SEKGR00521100707440
Dieses Dokument ist Teil der Anfrage „Virtuelle Rekonstruktion von Stasi-Unterlagen“
" Maus (BKM), Dieter Von: Maus ( BKM), Dieter Gesendet Montag, 23. Oktober 2006 08:39 An: Berger ( BKM), Roland Cc: Olbertz ( BKM), Susanne, Dr. Betreff: AW: Sprechzettel für StM 06E20 echzettel Schnipselr Sehr geehrter Herr Berger, als Anhang übersende ich Ihnen den erbetenen Sprechzettel - nebst Anschreiben. Frau Dr. Olbertz hat im Entwurf das Anschreiben ( einschl. Sprechzettel) gezeichnet. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Dieter Maus Ursprüngliche Nachricht 'Von: Berger ( BKM), Roland Gesendet: Donnerstag, 19. Oktober 2006 14:06 An: BKM-K43 Cc: .DeiCke ( BKM), Björn Betreff: Sprechzettel für StM Guten Tag Frau Dr. Olbertz, könnten Sie tins bitte einen Kurzsprechzettel ( 1 Seite) zu der politischen Dimension und den Kosten der -" Schnipselmaschine" für die Sitzung des Haushaltsausschusses am 25. Oktober 2006 zuleiten. Auf der Tagesordnung steheh sowohl der Bericht BKM als auch die Entsperrungsvorlag2 des BMF. Mit. freundlichen Grüßen Roland Berger Referat K 14 - Haushalt - Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Graurheindorfer Str. 198 53117 Bonn (Haus 5 Zimmer 152) . gel.: 01888-681-3562 FAX: 01888-681-53562 E-Mail: Roland.Berger@bkm.bmi.bund.de 1
• Referat K43 Bonn, den 20. Oktober 2006 K 43-191 082/38 Hausruf: 3503 RefL: MR'in Dr. Olbertz Fax: 3831 Sb.: RA Maus bearb. Dieter Maus von: E-Mail: K43@bkm.bmi.bund.de Internet: www.kulturstaatsminister.d LAAufarbeitung SED_Unrecht\BStUeekonstruktion - vorvemichteter Stasi-Unterlagen1061020 Sprechzettel Schnipselmaschine für Herrn StM.doc Schreiben intern: Referat K 14 Betr.: Rekonstruktion vorvernichteter Stasi- Unterlagen ("Schnipselmaschine") hier: Ihre Anforderung vom 19. Oktober 2006 -1 - Als Anlage übersende ich den erbetenen Sprechzettel mit der Bee um weitere Verwen- dung. gez. Dr. Susanne Olbertz
Sprechzettel zur virtuellen Rekonstruktion Vorvernichteter Stasi-Unterlagen Die historische und politische Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur ist ein Schwer- punkt der Arbeit des BKM. Dabei Steht die Aufarbeitung des durch des Ministerium für Staatssicherheit (MfS) errichteten Macht- und Repres.sionsapparates im Mittelpunkt. Unmittelbare Auskunftsquelle sind die Stasi-Unterlagen, so dass unser Ziel grundsätz- lich nur darin bestehen kann, diese Auskunftsquelle möglichst lückenlos zu nutzen. Hierzu muss, wenn es hiptorisch und politisch sinnvoll erscheint, auch die weitestge- hende Nutzbarmachung der in extensiven Àktenvernichtungsaktionen zum Opfer gefal- lenen Akten der Staatssicherheit, deren vermutlich rekonstruierbarer Teil in mehr als 16..000 Säcken verpackt bei der BStU lagern, gehören. Um Ober die Rekonstruktion dieser vorverniChteten 'Stasi-Unterlagen abschließend ent- scheiden zu ..können, ist in Zusammenarbeit mit 'der Fraunhofer Gesellschaft die Durch- führung eines 400 Säcke umfassenden Pilotprojekts ,,virtuelle Rekonstruktion von vor- vernichteten -Stasi-Unterlagen" vorgesehen. Voraussetzung ist, dass die Einwände Und Anregungen des Bundesrechnungshofs (Ziele des Pilotprojekts konkret zu benennen, , - Metier, für seine Evaluierung festzulegen und ein Verfahren zu entwickeln; das sicher- dasS . die im Rahmen des Pilotprojektes Zu rekonstruierenden Unterlagen eine're- präsentativé Auswahl des Gesamtbestands darstellen) aufgegriffen . und nach Möglich- keit einvernehmlich ausgeräumt weiden