Update Deutschland

Anfrage an: Stadt Wuppertal

Die Stadt Wuppertal hat sich im März 2021 am bundesweiten Hackathon "Update Deutschland" [1] beteiligt. [2]

Gut 5 Monate später hat die Stadtverwaltung Wuppertal noch immer nicht darüber berichtet, wie dieser Hackathon aus Sicht der Stadt, speziell dem Amt für Informationstechnik und Digitalisierung gelaufen ist. Meine Rückrufbitten zu diesem Thema blieben bislang auch unbeantwortet, daher nun diese förmliche Anfrage.

Die vier Challenges, die seitens der Stadt eingereicht wurden, waren folgende:

1. Wie können wir das Mobilitätsbedürfnis auf den Umweltverbund lenken? Welche Angebote und Services müssen geschaffen werden? Wie können Reiseziele mit multimodalen Angeboten erreicht und welche Kundenanforderungen müssen berücksichtigt werden (Qualität, Komfort etc.)?
2. Wie können wir die unterschiedlichen Mobilitätsangebote sinnvoll im physischen Raum verteilen und vor allem in Bezug auf Suche, Buchung und Abrechnung attraktiv über regionale Grenzen hinweg verknüpfen?
3. Wie können wir Bürger*innen mit Hilfe digitaler Technik, z.B. CityPlattformen wie Bliggit in Wuppertal, bei unentgeltlicher Nachbarschaftshilfe in einer Stadt besser miteinander verbinden?
4. Wie können wir unsere Innenstädte revitalisieren und wie können existierende CityAPPs (z.B. Bliggit in Wuppertal) dabei unterstützen? Auch die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung (Barrierefreiheit) und der Klimaschutz sollten Eingang in die Überlegungen finden.

Nun stellen sich mir folgende Fragen:

- Wie viele Challenges wurden in der Verwaltung zusammengetragen, bevor entschieden wurde, diese vier ausgesuchten Challenges einzureichen?
- Wie bzw. nach welchen Kriterien wurden die Challenges zur Einreichung ausgewählt?
- Werden diese vier, sowie alle anderen zusammengetragenen Challenges, öffentlich gemacht, um auch über den Rahmen eines Hackathons hinaus die Wuppertaler Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu beteiligen, an einer Lösung zu arbeiten?
- Wenn ja, wann und wie wird dies geschehen? Wenn nein, warum nicht?
- Welche Initiativen sind aus dem Hackathon hervorgegangen? (z.B. Gründungen?)
- Wurden Menschen, die sich aus Sicht der Stadtverwaltung positiv hervorgetan haben, bei der Stadtverwaltung und/oder ihrer Töchterunternehmen angestellt?
- DIe Zielgruppe des Hackathons waren ja vor allem junge Menschen: wurden womöglich in der Folge dieses Hackathons bei der Stadtverwaltung und/oder ihrer Töchterunternehmen Ausbildungsplätze vergeben?
- Welche Ergebnisse gingen für welche der vier eingereichten und oben genannten Challanges aus dem Hackathon hervor?
- Nach welchen Kriterien wurden die Ergebnisse geprüft? (Realisierbarkeit, Alltagstauglichkeit etc?)
- Befinden sich Lösungen, die sich aus Ergebnissen speisen, zur Zeit in der Umsetzung?
- Wenn ja, wie (Finanzierung, Verstetigung, etc) und wo?
- Wann ist mit einer Präsentation der Lösungen zu rechnen?
- Wenn nein, warum nicht?
- Wie soll sich die Zivilgesellschaft nach Vorstellung der Stadtverwaltung einbringen beim gestalten der Digitalisierung der Stadt und ihrer Verwaltung, wenn bisherige Gesprächsangebote und -bitten aus der Zivilgesellschaft nicht wahrgenommen werden?

Ich behalte mir vor, basierend auf Ihren Antworten weitere Nachfragen zu stellen und auf Basis der selben Rechtsgrundlagen auf Antworten zu bestehen.

