Sehr geehrter Herr Kötz,
Sie haben über das Internetportal "fragdenstaat" nachfolgende Anfrage gesendet:
Bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Warum arbeiten Bauhöfe in Städten und. Gemeinden immer noch so als gebe es kein Artensterben( RASENMÄHER MASSAKER)!
Ich bedaure Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich Ihnen mit Bezug auf die gesetzlichen Grundlagen (IZG LSA/UIG LSA/VIG AG LSA) keine Unterlagen oder Informationen zu Ihrer Anfrage übersenden kann.
Das Amt für Umwelt und Naturschutz führt selbst keine Maßnahmen der Grünflächenpflege oder Flächenunterhaltung innerhalb der Stadt Dessau-Roßlau aus. Aus diesem Grund ist es auch nicht möglich, auf die vergleichsweise unbestimmte Anfrage eine Rückinformation geben zu können.
Weiterhin geben Sie Ihren Wohnort mit Zahna (Elster) an. Aus der Anfrage ist nicht zu erkennen, auf welche Flächenbereiche innerhalb der Stadt Dessau-Roßlau sich Ihre Anfrage tatsächlich bezieht. Nur für den Stadtkreis Dessau-Roßlau gilt der Zuständigkeitsbereichs des Amtes für Umwelt und Naturschutz der Stadt Dessau-Roßlau.
Ich bitte Sie sich mit Ihrer Anfrage direkt an die jeweiligen kommunalen Bewirtschaftungsbetriebe, die Grünflächenunterhaltung betreiben, zu wenden.
Da Sie selbst in Ihrer Anfrage die Weitergabe Ihrer Daten an Dritte ausgeschlossen haben, erfolgt von meiner Seite keine Weitersendung der Anfrage an weitere behördliche Institutionen.
Ergänzend möchte ich Sie darauf hinweisen, dass seitens des Amtes für Umwelt und Naturschutz der Stadt Dessau-Roßlau unter Berücksichtigung von artenschutzfachlichen Fragestellungen die Bewirtschaftung von naturschutzfachlich bedeutsamen Grünlandbereichen erfolgt. Beispielhaft sind dabei zu nennen:
* FND Sommerwiese
* NDF Lorkwiese
* FND Neue Teichwiese
* FND Hinterteichwiese
* FND Raumer Wiese
* NDF Diederings Fichten
Weiterhin begleitet die Naturschutzbehörde der Stadt Dessau-Roßlau ein Beispielprojekt innerhalb der Stadt, in dem brachliegende Grünflächen sowie im Rahmen des Stadtumbaus freigestellte Areale unter naturschutzfachlichen Gesichtspunkten sowie der Berücksichtigung der Anforderungen des angrenzenden Wohnumfeldes gepflegt werden. Das Beispielprojekt "Städte wagen Wildnis" dient dazu, der städtischen Natur auf Flächen wieder mehr Raum gegeben. Nicht alle Flächen sollen zu Wildnis werden: Während sich in der Nähe der bewohnten Stadt artenreiche Wiesen entwickeln, bleiben Flächen, aus denen sich der Mensch zurückzieht, weitestgehend sich selbst überlassen. Hier laufen natürliche Prozesse eigendynamisch ab und bringen Wildnis hervor. Was entsteht, ist eine neue, ungewöhnliche Stadtlandschaft.
Weiterführende Informationen erhalten Sie unter:
https://www.staedte-wagen-wildnis.de/wilde-staedte/dessau-rosslau.html
Mit freundlichen Grüßen