und die dafür ausgebrachten und im Haushalt 2006 qualifiziert gesperrien,Verpflichiungsermächtigungen iii Höhe von je 3Mb. Eur. o. für die 'Haushaltsjahre 2007 und 2008 freigegeben werden. hat Sie mit Schreiben vom 13. Oktober d.J 'urn die Einwilligung zur Aufhebung der Sperre für die Verpflichtungsermächtigung bei Kapitel 0406 Titel 532 01 gebeten ' und auch gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die Durchführung des Pilotvorhabeni keine Präjudizierung der Entscheidung über die Frage darstellt, ob .das Gesamtvorhaben durchgeführt wer- den S011 Diese Frage kann — auch im Hinblick auf die Schaffung der finanzpolitischen Rahmen- bedingungen — nur sinnvoll im Lichte der Ergebnisse/Erkenntnisse des Pilotprojektes entschieden werden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wird das Pilotprojekt Kosten in Höhe von 7,7 Mio. • Euro verursachen. Für die Durchführung des Gesamtprojektes wird derzeit von einem Betrag in Höhe von rund 53,2 Mio. Euro ausgegangen (einschließlich der. Kosten für das Pilotprojekt).
2, V&i 1(.441'944e/vii cArcedi44 - Maus (I§(M), Dieter Von: Berger ( BKM), Roland 2.0C Gesendet Montag, 11. Dezember 2006 07:53 An: Maus ( BKM), Dieter Cc: Sill ( BKM), Walter. Betreff: WG: Leistungsbeschreibung virtuelle Räkö ( PilotVerfahren) Leistuhgsbgschréib ung Pilot 06.... • Guten Morgen Her Maus, könnten Sie denn mit der.beigefügten Fassung "leben? In -dem 2 Absatz heißt es nun: Das Ergebnis des Pilotprojekts soll pine Entscheidungsgrundlage für die Bdurteilung sein, ob der wissenschaftliche; politische und sonstige Mehrwert der zusammengesetzten Unterlagen aus den insgesamt 16.009 SäCken in einem vertretbaren VerhältniS.zu den. zusätzlichen Kosten steht. - M.B.'wäre .mit dem ' wissenschaftlichen Mehrwert" auch der archivfachliche Aspekt mit abgedeckt. Mit freundlichen Grüßen Roland Berger Referat. K 14 - Haushalt - Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien GraurheindorferStr..19.8. 53117 Bonn , (Haus 5 Zimmer. 152) • • .. Tel.: • . 018ä8-681-3562 FAX: 018 . 8pL681-53562 . . E-Mail: • ' Roland :Berger@bkM.bmibund;de "ürspfüngliähe Nachricht . Von: Obachim .Häußler Imailto:Joachim:Haeussler@bstp.bund.de) .Gesendet: Mittwoch, 6.. Dezember 2006 . 16:2.1 . An: Berger ( BKML .Roland Cc: Betre els ungsbeschreibung virtuelle' Reko iPilotverfahrehY Sehr : geehrter Herr Berger, nach Rücksprache mit dein Direktor der B8tU melde ich Bedenken gegen die Formulierung Absatz an '"„Ergebnisdes Pilotprojekts soll.eine_archivfachliche Entscheidungsgrundlage für die Frage.liefern:..."; da diese ForMulierungnichtdaS gesamte Spektrum möglicher Entscheidungsparameter abbildet. Ich'Schlage ,vor, die ForMulierung des'BRH aufzunehmen " Das .ErgebniS des Pildtprojekts boll eine.' • ' Entscheidungsgrundlage für die Beurteilung sein, öb der wieSenschaftliche, politische und Sonstige Mehrwert der zusammengesetzten Unterlagen . aus den. insgesamt 16.000 Säcken in einem vertretbaren Verhältnis zu den _ zusätzlichen Kosten steht.".Ich'habe eine daraufhin aktualisierte Version der Leistungsbeschreibung .beigefügt.. Zur Forderung des BRH, die inhaltlichen Ziele des'Pilotprojekts vor Pro tbe inn feStzulegen; habe ich heute zur Abklärung einiget meiner Fragen mit BRH, telefoniert. Er führte dabei i. a. aùs,.dass es ausreicht, die e Ziele des Pilotprojektes auch erst, nach dem Start festzulegen, es Müsse nur sichergestellt werden, dass die Ziele vor. Beginn der Auswertungsphase ( diese beginnt frühestens. ab . dem zweiten. Quartal 20081 festgelegt • seien. Ich werde die Formuiierung dieser Ziele vsl. iM 1. Quartal 200 . 7 innerhalb der.BStU abgestimmt und thnen damn berichten. Dabei werde,ich such auf das Angebot von zurückgreifen und das Know how des BRH schon in der ForMuJ_Ierungsphase in Anspruch nehmen. • Mit freundlichen Grüßen Joachim Häußler Leiter PG. VRzU 1