[1] https://updatedeutschland.org/
[2] https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2021/maerz21/update-deutschland.php

Anfrage eingeschlafen

Warte auf Antwort
  • Datum
    4. August 2021
  • Frist
    7. September 2021
  • 0 Follower:innen
Benedikt Matthes
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie m…
An Stadt Wuppertal Details
Von
Benedikt Matthes
Betreff
Update Deutschland [#226146]
Datum
4. August 2021 09:26
An
Stadt Wuppertal
Status
Warte auf Antwort — E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW, UIG NRW, VIG Sehr geehrte Damen und Herren, bitte senden Sie mir Folgendes zu:
Die Stadt Wuppertal hat sich im März 2021 am bundesweiten Hackathon "Update Deutschland" [1] beteiligt. [2] Gut 5 Monate später hat die Stadtverwaltung Wuppertal noch immer nicht darüber berichtet, wie dieser Hackathon aus Sicht der Stadt, speziell dem Amt für Informationstechnik und Digitalisierung gelaufen ist. Meine Rückrufbitten zu diesem Thema blieben bislang auch unbeantwortet, daher nun diese förmliche Anfrage. Die vier Challenges, die seitens der Stadt eingereicht wurden, waren folgende: 1. Wie können wir das Mobilitätsbedürfnis auf den Umweltverbund lenken? Welche Angebote und Services müssen geschaffen werden? Wie können Reiseziele mit multimodalen Angeboten erreicht und welche Kundenanforderungen müssen berücksichtigt werden (Qualität, Komfort etc.)? 2. Wie können wir die unterschiedlichen Mobilitätsangebote sinnvoll im physischen Raum verteilen und vor allem in Bezug auf Suche, Buchung und Abrechnung attraktiv über regionale Grenzen hinweg verknüpfen? 3. Wie können wir Bürger*innen mit Hilfe digitaler Technik, z.B. CityPlattformen wie Bliggit in Wuppertal, bei unentgeltlicher Nachbarschaftshilfe in einer Stadt besser miteinander verbinden? 4. Wie können wir unsere Innenstädte revitalisieren und wie können existierende CityAPPs (z.B. Bliggit in Wuppertal) dabei unterstützen? Auch die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung (Barrierefreiheit) und der Klimaschutz sollten Eingang in die Überlegungen finden. Nun stellen sich mir folgende Fragen: - Wie viele Challenges wurden in der Verwaltung zusammengetragen, bevor entschieden wurde, diese vier ausgesuchten Challenges einzureichen? - Wie bzw. nach welchen Kriterien wurden die Challenges zur Einreichung ausgewählt? - Werden diese vier, sowie alle anderen zusammengetragenen Challenges, öffentlich gemacht, um auch über den Rahmen eines Hackathons hinaus die Wuppertaler Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu beteiligen, an einer Lösung zu arbeiten? - Wenn ja, wann und wie wird dies geschehen? Wenn nein, warum nicht? - Welche Initiativen sind aus dem Hackathon hervorgegangen? (z.B. Gründungen?) - Wurden Menschen, die sich aus Sicht der Stadtverwaltung positiv hervorgetan haben, bei der Stadtverwaltung und/oder ihrer Töchterunternehmen angestellt? - DIe Zielgruppe des Hackathons waren ja vor allem junge Menschen: wurden womöglich in der Folge dieses Hackathons bei der Stadtverwaltung und/oder ihrer Töchterunternehmen Ausbildungsplätze vergeben? - Welche Ergebnisse gingen für welche der vier eingereichten und oben genannten Challanges aus dem Hackathon hervor? - Nach welchen Kriterien wurden die Ergebnisse geprüft? (Realisierbarkeit, Alltagstauglichkeit etc?) - Befinden sich Lösungen, die sich aus Ergebnissen speisen, zur Zeit in der