Spekulative Zinsgeschäfte (SWAP)
Im Zusammenhang mit mehreren Krediten sogenannte SWAP-Geschäfte sind bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) u.v.a.abgeschlossen worden- das sind Wetten auf die Zinsentwicklung.
Konkret interessieren mich solche Fälle auch aus dem Westerwaldkreis.
Nach meinen und swr Recherchen hatten die Sparkassen des Landes u.a. diese Spekualtionsgeschäfte vermittelt. Viele Kreise, Städte und Kommunen hatten versucht, sich mit den Finanzgeschäften dauerhaft niedrige Zinsen zu sichern und sich damit gegen schlechtere Konditionen für Kredite abzusichern. Da anschließend die Zinsen sogar in den negativen Bereich sanken, ging die Wette nach hinten los.
Bundesweit hatte es ähnliche Fälle auch bei anderen Banken gegeben.
Wie das Beispiel Im Falle des Landkreises Trier-Saarburg zeigt geht es um den Vorwurf, es sei nicht klar gewesen, dass Verluste im großen Umfang überhaupt möglich sind. Man fühle sich mit Blick auf mögliche Risiken falsch und ungenügend beraten, hieß es. Insgesamt ist dem Kreis u.v.a. durch die SWAPs wohl mindestens ein Minus von zehn Millionen Euro entstanden.
Unser "Ziel muss jetzt sein, dass wir aus diesen SWAPs rauskommen und die umwandeln in normale Kreditverträge", sagte der Stadtrats Aspirant von den "Wir unabhängigen Wähler" (WuB) 56457 Westerburg.
Es muss ein Kompromiss gefunden werden, um die Verluste aus den Zinswetten der vergangenen Jahre so gering wie möglich zu halten.
Die Kreisverwaltung dort hält mehr als 50 Prozent der Anteile an der Sparkasse Trier.
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Datum28. April 2019
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1. Juni 2019
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