Leitungsbüro - PG VRzU Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR Otto- Braun -Strasse 70 / 72 10178 Berlin -Mitte ' (OBS - A 4105) Tel.: 01888-665-7154 FAX: 01888-665-7159 E-Mail: Joachim.Haeussler@bstu.bund.de )
LtB Berlin, 06.12.2006 PG VRzU Leistunqsbeschreibunq Pilotverfahren Durch das Pilotverfahren sollen belastbare Erkenntnisse hinsichtlich der Umsetzung des in der vorliegenden Machbarkeitsstudie angegebenen technischen Verfahrens und des Inhaltes der zerrissenen Unterlagen gewonnen werden. Das Ergebnis des Pilotprojekts soll eine Entscheidungsgrundlage für die Beurteilung sein, ob der wissenschaftliche, politische und sonstige Mehrwert der zusammengesetzten Unterlagen aus den insgesamt 16.000 Säcken in einem vertretbaren Verhältnis zu den zusätzlichen Kosten steht. Das Pilotverfahren dient insbesondere dem Nachweis, dass eine virtuelle Rekonstr •uktion des Gesamtbestandes an zerrissenen Unterlagen im automatisierten Verfahren in einem Zeit- raum von ca. fünf Jahren technisch durchführbar und wirtschaftlich vertretbar ist. Dazu ist eine unter Ausnutzung des Stands der Wissenschaft und Technik erstellte „ Puzzle- Software" zu entwickeln und an Hand der 400 Säcke zu testen, die in der Lage ist, mindes- tens 80 % der Schnipsel im automatisierten Betrieb und den Rest im interaktiven Betrieb (am Bildschirm) virtuell zusammenzusetzen. Daneben sind geeignete Verfahren zum Vorsortie- ren, Folieren, Scannen und Archivieren der großen Menge der Schnipsel / der virtuell zu- sammengefügten Seiten zu entwickeln und zu testen. Das Pilotverfahren „Virtuelle Rekonstruktion der Zerrissenen MfS-Unterlagen aus 400 Sä- cken" erfolgt auf der Grundlage der Machbarkeitssiudie vom 22.07.2003 und dient zur Verifi- zierung der hierin getroffenen Aussagen. Es werden folgende Ziele verfolgt: > Nachweis der technischen Machbarkeit im Realbetrieb, > Bestätigung bzw. Anpassung der Kostenkalkulation für den Realbetrieb, > Zugriff auf die Unterlagen von 400 - repräsentativ ausgewählten - Säcken. Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdiènstes der ehemaligen DDR ( BStU) erwartet vom Auftragnehmer des Pilotprojekts insbesondere die Erhebung nachfolgender Angaben, jeweils aufgeschlüsselt nach Personal des Auftragnehmers und des Auftraggebers, und die Beantwortung der nachfolgenden Fragestellungen. Dabei sind die Ergebnisse derart skalierbar aufzubereiten, dass irri Nachgang neben der Variante „ Rekon- struktion von 16.000 Säcken innerhalb von etwa 5 Jahren" auch andere Alternativen berech- net werden können (z. B. ein längerer Rekonstruktionszeitraum und / oder eine geringere Anzahl von Säcken). a) Vorbereiten o Welche manuellen Vorbereitungsarbeiten sind erforderlich (z. B. vorsortieren, verein- zeln usw.)? o Gibt es zu rein manuellen Tätigkeiten mechanisierte Alternativen? o Wie viel Personal mit welchem Qualifikationsprofil wird über welchen Zeitraum für diesè Tätigkeiten benötigt? o Welche „Verarbeitungsboxen", die die Schichten der Säcke widerspiegeln, damit schichtweise gescannt werden kann, werden verwandt? Wie groß ist die Menge?
