Unterlagen zur Empfehlung von Dietmar Stüdemann als außenpolitischer Berater des ukrainischen Präsidenten
Die FAZ berichtete am 13.4.22 davon, dass der damalige Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier dem ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko empfohlen habe, den deutschen Botschafter in Kyjiw, Dietmar Stüdemann, nach dessen Ausscheiden aus seinem Amt als außenpolitischen Berater einzustellen.
Zitat: "Steinmeiers erste Ukraine-Reise als Außenminister im Februar 2006 verlief indes eher unglücklich. Der damalige Botschafter in der Ukraine, Dietmar Stüdemann, war ein Kenner des Landes und bei der ukrainischen Führung sehr beliebt; er stand damals kurz vor der Pensionierung. Steinmeier, von den Kenntnissen Stüdemanns angetan, machte damals seinem Ministerkollegen Borys Tarasjuk spontan den Vorschlag, Stüdemann als außenpolitischen Berater des ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko einzustellen. Stüdemann bekam auch bald ein Büro, doch fand er in der ukrainischen Politik keinen rechten Anschluss und gab im nächsten Jahr sein Amt wieder auf stille Weise auf. Bei der Regierung in Kiew aber hatte Steinmeier den Eindruck erweckt, als sei die Ukraine ein unterentwickeltes Land, dass Beratung brauche und eigentlich nicht recht ernst zu nehmen sei – eine Einschätzung, die mit jener Moskaus durchaus kompatibel war."
Ich beantrage die Übersendung sämtlicher schriftlicher Unterlagen, die im Zusammenhang mit der Empfehlung Steinmeiers an Juschtschenko stehen.
Anfrage eingeschlafen
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Datum16. April 2022
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21. Mai 2022
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