Überwachung der Partei DIE LINKE: Begründung.
Zur Zeit wird in den Medien, wie Ihnen sicher bekannt ist, die Beobachtung der Linkspartei durch den Verfassungsschutz thematisiert. Peter Altmaier, CDU, sagte hierzu: "Zu diesem gesetzlichen Auftrag gehört auch die Beobachtung der Partei die Linke". Die (geheimdienstliche) Beobachtung der Partei hält, wie Sie ebenso wissen, schon einige Jahre an. So spricht der letzte (mir verfügbare) Verfassungsschutzbericht (von 2010) eine deutliche Sprache, viele Vorgänge innerhalb der Partei werden kritisch beleuchtet. Eines fehlt jedoch: der Grund für die Beobachtung. Zwar "fehle eine deutliche Distanzierung" zu manchen gewaltbereiten Gruppen, doch auch im Bericht von 2010 finden sich -anscheinend- keine konkreten Ereignisse, die eine Bespitzelung der Linkspartei rechtfertigen. Dies trifft auf alle im Bericht erwähnten Subgruppierungen zu.
Ich beantrage damit Aktenauskunft zu den Vorgängen, die eine konkrete Verfassungsfeindlichkeit der Partei DIE LINKE nachweisen und eine permanente Beobachtung (zweifelsfrei) rechtfertigen.
Ergebnis der Anfrage
"...Ihnen leider mitteilen, dass eine entsprechende Anfrage beim Bundesamt für Verfassungsschutz nicht eingegangen ist." - Bemerkenswert ist, dass die Nachfrage, die ebenso über dieses Portal erfolgte, anscheinend problemlos behandelt werden konnte. Eine weitere Mail an die angegebene Adresse wurde versandt.
Anfrage abgelehnt
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Datum25. Januar 2012
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28. Februar 2012
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