2 o Welches Bezeichnungssystem mit welchen Parametern (System, Software) wird ver- wandt? Die Metadaten (Herkunftsdaten, lndizierungsdaten u. a.) eines Schnipsels bzw. einer Seite müssen auf dem gesamten Weg der virtuellen Rekonstruktion er- halten bleiben. o Welche und wie viele Hardware- und Softwarekomponenten sind für die Arbeits- schritte der Vorbereitung erforderlich? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte? b) Folieren o Welche manuellen Tätigkeiten sind erforderlich? o Welche IT- gestützten Tätigkeiten sind erforderlich? o Werden alle Schnipsel foliert? o Gibt es zu rein manuellen Tätigkeiten mechanisierte Alternativen? o Wie viel Personal mit welchem Qualifikationsprofil wird über welchén Zeitraum für diese Tätigkeiten benötigt? o Welche Technik (Verfahren und Produkte) wird für das Folieren eingesetzt? Gibt es hierzu Alternativen? o Welche Folie wird verwendet (Menge, Größenangabe Lind Qualitätsparaméter)? o Wie viele Hardware- und Softwarekomponenten sind für die Arbeitsschritte der Folie- rung erforderlich? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte? c) Scannen o Welche manuellen Tätigkeiten sind erforderlich? o Welche IT- gestützten Tätigkeiten sind erforderlich? o Wie viel Personal mit welchem Qualifikationsprofil wird über welchen Zeitraum für diese Tätigkeiten benötigt? o Welche Technik (Verfahren und Produkte) wird für das SCannen eingesetzt? o Wie viele Hardware- und Softwarekomponenten sind für die Arbeitsschritte des Scan- nens erforderlich? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte? d) Automatisiertes virtuelles Rekonstruieren o Welche IT- gestützten Tätigkeiten sind erforderlich (z. B. Qualitätssicherung)? o Wie viel Personal mit welchem Qualifikationsprofil wird über welchen Zeitraum für diese Tätigkeiten benötigt? o Welche Technik (Verfahren und Produkte neben der zu entwickelnden eigentlichen PuzzlesoftWare) wird für das automatisierte Rekonstruieren eingesetzt? o Wo liegen die Grenzen der virtuellen Bilderkennung und Rekonstruktion, wie viel Nachbearbeitungsaufwand ist erforderlich? o Wie viele Hardwarekomponenten sind für die Arbeitsschritte des automatisierten virtuellen Reko.nstruierens erforderlich? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte?