Umsetzung? - Wenn ja, wie (Finanzierung, Verstetigung, etc) und wo? - Wann ist mit einer Präsentation der Lösungen zu rechnen? - Wenn nein, warum nicht? - Wie soll sich die Zivilgesellschaft nach Vorstellung der Stadtverwaltung einbringen beim gestalten der Digitalisierung der Stadt und ihrer Verwaltung, wenn bisherige Gesprächsangebote und -bitten aus der Zivilgesellschaft nicht wahrgenommen werden? Ich behalte mir vor, basierend auf Ihren Antworten weitere Nachfragen zu stellen und auf Basis der selben Rechtsgrundlagen auf Antworten zu bestehen. [1] https://updatedeutschland.org/ [2] https://www.wuppertal.de/presse/meldungen/meldungen-2021/maerz21/update-deutschland.php
Dies ist ein Antrag nach dem Gesetz über die Freiheit des Zugangs zu Informationen für das Land Nordrhein-Westfalen (Informationsfreiheitsgesetz Nordrhein-Westfalen – IFG NRW), dem Umweltinformationsgesetz Nordrhein-Westfalen (soweit Umweltinformationen betroffen sind) und dem Verbraucherinformationsgesetz des Bundes (soweit Verbraucherinformationen betroffen sind). Ausschlussgründe liegen meines Erachtens nicht vor. Aus Gründen der Billigkeit und insbesondere auf Grund des Umstands, dass die Auskunft in gemeinnütziger Art der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden wird, bitte ich Sie, nach § 2 VerwGebO IFG NRW von der Erhebung von Gebühren abzusehen. Soweit Umweltinformationen betroffen sind, handelt es sich hierbei um eine einfache Anfrage nach §5 (2) UIG NRW. Sollte die Aktenauskunft Ihres Erachtens gebührenpflichtig sein, bitte ich Sie, mir dies vorab mitzuteilen und dabei die Höhe der Kosten anzugeben. Auslagen dürfen nicht erhoben werden, da es dafür keine gesetzliche Grundlage gibt. Ich verweise auf § 5 Abs. 2 IFG NRW, § 2 UIG NRW und bitte Sie, mir die erbetenen Informationen unverzüglich, spätestens nach Ablauf eines Monats zugänglich zu machen. Sollten Sie für diesen Antrag nicht zuständig sein, möchte ich Sie bitten, ihn an die zuständige Behörde weiterzuleiten und mich darüber zu unterrichten. Ich widerspreche ausdrücklich der Weitergabe meiner Daten an Dritte. Nach §5 Abs. 1 Satz 5 IFG NRW bitte ich Sie um eine Antwort in elektronischer Form (E-Mail). Ich möchte Sie um Empfangsbestätigung bitten und danke Ihnen für Ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen Benedikt Matthes Anfragenr: 226146 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/226146/ Postanschrift Benedikt Matthes << Adresse entfernt >> << Adresse entfernt >>
Mit freundlichen Grüßen Benedikt Matthes

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Benedikt Matthes
Sehr geehrte Damen und Herren, meine Informationsfreiheitsanfrage „Update Deutschland“ vom 04.08.2021 (#226146) w…
An Stadt Wuppertal Details
Von
Benedikt Matthes
Betreff
AW: Update Deutschland [#226146]
Datum
14. Oktober 2021 11:18
An
Stadt Wuppertal
Status
E-Mail wurde erfolgreich versendet.
Sehr geehrte Damen und Herren, meine Informationsfreiheitsanfrage „Update Deutschland“ vom 04.08.2021 (#226146) wurde von Ihnen nicht in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit beantwortet. Sie haben die Frist mittlerweile um 38 Tage überschritten. Bitte informieren Sie mich umgehend über den Stand meiner Anfrage. Mit freundlichen Grüßen Benedikt Matthes Anfragenr: 226146 Antwort an: <<E-Mail-Adresse>> Laden Sie große Dateien zu dieser Anfrage hier hoch: https://fragdenstaat.de/a/226146/