eine scheinbare Ehrverletzung in Gewalt endet?
Was wurde unternommen um die Sicherheit der Zugnutzer zu gewährleisten?
Gab es hier schon Probleme?
Auch um sicherzustellen dass die Menschen ihre Privatsphäre während der Toilettennutzung behalten?
Anfrage abgelehnt
-
Datum15. Januar 2018
-
14. Februar 2018
-
0 Follower:innen
Ein Zeichen für Informationsfreiheit setzen
FragDenStaat ist ein gemeinnütziges Projekt und durch Spenden finanziert. Nur mit Ihrer Unterstützung können wir die Plattform zur Verfügung stellen und für unsere Nutzer:innen weiterentwickeln. Setzen Sie sich mit uns für Informationsfreiheit ein!