3 e) Interaktives virtuelles Rekonstruieren o Welche IT- gestützten Tätigkeiten sind erforderlich? o Wie viel Personal mit welchem Qualifikationsprofil wird über welchen Zeitraum für diese Tätigkeiten benötigt? o Welche Technik (Verfahren und Produkte neben der zu entwickelnden eigentlichen Puzzlesoftware) wird für das interaktive Rekonstruieren eingesetzt? o Wie viele Hardwarekomponenten sind für die Arbeitsschritte des interaktiven virtuel- len Rekonstruierens erforderlich? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte? f) Virtuelles Archivieren ( Schnipsel- Images, Seiten - Images) o Welche IT- gestützten Tätigkeiten sind erforderlich? o Wie viel Personal mit welchem Qualifikationsprofil wird über welchen Zeitraum für diese Tätigkeiten benötigt? o Welche Technik (Verfahren und Produkte) wird für das virtuelle Archiv eingesetzt? o Wie verhält es sich mit der Langlebigkeit der Produkte? o Wie viele Hardware- und SoftwarekomponentenSind für die Arbeitsschritte des virtuellen Archivierens erforderlich? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte? g) Physisches Archivieren ( Original- Schnipsel) o Welche manuellen Tätigkeiten sind erforderlich? o Wie viel Personal mit welchem Qualifikationsprofil wird über welchen Zeitraum für diese Tätigkeiten benötigt? • • o Welche und wie viele „Ablageboxen" (Art, Abmaße) werden für die Originalschnipsel eingesetzt? Die Ablageboxen müssen so beschaffen sein, dass sie bei der BStU auf vorhandenen 2m hohen Standard- Industrieregalen mit 5Fachböden mit einem je- weils nutzbaren Volumen ( BxH xT): 950 x330 x450 mm gelagert werden können. o Welcher voraussichtliche Flächenbedarf ist für die Unterbringung der Originalschnip- sel erforderlich (Gesamtvolumen zuzüglich erforderlicher Laufwege)? o Welches Bezeichnungssystem mit welchen Parametern ( System, Software) wird da- für verwandt? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte? h) Ausdrucken o Welche IT- gestützten Tätigkeiten sind erforderlich? o Wie viel Personal mit welchem'Qualifikationsprofil wird über welchen Zeitraum für. diese Tätigkeiten benötigt? o Welche und wie viele Hardware- und Softwarekomponenten sind für die Arbeits- schritte des Ausdruckens erforderlich? o Welche Kosten entstehen für diese Arbeitsschritte? Zu allen technischen Verfahren ist eine detaillierte Beschreibung sowohl der eingesetzten Technik und der Art des Verfahrens als auch der Datenformate, der Datenmengen, der Da-
4 tenbankart und der Datenbankinformationen zu erstellen und dem Auftraggeber zu überge- ben. Darüber hinaus ist folgendes zu fordern: Zahlung in Teilbeträgen Die Zahlung für das Pilotprojekt soll in Zwischenschritten nach Leistungsfortschritt (sog. Meilensteinen) erfolgen. Die Auftragnehmerin muss bei Erreichen eines jeden Meilensteins einen Bericht (Abnahmebericht) erstellen. • Lizenzklausel Da das Verfahren zur virtuellen Rekonstruktion geistiges Eigentum des Fraunhofer IPK bleibt, entsteht beim Auftraggeber ein Anspruch auf Rückvergütung, wenn und soweit das Fraunhofer IPK das System bzw. Teile davon . bei Aufträgen Dritter verwendet. Außerdem muss der Auftraggeber das nicht ausschließliche und übertragbare Nutzungsrecht erhalten, wobei sich die Übertragbarkeit nur auf andere Bundesbehörden, Einrichtungen der mittelba- ren Bundesverwaltung (Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen [Bundes-] Rechts) und vom Bund institutionell geförderte Einrichtungen beschränken soll. Abbruchklausel Das Pilotvérfahren muss definierte Meilensteine ( Hauptmeilensteine) aufweisen, bei deren endgültigen Nichterreichen der Abbruch des Verfahrens durch den Auftraggeber möglich ist. Dokumentation • Zum Ende des Pilotverfahrens ist von der Auftragnehmerin eine umfassende Dokumentation vorzulegen. In der Dokumentation müssen die Angaben über Kosten und Aufwandskalkulati- onen der Machbarkeitsstudie ( inkl. elektronische Archivierung) angepasst und ergänzt wer- den. Weiterhin sind Fehler und Risiken abschließend und umfassend zu analysieren.
