Tierschutz: Versuchstierhaltung in Corona-Zeiten
eine Auskunft, wie das Wohlergehen der Versuchstiere in der aktuellen Situation sichergestellt wird und eine Tötung aus wirtschaftlichen Gründen entegegen dem TSchG verhindert wird.
Angesichts der Schließung oder starken Reduktion des Universitätsbetriebs, stellt sich die Frage, wie die Versuchstierhaltung mit der aktuellen Situation (Lockdown wegen Covid-19) umgeht. Zahlreiche Forschungsprojekte dürften auf Eis liegen und die dafür gezüchteten Tiere können aktuell nicht dem vorgesehenen Zweck zugeführt werden. Aus wirtschaftlichen Abwägungen steht zu befürchten, dass auch die Berliner Institutionen ihre Tierzahl durch Tötung reduzieren wollen.
PeTA hat Ende März dazu eine Nachricht aus den USA veröffentlicht und angedeutet, dass die Situation in Deutschland ähnlich sein könnte:
"Immer mehr große US-Universitäten ordnen angesichts der Coronavirus-Pandemie das Töten unzähliger Tiere an, die für die jeweiligen Versuche nicht als „absolut notwendig“ gelten. Einem Whistleblower zufolge drohen auch an deutschen Universitäten Massentötungen von Tieren, da Labore aufgrund der Corona-Krise geschlossen werden sollen."
Quelle: https://www.peta.de/corona-massentoetung-tieren-laboren
Quelle: https://www.peta.org/blog/coronavirus-animal-killing-spree-college-labs/
Ich mache mir Gedanken, ob ähnliche Anweisungen, "die Population zu reduzieren" auch in Berliner Forschungsinstituten gegeben sein könnten und bezweifle, dass eine solche Tötung dem Tierschutzgesetz entsprechen würde.
Anfrage eingeschlafen
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Datum8. April 2020
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12. Mai 2020
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