f Maus (BKM), Dieter. Von: ' Rolf Heidtke [Rolf.Heidtke@bstu.Ound.de] Gesendet: Montag, 13. August 2007 14:38 -An: Maus (BKM), Dieter Cc: H Schneider (BKM), Emmerich; BKM-K14 Betreff: Antw: Anfrage' von Frau MdB vg. Kosten der Rekonstruktion vorvernichteter Unterlagen Wichtigkeit: Hoch ** High Priority ** Sehr geehrter Herr Maus, aufgrund der o.gAnfrage berichte ich wie folgt: . _ . . • . - . Der Forschungsauftrag ,bezüglich der Bekonstruktion-vorverniähteter Unterlagen ' wurde mit dem Fraunhofer IPK zum01,04.2007:mit einem Volumen von'5:950.00ü -' fabgeschloSsen1H8-Mittel für das H4 Jahr 2007 stehen in ' Höhe von 3,2 Mio f bereit zzgl, 2,75 Mio f als VE fur das 44 Jahr 2008), Seither arbeitet das 'FraunhOfer IPK-bzw._die von ihm Firmen .gem. § 3 des Forschungsauftrages 1Fa, Arvato Direct Services, Wilhelmshaven Dit die Entwicklung und Durchführung der Digitalisierung der Schnipsel: Fa: Prisma dffibil,''Berlin:für die Entwicklung der•(JMgebUngSsoftware). srider Realisierung der beiden ersten Arbeitspakete ( 1, 'MeilensteinEihrichtung, der Real- Hardware" sowie "Abschluss der .EntwicklUng der Segmentierung". . ,Sämtliche Arbeiten ( such die der Unterauftragnehmer) finden in. den Räumendes i. Fraunhofer IPK in Berlin statt. - ._ . Die Abnahme des 1.'Meilenatéinserfolgt durch eine -Prüfung- durch Funktionsnachweis am Entwicklungssystem und die Obergabe des , • eilensteinberichts M 1. Laut Anläge 2--deä Forschungsauftrages war die *--- Lieferung des 1, Meilenstein zum 01. 07.20.07:vorgeSehen...Sie Verzögert sich - .. insbesondere'durch'Lieferprobleme der Klimaanlage für den Serverraum des. ..PrOjektee beim Fraunhofer IPK um mehr als 6 Wochen. Die Abnahme des 1..., -- MeilensteinsWird,'Unmehr am 22.08.2007 erfolgen. Mit Abnahme des 1. teQIC I - MeilenSteins Höhe von 990.0D0-€ ( durch fällig. die BSt .- un -, as. BesChA) . ., wird .die .• 1.-AbschlagszAiung:in .. . • i Die TIZTérung des 1. der 400 _Säcke wird in der 2, Augusthälfte 2007 erfolgen 'et Hilfe.dieses-1.. Sackes .wird•die Entwicklung der Puzzle- Software durch das Fraunhofer TPK Und der sonstigen Komponenten durch die Unterbeauftragten .FirMen durphgeführt. Die Entwicklungsphase Wird nach derzeitigem_ U. ) Kenntnisstand mindestens 12, Wahrscheinlich aber ca 18 Monate in Anspruch nehmen Danach erfolgt der Testlauf an Hand cier restlichen 39 Säcke - Dig Lieferung des 2. -Meilensteins mit den Inhalten " Digitalisierung des 1. Sackes", " Abschluss der:Implementiärung der Merkffiälsextraktion Farbe und Köntür", "Abschluss derimplementierungder Cluäterbildung Farbe" sowie ' " Abschluss der Implementierung sowohl der Grundkomponenten des verteilten . ' Systems als auch der datentechnischen Basis auf der Beal-Hardware"-wird-siCh wegen der .Verzögerung bei der Abnahme des 1. Meilensteins ebenfalls - verschieben. . . Die Abnahme erfolgt durch eine Prüfung durch Funktionsnachweis am - Entwicklungssystem sowie an der Real-Hardware und-der'Obergabe des g=4›eilensteinberichts MH2 und ist für- den 15.12.2007 ( statt 01.11.) Vorgesehen. I .Mit der Abnahme des 2„•Meilensteins ( durch die BStU und das•BeschA) wird die 2. Abschlagszahlung in Höhe von 990,000 f- fäliig _( die tatsächliche Zähl un g wird jedoch wegen des Kassenschlusses Möglicherweise erst in 200.8 erfolgen können). Die Abnahme der. weiteren Meilensteine wird sich mindestens .entsPreghend Verzögern- , • ' . . Paiallpl'dazu -werden von der 3StU die Kriterien für den Umgang mit den .. wiederhergestellten Unterlagen und die _Bewertung der virtuell.rekonstruierten- Dokumenteerarbeitet. Diese solen am 01,11.2007 vorliegen. 1